Der Maurer Wald (auch Maurerwald) ist ein etwa 4 km²
großes, meist bewaldetes Ausflugsgebiet am südwestlichen
Stadtrand von Wien. Großteils gehört es zum 23. Wiener
Gemeindebezirk Liesing. Es ist
Bestandteil des Europaschutzgebietes Liesing und des
Biosphärenparks Wienerwald.
Das Gebiet mit einer Höhenlage zwischen 260 und 385 m ü. A.
liegt zwischen dem Naturschutzgebiet des
Lainzer Tiergartens
(13. Bezirk Hietzing), innerhalb
dessen Umgrenzung noch etwa 1 km² des Maurer Waldes liegt,
und dem Naturpark Föhrenberge (Niederösterreich). Im Osten
liegt der namensgebende Wiener Ortsteil Mauer, im Süden das
Tal der Liesing und die
Stadtrandsiedlung Kalksburg. Die Westgrenze wird vom
Gütenbach gebildet, auf
dessen anderer Seite der Dorotheerwald und die Eichwiese
liegen. Etwa 1 km westlicher beginnt mit dem Gemeindegebiet
von Breitenfurt und den Kaufbergen bereits Niederösterreich.
Im Zentrum des Maurer Waldes befindet sich das
Ausflugsrestaurant Zur Schießstätte, benannt nach einem
ehemaligen Truppenübungsplatz des (1. und) 2. Weltkriegs. Es
wurde erbaut 1865 von Anton Oelzelt Ritter von Newin und der
Gemeinde Mauer zur
Verfügung gestellt. 1945 ist die Anlage abgebrannt und wurde
später nur mehr als Gasthaus aufgebaut. Die meist begangenen
Wanderwege - u.a. der Stadtwanderweg 6 - führen
von Mauer hinauf in das
Waldgebiet, einige auch von
Rodaun, Kalksburg,
Breitenfurt und Laab im Walde.
Geologisch zählt der Maurer Wald großteils zur Flyschzone
der Ostalpen, weist aber einige Kalksteinklippen und
Feuersteinzonen auf - u.a. die archäologisch bedeutsame
Antonshöhe, wo um 1930 die ältesten Siedlungsspuren auf
Wiener Stadtgebiet gefunden wurden.
Im Maurer Wald entspringt der Kalksburger Graben und der Knotzenbach, welcher hier noch offen ist.
Ebenso im Mauer Wald, bei der Kalksburger Straße befindet sich der Hannes Minich Gedenkstein.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Maurer_Wald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Funke unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und Funke unter der Lizenz CC BY-SA 30 at.
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