Laaer Wald heißt eine Straße im 10. Wiener Gemeindebezirk
Favoriten, die 1990 nach dem
gleichnamigen Wäldchen benannt wurde.
Verlauf und Charakteristik: Die ruhige Straße setzt
die Puchsbaumgasse, die bei einer ehemaligen Industriebahn
von der Ostbahn zur Ankerbrotfabrik endet, Richtung Südosten
fort, unterquert die Autobahn
Südosttangente Wien, führt auf
die Höhe des Laaer
Berges durch Kleingartenanlagen hinauf
und verläuft weiter durch den
Böhmischer Prater zum
Otto-Geißler-Platz, einem zwischen Schrebergärten gelegenen
Park- und Umkehrplatz. Hier befindet sich einer der Zugänge
zum Erholungs- und Naturschutzgebiet Laaer Wald, das im
Westen bis zur Laaer-Berg-Straße reicht.
Bemerkenswertes:
Pieta
Anna-Kapelle
Böhmischer Prater
Löwygrube
Erholungsgebiet Laaer Wald: Die Kuppe des
Laaer
Berges war ursprünglich locker mit Flaumeichenmischwäldern
bestanden, die seit dem späten 17. und dem 18. Jahrhundert
zunehmend gerodet wurden, um Ziegeleien Platz zu machen.
Dabei entstanden aus den Lehmgruben einige Ziegelteiche. In
den frühen zwanziger Jahren des 20. Jh. wurden am Südhang
des Laaer Berges von der Sascha-Filmindustrie
Monumentalfilme (Stummfilme) wie „Sodom und Gomorrha“ und
„Die Sklavenkönigin“ gedreht (daher auch der Name
Filmteich).
1956–1970 wurden hier über 270.000 Bäume und Sträucher neu
aufgeforstet, Wanderwege angelegt und um die beiden
ehemaligen Ziegelteiche Butterteich und Blauer Teich ein
Vogelschutzgebiet geschaffen, das heute über 50 Vogelarten
beherbergt. Seit 1982 steht der Laaer Wald der Bevölkerung
als Erholungsgebiet zur Verfügung. Das ca. 40 Hektar große
Areal ist eingezäunt und wird bei Einbruch der Dunkelheit
geschlossen. Zugänge bestehen beim
Böhmischen Prater von der Laaer-Wald-Straße aus, im Süden von der Klemens-Dorn-Gasse
und im Westen von der
Laaer-Berg-Straße. Kinderspielplätze
und Sitz- und Ruhegelegenheiten sowie eine
Aussichtsplattform beim Butterteich stehen den Besuchern zur
Verfügung. Seit 2006 befindet sich im Norden ein großes,
traditionelles, holzgeschnitztes Tor aus dem rumänischen
Maramuresch (in der k.u.k. Donaumonarchie Teil des Komitats
Máramures, auf Deutsch damals oft Marmarosch geschrieben),
das der Stadt Wien zum Geschenk gemacht wurde.
Zur besseren Erreichbarkeit aus dem Kretaviertel (Gegend um die Absberggasse) wurde der Ferdinand Löwe-Steg gebaut.
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