Der Draschepark ist eine 13 Hektar große Parkanlage in
Inzersdorf im 23. Wiener Gemeindebezirk
Liesing. Der Name
des Parks verweist auf die Familie Drasche von Wartinberg,
die seit 1857 die beiden Schlösser auf dem Gelände besaß.
Nicht zu verwechseln ist der Park mit dem Alois-Drasche-Park
im 4. Bezirk Wieden, der in der Alltagssprache ebenfalls oft
einfach als Draschepark bezeichnet wird.
Geschichte des Parks: Beide Schlösser im Park, das Wasserschloss Inzersdorf aus dem 17. Jahrhundert und das südwestlich davon gelegene neue Schloss aus dem Jahr 1765, wurden im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer beschädigt und schließlich 1965 im Zuge der Errichtung der Wiener Südosttangente ganz abgerissen. Der Park direkt rund um die beiden Schlösser bestand ursprünglich aus einem spätbarocken Ziergarten und einem Bereich mit Obstbaum-, Nutzgarten- und Wiesengevierten. Die weitere Fläche des Besitzes wurde im Franziszeischen Kataster von 1818 als Waldpark von regelmäßigen Schneisen durchzogen. Der ursprünglich in barocker Form angelegte Schlosspark wurde teilweise mit einem Autobahnknoten („Knoten Inzersdorf“) überbaut.
Heute: Die alte Landschaftsgestaltung ist nur noch durch die
Kastanienalleen und Feldahornhecken erkennbar. In den
Flächen fand eine natürliche Verbuschung statt. Die Bäche
Mühlbach und die Liesing erhielten künstliche Betten. Zur
Freizeitnutzung wurden ein Grillplatz, Spielplätze und eine
BMX-Bahn angelegt. Im Sommer findet im Draschepark Open-Air-Kino statt.
Der Draschepark liegt direkt am Rundumadum-Wanderweg.
In der Nähe befinden sich u.a. der "Drascheparksteg Nord"
über den Altmannsdorfer Graben
sowie der Hermannssteg, die Triester Liesingbrücke
über die Liesing und die Unterführung Anton-Balzer-Weg.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei und www.nikles.net.
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Günter Nikles
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