Niederösterreich - Purkersdorf
Die Stadtgemeinde Purkersdorf mit 9970 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) liegt in der 
Wienerwald-Region im Bezirk St. Pölten unmittelbar an der Stadtgrenze von Wien auf 248 m ü. A.
Geografie: Purkersdorf liegt an der Einmündung des Gablitzbaches in den 
Wienfluss. Das Siedlungsgebiet erstreckt sich entlang der beiden Gewässer bis an die Stadtgrenze, wo es in die Nachbargemeinden Wien, Tullnerbach und Gablitz übergeht.
Die höchsten Erhebungen der Gemeinde liegen südlich des 
Wienflusses: amtlich unbenannter Gipfel (533 m ü. A.), Laabersteigberg (530 m ü. A.), Feuersteinberg (507 m ü. A.), Rudolfshöhe (475 m ü. A., mit Rudolfswarte). Der Gipfel des nördlich gelegenen, mit 542 m ü. A. knapp höheren Troppbergs liegt bereits in der Gemeinde Gablitz. Zwischen der Rudolfshöhe und dem Stadtzentrum befinden sich zwei historisch bedeutende Vorgipfel: der Schöffelstein (425 m ü. A.) und der 
Georgenberg (433 m ü. A.).
Gemeindegliederung: Purkersdorf besteht aus einer Ortschaft.
Ortsteile sind An der Stadlhütte, Baunzen, Deutschwald, Glasgraben, Irenental, Neu-Purkersdorf, Postsiedlung, Rechenfeld, Richter-Minder-Siedlung, Sagbergsiedlung, Süßfeld sowie einige Einzellagen.
Nachbargemeinden:
Gablitz,
Laab im Walde (Bezirk Mödling),
Mauerbach,
Pressbaum,
Tullnerbach, 
Wien und
Wolfsgraben.
Geschichte:
Frühgeschichte und Mittelalter: Auf dem 
Georgenberg, dem 440 Meter hohen Hausberg von Purkersdorf, wurden jungsteinzeitliche Funde entdeckt.
Ab dem 8. Jahrhundert vor Christus, dem Beginn der Hallstattzeit, war der Raum Purkersdorf dauerhaft besiedelt, später von Kelten in der Latènezeit. Auch Funde aus der Römerzeit sind vorhanden.
Gegründet wurde der Ort Purkersdorf als Waldsiedlung um das Jahr 1000. Nachweislich erwähnt wurde der Name Purchartesdorf, als sein Besitzer Albero de Purchartesdorf im Jahr 1133 als Zeuge und Stifter in diversen Schriften des Stiftes Klosterneuburg aufscheint. Bereits in dieser Zeit dürfte auch die Burg entstanden sein.
Die Babenberger erklärten den größten Teil des 
Wienerwaldes, mit Purkersdorf mitten darin, zum Bannwald, reserviert zur Jagd nur für Auserwählte. Seit Mitte des 12. Jahrhunderts ist das Schloss (castrum Purchartsdorf), damals eine massive Wasserburg, nachweisbar. Ort und Burg wechselten mehrmals den Besitzer, bis sie von Reinprecht von Wallsee 1333 an die Habsburger verkauft wurden.
Herzog Albrecht der Weise residierte 1348/49 in Purchartzdorf, weil es völlig von der Pest verschont blieb.
Habsburgerzeit: Das landesfürstliche Waldgebiet wurde von 1500 bis 1848/49 vom kaiserlichen Waldamt verwaltet, das den Ort als Vertreter des Grundherren beherrschte. Das Waldamt hatte seinen Sitz bis 1788 im Purkersdorfer Schloss. Es war nicht nur fachliche Verwaltungsstelle, sondern auch obrigkeitliche landesfürstliche Aufsichtsbehörde, welche die Gerichtsbarkeit über hatte. 1284 erwarb der Deutsche Orden hier ausgedehnten Waldbesitz (Ortsteil Deutschwald). Erst 1766 wurden diese Burckersdorffer Waldungen an das Waldamt verkauft. 1452 zogen die Ungarn durch den Ort. Zur Zeit der Reformation wurde die römisch-katholische Pfarre aufgelassen und erst 1570 durch Kaiser Maximilian II. wieder eingerichtet. Im Zuge der Belagerungen Wiens 1529 und 1683 durch die Türken wurde Purkersdorf wie das gesamte Wiener Umland verwüstet.
