01. Bezirk - Tritonen- und Najadenbrunnen
Auf dem
Maria-Theresien-Platz zwischen dem
Naturhistorischen und
dem
Kunsthistorischen Museum im 1. Wiener Gemeindebezirk
Innere Stadt
befinden sich neben dem zentralen
Maria-Theresien-Denkmal vier Tritonen- und Najadenbrunnen.
Baugeschichte: Der
Maria-Theresien-Platz, gelegentlich auch als Maria-Theresien-Park bezeichnet,
wurde zwischen den beiden ehemaligen Hofmuseen angelegt und sollte Bestandteil des Kaiserforums werden.
Die Eröffnung erfolgte gleichzeitig mit der Enthüllung des
Maria-Theresien-Denkmals im Jahr 1888.
1890 wurden die Rossebändiger-Gruppen aufgestellt und die Einfriedung errichtet.
Heute gehört das ganze Ensembledenkmal zum Weltkulturerbe Historisches Zentrum von Wien.
Künstlerische Gestaltung: Die vier Tritonen- und Najadenbrunnen bilden die Zentren der vier großen Rasenflächen,
welche durch die Hauptverbindungswege des
Maria-Theresien-Platzes gebildet werden.
Errichtet wurden die
Brunnen in den Jahren 1887 bis 1890, dem Jahr ihrer Aufstellung.
Enthüllt wurden sie 1894.
Gefertigt wurden sie von
Anton Schmidgruber,
Hugo Haerdtl und
Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg.
Gemeinsam sind ihnen die kreisrunden Becken mit zentralen Figurengruppen aus Carrara-Marmor auf stilisierten Felsformationen aus Konglomeratgestein sowie die je vier diagonalen Wasserspeier. Thematisch vorgegeben waren Brunnen mit Najaden und Tritonen oder menschliche Gestalten in Form von Kindern.
Von Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg stammt der Brunnen an der Museumstraße beim Kunsthistorischen Museum.
So wie Anton Schmidgruber mit seinen beiden
Brunnen am Burgring löste er die Aufgabe,
in dem er die Tritonen- und Nymphenfiguren räumlich zerteilte und mit Einzelmotiven anreicherte.
Hugo Haerdtl gab seinen burlesken Brunnenfiguren an der Museumstraße beim Naturhistorischen Museum eine leichte erotische Färbung.
Quelle: Text:
Wikipedia, Bilder: GuentherZ unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.