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Die Bundeshauptstadt

01. Bezirk - Friedrich von Amerling Denkmal im Stadtpark

Das Friedrich von Amerling Denkmal im Wiener Stadtpark im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt ist eine bedeutende Hommage an den renommierten österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts.

Friedrich Ritter von Amerling wurde am 14. April 1803 in Spittelberg geboren und gilt als einer der herausragendsten Vertreter der Akademischen Malerei. Das vom Bildhauer Johannes Benk, * 27. Juli 1844 Wien, † 12. März 1914 Wien, gestaltete Denkmal wurde am 19. Juni 1902 enthüllt und stellt Amerling in einer charakteristischen Pose dar, tief in Gedanken versunken, was seine künstlerische Natur widerspiegelt.

Umgeben von üppigem Grün und blühenden Blumen ist das Denkmal ein beliebter Anlaufpunkt für Spaziergänger und Kunstliebhaber. Die feinen Details der Skulptur sowie die sorgfältige Gestaltung des gesamten Umfeldes laden dazu ein, innezuhalten und sich mit dem Werk und Leben des Künstlers auseinanderzusetzen.

Die Wahl des Standortes im Stadtpark ist nicht zufällig, da dieser Ort für viele Wiener ein Rückzugsort der Ruhe und Inspiration darstellt. Das Denkmal erinnert nicht nur an Amerlings künstlerisches Erbe, sondern auch an die Bedeutung der Kunst im städtischen Leben. Besucher können hier nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch die kulturelle Geschichte Wiens in vollen Zügen genießen.

Die Inschrift am Sockel lautet: "AMERLING" "J. BENK."

Neben Ferdinand Georg Waldmüller ist Amerling einer der angesehensten Portraitmaler des 19. Jahrhunderts.

Das Vaterland vom 10.6.1902, Seite 11: [Amerling-Denkmal.] Vor einigen Tagen wurde mit den Arbeiten für die Aufstellung des von Johannes Benk hergestellten und von Gräfin Marie Hoyos gewidmeten Denkmales für den Maler Fr. v. Amerling im Stadtpark begonnen. Die Enthüllung dürfte voraussichtlich in der zweiten Hälfte Juni in feierlicher Weise stattfinden.

Das Vaterland vom 19.6.1902, Seite 10: Die Enthüllung des Amerling-Denkmales. Bei sehr ungünstiger Witterung ist heute Vormittags im Stadtpark das Denkmal des Malers Friedrich Ritter v. Amerling in feierlicher Weise enthüllt worden. Auf dem Festplatze hatten sich vor 11 Uhr eingefunden: Polizeipräsident Ritter v. Habrda, Bürgermeister Dr. Lueger mit den Vicebürgermeistern Strobach und Dr. Neumayer und Magistratsrath Appel, Magistratsdirector Preyer, Pfarrer Kern von Gumpendorf, Pfarrer Justh von der Brigittenau, Bildhauer Benk, der Schöpfer des Denkmales, und Vertreter der verschiedenen Künstlervereinigungen ec. Von der Familie war die Stifterin des Denkmales und Witwe des Künstlers, Marie Gräfin Hoyos, mit einigen anderen Verwandten anwesend. Um 11 Uhr begann die Feier. Der Männergesangverein sang das »Bundeslied« von Mozart, worauf der Director der k. und k. Gemäldegalerie, Regierungsrath August Schäffer, namens der Künstlergenossenschaft die Festrede hielt. Während der letzten Worte Schäffer's fiel die Hülle von dem Denkmal. Auf einem zwei Meter hohen Sockel aus weißem Marmor, der auf der Vorderseite blos den Namen »Amerling« und die Malerembleme —- Palette nnd Pinsel —- trägt, erhebt sich die einen Meter hohe Porträtbüste. Sodann übergab Gräfin Marie Hoyos das Denkmal in das Eigenthum der Gemeinde Wien. Bürgermeister Dr. Lueger drückte der Gräfin für das Geschenk, welches sie heute der Stadt Wien gemacht hat, den Dank aus, und versprach, daß die Stadt Wien dafür sorgen werde, daß das Denkmal immer so erhalten bleibe, wie, es das Andenken eines Mannes wie Amerling verdient. Nun sang der Männergefangverein das »Sanctus« aus der Deutschen Messe von Schubert mit dem Texte von Gottfried Pergamenter und hierauf wurden mehrere Kränze, darunter auch einer von der Stadt Wien, beim Denkmale niedergelegt. Mit der Besichtigung des Denkmales schloß bei strömendem Regen die Feier.

Quelle: Text: teilweise von KI generiert (online), Bilder: www.nikles.net, Das Vaterland vom 10.6.1902, Seite 11, Das Vaterland vom 19.6.1902, Seite 10.



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