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Die Bundeshauptstadt

Person - Wenzel Weltswich

Wenzel Weltswich, Hochwürden, Jubelpriester, fürsterzbischöflicher geister Rat, Pfarrer zum heil. Leopold in der Leopoldstadt, Ritter des kaiserlichen öst. Franz Josefs-Ordens, Besitzer der großen goldenen Salvator-Medaille, Direktor der ersten öst. Spar-Casse (Leopoldstadt), Inspektor des Religionsunter­richtes in der Leopoldstadt, usw., * 23.09.1822, † 31.01.1899, Bestattungsdatum: 23.03.1899.

Deutsches Volksblatt vom 1.2.1899, Seite 9: (Pfarrer Weltswich gestorben.) Ein in der Leopoldstadt allbekannter und beliebter Priester, der Pfarrer an der Pfarrkirche zum heiligen Leopold, Wenzel Weltswich, ist gestern, um 4 Uhr Früh, gestorben. Der Verstorbene feierte im Juli vorigen Jahres sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum und war damals Gegenstand zahlreicher Ovationen. Pfarrer Wellswich wurde am 26. September 1822 [Lt. Grabstein 23.09.1822] geboren und am 29. Juli 1848 zum Priester geweiht. Er war durch volle 24 Jahre als Seelsorger im Rudolfs-Spitale und dann durch zwölf Jahre im Gefangenhause des Landesgerichtes thätig. Seit den letzten sechzehn Jahren leitete er die Pfarre zum heiligen Leopold. Während dieser Zeit hat er auf dem Gebiete der Menschenliebe und Wohlthätigkeit Hervorragendes geleistet, wofür die hohen Auszeichnungen, die er vom Kaiser, den vorgesetzten kirchlichen Behörden und vom Gemeinderathe erhalten hat, Zeugnis ablegen. Der Verstorbene war Ritter des Franz Josefs-Ordens, Besitzer der großen goldenen Salvator-Medaille, fürsterzbischöflicher geistlicher Rath, Director der Leopoldstädter Sparcasse und Inspector des Religionsunter­richtes in der Leopoldstadt.

Wiener Zeitung vom 3.2.1899, Seite 3: (Leichenbegängniß.) Unter sehr zahlreicher Betheili­gung der Bürgerschaft des 2. Bezirkes hat gestern Nach­mittags um 3 Uhr das Leichenbegängniß des am 31. v. M. im hohen Aller verstorbenen hochw. Pfarrers von St.-Leopold, fürsterzbischöflichen Rathes Wenzel Weltswich stattgefunden. Vor der anberaumten Einsegnung hatten sich in der Kirche eingefunden: Se. Excellenz Herrenhaus-Mitglied Dumba, Bürgermeister Dr. Lueger, die Gemeinde­räthe des 2. Bezirkes, Bezirksvorstand Mumb mit den Be­zirks-Ausschüssen, Bezirksleiter Polizeirath Kenda, die Mit­glieder des Ortsschulrathes, der hochw. Herr Pfarrer der Kirche der „Neun Chöre der Engel" am Hof Ehrendomherr Kurz, der Prior der barmherzigen Brüder Stur, die Pfarrgeistlichkeit der Leopoldstadt so wie zahlreiche Mitglieder katho­lischer Vereine. Die feierliche Einsegnung der Leiche nahm der hochw. Herr Weihbischof Dr. Schneider unter großer Assistenz vor. Die Beisetzung erfolgte im Centralfriedhofe.

Weiters im Grab bestattet:
Marie Papauschek, Bestattungsdatum: 19.08.1914
Philippine Papauschek, * 06.04.1876, Bestattungsdatum: 18.01.1957
Maria Papauschek, Bestattungsdatum: 14.05.1986

Die Grabstelle (auf Friedhofsdauer) befindet sich am Zentralfriedhof (Gruppe: 46 C, Reihe: 3, Nummer: 23).

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Deutsches Volksblatt vom 1.2.1899, Seite 9, Wiener Zeitung vom 3.2.1899, Seite 3.



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