Person - Joseph Preindl
Joseph Preindl (* 30. Januar 1756 in Marbach an der Donau, Niederösterreich; † 26. Oktober 1823 in Wien) war ein österreichischer Organist und Komponist.
Leben: Der Vater Preindls war Organist in Marbach. Er war zunächst Sängerknabe in Mariazell bei Franz Xaver Widerhofer,
ehe er mit 16 Jahren als Organist nach Wien kam und von
Johann Georg Albrechtsberger unterrichtet wurde.
1773 wurde er Lehrer am Waisenhaus, 1775 Organist in der Kirche
Maria am Gestade und bei den
Karmelitern.
1793 war er Organist an der
Peterskirche in Wien, 1797 an der
Michaelerkirche.
Daneben wurde er 1795 Adjunkt
Albrechtsbergers an der
Stephanskirche,
dem er 1809 als Domkapellmeister nachfolgte. Er wirkte auch als Gesangs- und Klavierlehrer.
Als Komponist schuf Preindl vor allem qualitätvolle Kirchenmusik, wie Messen, Requien, Motetten und Kirchenarien. Er hinterließ auch eine Tonschule.
Preindl wurde nach seinem Tode auf dem
St. Marxer Friedhof (Gruppe 8, Plan 184) bestattet.
1894 benannte man die Preindlgasse und später auch den
Preindlsteg in
Wien-Hietzing nach ihm.
Der Grabstein wurde 1958 renoviert (Quelle: Hans Pemmer).
Ehrungen:
Salvator-Medaille (1800)
Ehrenbürger der Stadt Wien (1813)
Große Goldene Civil-Ehrenmedaille (1819)
Seine Frau Katharina Preindl, zuletzt wohnhaft in der Annagasse 1001, verstarb laut Wiener Zeitung vom 14.10.1854, Seite 11, am 11.10.1854 mit 65 Jahren an der Brechruhr.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel
Joseph_Preindl aus der freien Enzyklopädie
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Bilder: www.nikles.net, Wiener Zeitung vom 29.10.1823, Seite 3 und Wiener Zeitung vom 14.10.1854, Seite 11.