Bestimmend für den Ort war seine Lage an der Reichsstraße, die dem historischen Römerweg über den Riederberg folgte. Ab 1558 ist die Burkherdorffer Poststation nachgewiesen, sie ist aber sicher viel älter. Sie war die (von Wien aus gesehen) erste und daher sehr ertragreiche Raststation auf der Strecke Wien–Linz. 1796/97 wurde die Poststation im frühklassizistischen Stil neu errichtet. Die reliefgeschmückte Fassade ist noch heute zu sehen.
1713 wurde der Ort von der Pest heimgesucht, die aus Wien eingeschleppt worden war. Fast die Hälfte der 250 Einwohner fiel ihr zum Opfer. 1805 wurden von Napoleon Gefangene, angeblich 3000 Mann, in die Ortskirche gesperrt, die wegen der Kälte das gesamte Inventar verheizten.
In einem Wanderführer aus dem Biedermeier, dem Werk Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise von Adolf Schmidl aus dem Jahre 1835, wird über das damals so genannte Burkersdorf mitgeteilt:
    „Das Dorf ist ganz geeignet, dem Reisenden die Nähe der Residenz vortheilhaft anzukündigen. Das hiesige Posthaus ist ein hübsches Gebäude, mit der Überschrift: „Willkommen!“ Auch sonst hat der Ort stattliche Gebäude. Besondere Erwähnung verdient das Haus des Zimmermeisters, gleich das erste links, wenn man den Ort erreicht. Es hat einen kleinen Park, in welchem die Büste Sr. Majestät des Kaisers Franz I. aufgestellt ist.“
Im August 1842 kam es zum „großen Brand“, der wegen Trockenheit und starken Windes vom Postgebäude auf Kirche, Schloss und Schule übergriff und weitere 13 Häuser einäscherte.
Im Kampf gegen Wiener Revolutionäre besetzten regierungstreue kroatische Verbände des Bans Joseph Jellacic im Oktober 1848 den Ort.
1849 wurde Purkersdorf auf Grund des neuen Gemeindegesetzes Kaiser Franz Josephs I. zur selbstständigen Ortsgemeinde. 1856 bis 1858 wurde hier ein Teil der k.k. privilegierten Kaiserin-Elisabeth-Bahn, der heutigen Westbahn, errichtet und Purkersdorf damit an das moderne Verkehrsnetz angeschlossen. Die Landgräfin Fürstenberg hatte allerdings eine geänderte Streckenführung – mit einem Bahnhof einen Kilometer vom Ortszentrum entfernt – durchgesetzt.
1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr Purkersdorf gegründet. 1905 erfolgte die Eröffnung des Sanatoriums Purkersdorf nach Plänen von Josef Hoffmann als Kur- und Wasserheilanstalt.
Republik Österreich: In der Zwischenkriegszeit wurde der Ort 1929 zur Marktgemeinde erhoben. Kurze Zeit später, nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich, wurde der Ort am 15. Oktober 1938 als Teil des neu geschaffenen 14. Bezirks, Penzing, nach Groß-Wien eingegliedert.
Am 5. April 1945 erfolgte der Einmarsch der Roten Armee ohne größere Kampfhandlungen vom Wienerwaldsee her. Über sechzig Einwohner, darunter viele überzeugte Nationalsozialisten, begingen Suizid. Am 12. April 1945 wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht eine Gemeindeverwaltung eingesetzt. 1946 einigten sich Wien und 
Niederösterreich darauf, Purkersdorf wie viele andere 1938 zu Groß-Wien zugeordnete Orte wieder an 
Niederösterreich zurückzustellen. Die Sowjetunion legte dagegen als Besatzungsmacht ihr Veto ein und hob es erst 1954 auf. Die Besatzung im Ort wurde 1947, die Ortskommandantur 1949 abgezogen. Purkersdorf wurde am 1. September 1954 durch die Abtrennung von Wien wieder selbstständig. Im Jahre 1966 (Gesetzesbeschluss, offizielle Feier 1967) wurde die Marktgemeinde schließlich zur Stadtgemeinde erhoben.
