18. Bezirk - Ladenburghöhe
Die Ladenburghöhe ist ein Höhenrücken im 18. Wiener Gemeindebezirk,
Währing, und der Name des an ihr entlangführenden Weges.
Geographie: Die Ladenburghöhe liegt im südwestlichen Bereich des Bezirkes
Währing und bildet die südliche Grenze
des
Pötzleinsdorfer Schlossparks.
Die Ladenburghöhe schließt sich nordöstlich an den
Schafberg an und ist im Norden von Wald bedeckt.
An den südlichen Abhängen befinden sich eine Kleingartenanlage und das
Schafbergbad.
Die Ladenburghöhe trennt des Weiteren den Einzugsbereich des
Währinger Baches von seinem südlichen Zufluss,
der
Dürwaring.
Ein Rest des Quellgebietes der
Dürwaring hat sich heute noch am oberen Tichyweg,
nordöstlich des
Schafbergbades, erhalten.
Namensherkunft: Der Name der Ladenburghöhe leitet sich von Ludwig Ladenburg (1817 Mannheim – 1877 Frankfurt am Main) ab.
Der aus der bekannten jüdischen Mannheimer Familie stammende Bankdirektor war Besitzer des nahen
Pötzleinsdorfer Schlosses
und ein Förderer der Österreichisch-Ungarischen Nordpolexpedition.
Nach ihm wurde unter anderem auch die Ladenburg-Insel im Franz-Josef-Land benannt.
Seine Schwester Theodora Ladenburg (1819 Mannheim – 1911 Saint-Cloud bei Paris) war die Frau des Bankiers Eduard David Ellissen,
dessen Familie die Theresienthaler Papierfabrik begründete.
Ludwig Ladenburg und seine Frau Julie geb. von Lämel, nach der die heutige Dr.-Heinrich-Maier-Straße benannt war,
liegen beide auf dem
Jüdischen Friedhof in Währing begraben.
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