21. Bezirk - Klausgraben
Der Klausgraben ist ein kleines Gerinne im 21. Bezirk
Floridsdorf an der Stadtgrenze von Wien bei
Langenzersdorf.
Lauf und Landschaft: Der Klausgraben entspringt am Lahnerberg (304 m ü. A.), dem stadtnahen Gipfel des
Bisambergzuges,
auf etwa 260 m ü. A. Er rinnt südwärts, zuerst knapp einen Kilometer in einem tief eingefurchten Graben des
Bisambergs.
Dann erreicht er bei der Kellergasse (Wegkreuz mit Fillenbaumgasse) das
Donaufeld.
Nach weiteren knapp 800 Metern, in denen er voll kanalisiert ist und die Landesgrenze Niederösterreich–Wien bildet,
verliert sich der Bach kurz nach der Donau Straße (Prager Straße, B3) in der Drainage der Stadt Wien.
Hydrographie: Ursprünglich mündete der Bach direkt in die
Donau,
die hier nach der Wiener Pforte eine verflochtene Flusslandschaft bildete.
Nach der
Donauregulierung in den 1870ern verblieb an der Mündung
bei
Strebersdorf ein Altwasser,
das zum Zug des heutigen Erholungsgebiets Seeschlacht und der
Schwarzen Lacke in
Jedlesee gehörte.
Das Strebersdorfer Altwasser gibt es nicht mehr, es zeichnet sich noch im Bogen Weidengasse – Dirndlwiese – Stowassergasse
(ebenfalls Wiener Grenze) wie auch den donauwärtigen Parallelstraßen ab.
Auch der Strebersdorfer Haufen verweist noch auf die Aulandschaft (Haufen ‚Schwemminsel‘, cf.
Gänsehäufl).
Mit dem Bau des
Marchfeldkanals 1984–1992, der den alten Seitenarmverlauf etwas südlich von hier kreuzt,
gehört der Bach indirekt mit zu dessen Einzugsgebiet.
Brücken über den Klausgraben sind u.a.:
Fillenbaumbrücke über Klausgraben
Klausgrabenbrücke
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel
Klausgraben_(Bisamberg) aus der freien Enzyklopädie
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Bilder: www.nikles.net und gemeinfrei.