1973 wurde die Städtepartnerschaft mit Bad Säckingen am Hochrhein eingegangen. Weitere Partnerstädte ab 2002 sind Sanary-sur-Mer in Frankreich und Göstling an der Ybbs in 
Niederösterreich.
Es gab immer wieder größere Überschwemmungen, wenn die 
Wien aus ihren Ufern trat, zuletzt 1940, 1997, 2002 und 2024.
Im Jahr 2002 bezogen die Österreichischen Bundesforste ihren neuen Hauptsitz in einem mehrgeschoßigen Holzbau im Schlosspark.
Von 1954 bis zu dessen Auflösung mit 31. Dezember 2016 war Purkersdorf Teil des 
niederösterreichischen Bezirks Wien-Umgebung. Seither gehört es zum Bezirk St. Pölten.
Bevölkerungsentwicklung: Für das Jahr 1572 werden in Chroniken für Purkersdorf 120 und für das Jahr 1830 bereits 961 Einwohner genannt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Brunnen Hauptplatz: Der Brunnen befindet sich am Hauptplatz bzw. Kirchenvorplatz in Purkersdorf.
Deutschwald-Marienkapelle: Die 
Deutschwald-Marienkapelle befindet sich in der Schöffelgasse, nahe der seinerzeitigen Stigl-Mühle, in Purkersdorf in 
Niederösterreich. Die Jahreszahlen 1721 und 1965 oberhalb des Einganges weisen auf die Erbauung der alten und neuen Kapelle hin.
Ehem. Fürnbergsche Poststation: Die 
ehem. Fürnbergsche Poststation befindet sich am Hauptplatz 5 in Purkersdorf und ist unter der Objekt-ID: 3889 (HERIS-ID: 7944) denkmalgeschützt. Das neue Posthaus wurde in den Jahren 1796/97 vom Erbpostmeister Josef Weber, Edler von Fürnberg, Reichsritter und k.k. Oberst, im frühklassizistischen Stil mit reliefgeschmückter Fassade errichtet.
Evangelische Kirche zur Ehre Gottes: Die Kirche zur Ehre Gottes ist die evangelische Gemeindekirche von Purkersdorf in der 
Wienerwald-Region im Bezirk St. Pölten-Land unmittelbar an der Stadtgrenze von Wien. Sie gehört der Evangelischen Superintendentur A. B. 
Niederösterreich an. Die von Friedrich Rollwagen in Hanglage errichtete Anlage setzt sich aus zwei kubischen Baublöcken zusammen.
Fridolinbrunnen: Der 
Fridolinbrunnen befindet sich an der Kreuzung Wiener Straße und Bahnhofstraße in Purkersdorf. Der Brunnen wurde 1992 vom Bildhauer Prof. Horst Aschermann errichtet.
Friedenskreuz: Das 
Friedenskreuz befindet sich bei der 
Pfarrkirche Purkersdorf in Purkersdorf.
Fürstenbergbrunnen: Der 
Fürstenbergbrunnen wurde 1863, im Jahr der großen Dürre, errichtet. Dieser Wassermangel wurde von der Landgräfin Charlotte Fürstenberg zum Anlass genommen, "zum Nutzen der Bevölkerung", eine Wasserleitung bauen zu lassen.
Jakobsstatue: Die 
Statue des Heiligen Jakobus befindet sich am Jakobusplatz, vor dem Eingang der 
Pfarrkirche Purkersdorf in in Purkersdorf. Das Kleindenkmal mit Sandsteinsäule ist mit einem Glassturz versehen, dadurch geschützt und optisch ansprechend.
Mausoleum Joppich: Das Mausoleum Joppich befindet sich am Friedhof in der Berggasse 20 in Purkersdorf.
Meilenstein nach Neulengbach: Der 
Meilenstein befindet sich vor dem Haus am Hauptplatz 8, bzw. am Kirchenvorplatz, in 
Purkersdorf und wurde im Jahre 2017 aufgestellt. Wenn man mit der Postkutsche aus Wien kam, wurden in der alten Poststation in Purkersdorf neben der 
Pfarrkirche Purkersdorf zum ersten Mal die Pferde gewechselt. Die "kaiserliche Meile", 1756 wurde dies von Maria Theresia so festgelegt, entspricht einer Länge von etwa 7,586 km.
