Die Ludwig-von-Höhnel-Gasse befindet sich im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Sie wurde 1958 nach dem Afrikaforscher Ludwig von Höhnel benannt, der unter anderem den Rudolfsee (Turkana-See in Kenia) entdeckt hat.
Lage und Charakteristik: Die kurze, aber stark
befahrene Ludwig-von-Höhnel-Gasse ist Teil der B225 und
verkehrstechnisch von Bedeutung als Zubringerstraße zum
Verteilerkreis Favoriten und damit zur Autobahn
Südosttangente
Wien. Sie beginnt beim Verteilerkreis, der den
topografischen Namen
Altes Landgut trägt, weist keine Wohnhäuser auf und geht
bei Hausnummer 17–19 (die Neulandschule befindet sich
abseits der Straße am ursprünglichen Gassenverlauf) als
Verkehrsweg in die Endlichergasse über, die in die
Theodor-Sickel-Gasse mündet. Einen Häuserblock nördlich
dieser Einmündung befindet sich ein Reststück des alten
Verlaufs der Ludwig-von-Höhnel-Gasse, das nur mehr als
Ausfahrt der Florian-Geyer-Gasse dient, von Wohnhäusern mit
anderen Adressen gesäumt wird und keine Hausnummern
aufweist.
Im Hauptteil der Straße verkehrt die Autobuslinie 15A. Hier
befindet sich auch ein Radweg. Obwohl südlich der Straße der
Volkspark
Laaerberg und in der Nähe Freizeiteinrichtungen liegen,
ist die die Ludwig-von-Höhnel-Gasse selbst aber wegen des
starken Autoverkehrs für Fußgänger nicht angenehm begehbar.
Bemerkenswerte Bauwerke:
Laaerbergbad
Gradner Kapelle, vor dem Bad direkt an der Straße steht die 1828 errichtete gemauerte Gradner Kapelle
Volkspark Laaerberg
Nummer 17–19 Rektoratskirche und Neulandschule:
Gegenüber dem Volkspark in einiger Entfernung von der
nördlichen Straßenseite liegen die Gebäude der Neulandschule
und der Kirche. Die Kirche Unserer Lieben Frau vom
Allerheiligsten Sakrament bildet eine Einheit mit den sie
umgebenden ehemaligen Klostergebäuden und entstand 1928–1929
nach Plänen von Bruno Buchwieser. Der Südtiroler
Eucharistiner Johann Nicolussi und der Pfarrer der
Antonskirche Heinrich Hinner hatten die Gründung der
Klosteranlage initiiert, von der aber nur der westliche Teil
einer ursprünglich symmetrisch geplanten Anlage verwirklicht
wurde. Bis 1947 war die Kirche Klosterkirche der
Eucharistiner, von 1937 bis 1986 war sie die Pfarrkirche
Laaer Berg. Es handelt sich um eine schlichte Saalkirche mit
Apsis in neuromanischem Stil. Die Kanzel der Kirche wurde
von einem taubstummen Laienbruder geschnitzt. Die
Seitenaltäre sind rechts Unserer lieben Frau vom
Allerheiligsten Sakrament und links dem Heiligen Josef
geweiht. Eine Statute zeigt den Gründer der Kongregation,
Pater Pierre Julien Eymard, mit der Monstranz in Händen.
Seit 1947 befindet sich in den Klostergebäuden die
Neulandschule, die am Standort eine Volksschule, Hauptschule
und ein Gymnasium betreibt.
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Günter Nikles
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