Die Uferbahnbrücke ist eine Eisenbahnbrücke der
Donauuferbahn und überquert den
Donaukanal in Wien und
verbindet die Bezirke Döbling und
Brigittenau.
Die Uferbahnbrücke befindet sich in der Nähe des
Nußdorfer
Wehrs, der Nußdorfer Schleuse und des Bahnhofs Nußdorf der
Franz-Josefs-Bahn
Geschichte:
1878-1945: Nach der Eröffnung der Donauuferbahn am 26.
Oktober 1876 zwischen
Stadlauer Ostbahnbrücke und
Donaukaibahnhof kam es zu Streitigkeiten, die den Weiterbau
der Strecke nach Norden verzögerten. Daher wurde die
Verlängerung der 5 Kilometer langen Strecke bis
Nußdorf erst
am 24. August 1878 in Betrieb genommen. Die von der
Bauunternehmung Redlich & Berger (siehe auch Carl Redlich) hergestellte Strecke
beinhaltete auch die Uferbahnbrücke, die den
Donaukanal in
einem Winkel von 40° überquerte. Dabei handelte es sich um
drei getrennte eingleisige Tragwerke, wovon das mittlere
eine Bogenbrücke mit 55,4 Meter Öffnung war. Die Öffnung der
beiden Seitenteile betrug jeweils 15,65 Meter.
1943 wurde neben der Brücke ein zweites Tragwerk errichtet,
doch wurden alle diese Brücken im Zweiten Weltkrieg
zerstört. Wegen der schwierigen Verhältnisse setzte die Rote
Armee nur die ein kurzes Stück südlich gelegene Brücke
provisorisch in Stand, so dass die Züge einen nicht all zu
langen Umweg über Heiligenstadt fahren mussten.
1949 - heute: 1949 wurde der Neubau der Brücke beschlossen.
Zur Gleichenfeier wurde am 1. Dezember 1949 ins
Eisenbahnerheim im 5. Wiener Gemeindebezirk geladen. Auf
einer erhalten gebliebenen Einladung wird diese von der
Wiener Brückenbau und Eisenkonstruktions A. G. errichtete
850 Tonnen schwere Stahlkonstruktion als "Nußdorfer Brücke"
bezeichnet. Der Umbau der Pfeiler erfolgte durch die Firma
Mayreder, Kraus & Co. Es konnten die alten Pfeiler und
Widerlager verwendet werden, deren Auslegung für zwei Gleise
heute noch erkennbar ist. Die neue eingleisige Brücke hat
eine Stützweite von 92 Metern und eine Bogenhöhe von 10
Metern. Im Februar 1950 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net.
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