Mozartdenkmal: Das Mozartdenkmal in Purkersdorf erinnert an das letzte Zusammentreffen zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Vater Leopold Mozart am 25. April 1785. Die beiden in der originalen Lebensgröße von 1,63 Meter wurden von Dragutin Santek gestaltet.
Pfarrkirche Purkersdorf: Die 
Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Purkersdorf. Sie ist mittelalterlichen Ursprungs, mit Gnadenbild der stillenden Muttergottes (Madonna lactans) und 
Friedenskreuz.
Sängerbrunnen: Der 
Sängerbrunnen befindet sich am Beginn des Naturlehrpfades, am Weg Richtung Deutschwald, unweit des Heurigen Schebeck, in Purkersdorf. Der Brunnen wurde 1874 vom Verschönerungsverein Purkersdorf errichtet, und zwar ein Jahr nach dessen Gründung.
Schöffel-Gedenkstein (Schöffelstein): Auf dem Gipfel des Schöffelsteines steht ein zu Ehren Josef Schöffels errichteter Gedenkstein. Der Schöffelstein ist eine 425 m ü. A. hohe Erhebung im 
Wienerwald bei Purkersdorf. Benannt wurde die höchste Erhebung des Purkersdorfer Gemeindewaldes nach Josef Schöffel, dem „Retter des Wienerwaldes", der im Jahre 1872 erfolgreich die Rodung und Abholzung des 
Wienerwaldes verhindert hatte.
Schöffel-Mahnmal: Das 
Schöffel-Mahnmal, auch Schöffeldenkmal genannt, befindet sich am Fuße des Schöffelsteines in der Tullnerbachstraße in 
Purkersdorf. Gestaltet wurde das Denkmal 1990 vom Bildhauer Albrecht Schwarz-Schmölz aus 
Purkersdorf. Es zeigt auf einem Block aus Wienerwaldsandstein die Büste von Josef Schöffel, dem Retter des 
Wienerwaldes. Ein besonderes Element am Mahnmal ist der am Steinsockel befestigte urtümliche gegabelte Baumstamm. Er stellte für den Künstler die "Schwurhand Gottes dar, die mahnt, auf den Wald zu achten!" Der vermorschte Baumstamm wurde 2009 aus Sicherheitsgründen entfernt und im Jahre 2013 ersetzt.
Taubenbogen: Das Relief "Der Taubenbogen" wurde vom Bildhauer Prof. Horst Aschermann errichtet.
Schloss Purkersdorf, im Innenhof mit dem Stadtmuseum Purkersdorf
Sanatorium Purkersdorf, ein Hauptwerk des Jugendstils von Josef Hoffmann
Naturpark Purkersdorf-Sandsteinwienerwald
Die Eichmayerhöhle ist eine 60 m lange seit 1969 geschützte Höhle bei Purkersdorf
Wirtschaft und Infrastruktur:
Verkehr: Bahnhof Unter Purkersdorf (Zustand im Jahr 2009, die Bahnstrecke wurde seither versetzt und das Aufnahmsgebäude wird nicht mehr genutzt)
Purkersdorf liegt an der Westbahn und hat an dieser vier Haltestellen (Purkersdorf-Sanatorium, Unter Purkersdorf, Purkersdorf-Zentrum und Unter-Tullnerbach). Purkersdorf ist durch die S-Bahn-Linie S50 an den 
Wiener Westbahnhof angebunden. Außerdem halten an der Station Purkersdorf Zentrum halbstündlich bis stündlich REX in Richtung Wien 
Westbahnhof bzw. St. Pölten Hauptbahnhof und Amstetten.
Bei Purkersdorf beginnt die Westautobahn A1. Sie durchquert das Gemeindegebiet ohne Anschlussstelle im Bereich der Ortsteile Baunzen und Glasgraben.
Gesundheitsversorgung: In Purkersdorf gibt es mehrere praktische Ärzte, Fachärzte sowie zwei Apotheken. Die nächsten Spitäler befinden sich in St. Pölten, Tulln und Wien. Im Ort gibt es eine Dienststelle des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes, die rund um die Uhr besetzt sind und gemeinsam einen Notarztwagenstützpunkt betreiben. Die Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes werden über die bezirksübergreifende und landesweit zuständige Leitstelle 144 Notruf 
Niederösterreich disponiert.
