Der Nasenweg ist ein befestigter „Aussichtsweg“ im Norden von Wien, der vom Kahlenbergerdorf auf den 425 Meter hohen Leopoldsberg führt. Er ist seit 2002 Teil des Wiener Stadtwanderweges 1a und seit 2005 auch des Rundumadum-Wanderweges. Der Name ist auf den „Nase“ genannten Steilhang des Leopoldberges zurückzuführen.
Geschichte: Um 1800 ließ der Feldmarschall Charles
Joseph de Ligne (1735–1814), der die Burg auf dem
Leopoldsberg seit
1794 bewohnte, den seit Jahrhunderten bestehenden Jagdsteig
zu einem Weg ausbauen. Johann Joseph Fürst von
Liechtenstein, der die Gebäude am
Leopolds- und
Kahlenberg nach de
Lignes Tod übernommen hatte, ließ den Weg um 1825 sanieren.
1877 wurde der Weg vom Österreichischen Touristenklub (ÖTK)
zu einem „Promenadeweg“ ausgebaut. 1895 erfolgte eine
Sanierung des Weges und die Wegbetreuung übernahm der ÖTK
Klosterneuburg. Bei der zweiten Sanierung 1926 wurde
teilweise eine neue Trassenführung gewählt und 1930 übernahm
die Stadt Wien die Wegbetreuung. Im Zuge des Baues der
Wiener Höhenstraße
wurde der Nasenweg 1936 teilweise neu trassiert und
umgestaltet, sowie mehrere Aussichtspunkte errichtet, unter
anderem ein große, vorspringende Aussichtskanzel in der Art
einer Ravelin. 1971 wurde bedingt durch den Ausbau der
Heiligenstädter Straße der talseitige Wegbeginn
stadteinwärts zum Waldbach
verlegt.
Bauwerk: Der „Panoramaweg“ hat eine Länge von rund
1,5 km Länge, dabei werden etwa 220 Höhenmeter überwunden.
Der Weg ist durchgehend asphaltiert, hat zwölf Kehren, neun
Stiegenanlagen mit 310 Stufen und fünf Aussichtsplattformen
sowie eine Aussichtskanzel. Bergseitig ist er mit einem
betonierten Rinnsal versehen und talseitig mit einem
Eisengeländer gesichert. In der 2. Kehre befindet sich die
Leopold Pröll Ruhe.
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