Bildung: Purkersdorf verfügt über eine Volksschule, eine Neue Mittelschule und Polytechnikum, eine Sonderschule und ein Gymnasium. Die Stadtgemeinde Purkersdorf stellt für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler einen Schülerhort zur Verfügung.
Politik:
Bürgermeister seit 1849:
Monarchie:
 Carl Hießberger 1849–1855
 Karl Kurz 1855–1864
 Franz Unger 1864–1865
 Georg Donauer 1865–1867
 Wenzel Prager 1867–1870
 Paul Wintersberger 1870
 Wenzel Prager 1870–1872
 Karl Gruber 1872–1874
 Georg Donauer 1874–1876
 Wenzel Prager 1876–1881
 Karl Kurz 1881–1891
 Wenzel Prager 1891
 Karl Pummer 1891–1903
 Hugo Hild 1903–1918
Erste Republik:
 Konstantin Walz 1918–1919
 Johann Spalt 1919
 Johann Buchmüller 1919–1934
 Johann Marterbauer 1934–1938
Zweite Republik:
 Josef Zurek (SPÖ) 1945–1946 (Ortsvorsteher)
 Franz Leitgeb (KPÖ) 1946–1947 (Ortsvorsteher)
 Josef Zurek (SPÖ) 1947–1955 (bis 1954 Ortsvorsteher)
 Gustav Hein (SPÖ) 1955–1970
 Hans Jaunecker (ÖVP) 1970–1982
 Franz Matzka (ÖVP) 1982–1989
 Karl Schlögl (SPÖ) 1989–1997
 Edeltraud Eripek (SPÖ) 1997–2000
 Karl Schlögl (SPÖ) 2000–2018
 Stefan Steinbichler (SPÖ) 2018–
Städtepartnerschaften:
 Bad Säckingen, Deutschland (1973)
 Frankreich Sanary-sur-Mer, Frankreich (2002)
 Österreich Göstling an der Ybbs, Österreich (2002)
Persönlichkeiten:
Ehrenbürger:
 Emil Ritter von Hardt (1842–1929), k. k. Sektionschef, ihm zu Ehren wurde im Jahr 1910 die vormalige Katharinengasse in Hardt-Stremayr-Gasse umbenannt
 Josef Schöffel (1832–1910), „Retter“ des 
Wienerwaldes
 Franz Cumfe, Gemeinderat und Bäckermeister
 Josef Frauenhofer, Vizebürgermeister
 Johann Haunold, Dechant und Pfarrer 1920–1941
 Franz Atzinger, Volksschuldirektor und Heimatforscher
 Johann Buchmüller, Bürgermeister 1919–1934
 Alfred Laßmann, Gründer der Stadtbücherei
 Johann Marterbauer, Bürgermeister 1934–1938
 Richard Plattensteiner (1878–1956), Volksbildner und Schriftsteller
 Armin Weiß, Praktischer Arzt
 Karl Heßle, Pfarrer 1941–1960
 Robert Hohenwarter, Vizebürgermeister
 Leopold Riedmüller d. Ä., Wurstfabrikant und Vizebürgermeister
 Johann Lux, Pfarrer im Irenental 1923–1963
 Karl Stadler, Gemeinderat und Obmann des Arbeitersängerbundes
 Anton Gotsch d. J., Vizebürgermeister und Feuerwehrkommandant
 Gustav Hein, Bürgermeister 1955–1970
 Florian Trautenberger, Vizebürgermeister
 Josef Zurek, Ortsvorsteher im Groß-Wien 1945–1954 und Bürgermeister 1954–1955
 Franz Jonas, Bundespräsident 1965–1974
 Andreas Maurer, Landeshauptmann von 
Niederösterreich 1966–1981
 Otto Tschadek, Landeshauptmann-Stv. von 
Niederösterreich 1960–1969
 Rudolf Hirsch, Landeshauptmann-Stv. von 
Niederösterreich 1964–1969
 Fritz Eckert, Vorsitzender-Stv. des Bundesrates und führend in Kath. Instituten
 Alfred Ströer, Sekretär im Österreichischen Gewerkschaftsbund
 Siegfried Ludwig, Landeshauptmann von 
Niederösterreich 1981–1992
 Hans Jaunecker, Bürgermeister 1970–1982
 Kurt Schlintner, ehemaliger Vizebürgermeister
 Michael Häupl (* 1949), Wiener Bürgermeister 1994–2018
 Erwin Pröll (* 1946), Landeshauptmann von 
Niederösterreich 1992–2017
 Heinz Mau, Vizebürgermeister der Stadt Bad Säckingen a. D.
 Günther Nufer, Bürgermeister der Stadt Bad Säckingen a. D.
 Traude Eripek, Bürgermeisterin 1997–2000
 Karl Schlögl, Innenminister 1997–2000 und Bürgermeister 1989–1997 & 2000–2018
Söhne und Töchter der Gemeinde:
 Franz von Gernerth (1821–1900), Jurist, Komponist und Musikschriftsteller
 Karl Maria Schuster (1871–1953), Maler
 Julius von Pia (1887–1943), Geologe und Paläontologe
 Karl Dewanger (1897–1944), Politiker
 Gottfried Haberler (1900–1995), Ökonom
 Hans Hadamowsky (1906–1986), Oboist, Hochschullehrer und Komponist
 Else Rambausek (1907–1994), Schauspielerin und Sängerin
 Hans Altenhuber (1924–2022), Erwachsenenbildner
 Alexander Schlintner (* 1998), Sportler (Skeleton)
Mit Purkersdorf verbunden:
 Maria Theresia (1717–1780), Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen
 Johann Baptist Anton Schmitt (1775–1840), Forstwissenschaftler
 Karl Graf Welsperg-Raitenau (1779–1873), Politiker
 Leopold Grabner (1802–1864), Forstwissenschaftler
 Josef von Bauer (1817–1886), Jurist und Politiker
 Ferdinand Kürnberger (1821–1879), Schriftsteller
 Friedrich Schlögl (1821–1892), Schriftsteller und Feuilletonist
 Ignaz von Schurda (1822–1879), Beamter und Politiker
 Konrad Adolf Hallenstein (1835–1892), Schauspieler
 Emil Steinbach (1846–1907), Jurist, Politiker und Finanzminister
 Arnold Hartig (1878–1972), Bildhauer und Medailleur
 Josef Schrammel (1852–1895), Komponist und Musiker, schuf den Purkersdorfer-Marsch
 Katharina Schratt (1853–1940), Schauspielerin
 Rosa Mayreder (1858–1938), Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Kulturphilosophin, Librettistin, Musikerin und Malerin
 Karl Landsteiner (1868–1943), Entdecker der Blutgruppen
 Karl Renner (1870–1950), Politiker, Staatsmann und Jurist
 Edmund Eysler (1874–1949), Komponist
 Richard Plattensteiner (1878–1956), Heimatschriftsteller
 Anton Wildgans (1881–1932), Lyriker und Dramatiker
 Ernst Wolf (1883–1932), Musiker und Komponist
 Camillo Fritz Discher (1884–1976), Architekt
 Hermann Michel (Mineraloge) (1888–1965), Mineraloge und Edelsteinspezialist
 Josef Humplik (1888–1958), Bildhauer (wirkte unter anderem in der Pfarrkirche Purkersdorf), Maler, Medailleur und Grafiker
 Georg Kotek (1889–1977), Volksliedforscher
 Hildegard Jone (1891–1963), Lyrikerin
 Josef Weinheber (1892–1945), Lyriker und Erzähler
 Franz Ruhm (1896–1966), Koch
 Max Stebich – Pseudonym Max Rott (1897–1972), Lehrer und Schriftsteller
 Friedrich Winkelmüller (1898–1979), Heimatschriftsteller
 Georg Traar (1899–1980), evangelisch-lutherischer Theologe
 Erika Giovanna Klien (1900–1957), österreichisch-US-amerikanische Künstlerin
 Karl Schäfer (1909–1976), Eiskunstläufer
 Ranajit Guha (1923–2023), indischer Historiker, lebte in Purkersdorf
 Heinz Reincke (1925–2011), Schauspieler und Synchronsprecher
 Horst Aschermann (1932–2005), Bildhauer
 Robert Lichal (1932–2024), Politiker
 Peter Cornelius (* 1951), Liedermacher, Sänger und Gitarrist
 Manfred Bauer (1957–2012), Journalist und Schriftsteller
 Andreas Prochaska (* 1964), Drehbuchautor und Regisseur
 Herbert Kickl (* 1968), Politiker
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel 
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