Der Küniglberg ist eine 261 m hohe Anhöhe am Lainzer
Sattel im 13. Wiener Gemeindebezirk
Hietzing und stellt einen Ausläufer des
Wienerwaldes
dar. Der Ausdruck Küniglberg wird häufig als Synonym für den
ORF verwendet, da sich dort das ORF-Zentrum Küniglberg
befindet.
Geografie und Geologie: Der Küniglberg liegt im
nordöstlichen Teil des Bezirks
Hietzing an der Grenze der
Bezirksteile
Hietzing und Lainz.
Benachbarte Hügel sind der
Rote Berg im Westen und der
Rosenhügel im Süden.
Der großteils verbaute Hügel ist der westlichste und höchste
Teil des Höhenzugs, der im Bereich des Wiener Beckens den
Wienfluss an seinem
rechten (südlichen) Ufer begleitet (Gloriette,
Wienerberg,
Laaer
Berg).
Der Untergrund des Küniglbergs besteht aus Kiesen und Sanden
des jüngeren Tertiärs, und zwar des oberen Miozäns, das in
dieser Gegend Sarmatium genannt wird. Diese Lockersedimente
sind als marine Küstenablagerungen des ehemaligen „Wiener
Meers“ zu interpretieren, die von kurzen Wildbächen des
nahen Wienerwaldes (östlichster Ausläufer der Alpen)
geschüttet wurden. Diese Wildbäche sind die Vorläufer des
heutigen Lainzerbachs
und der Liesing)
Geschichte: Benannt wurde der Berg nach Quellen der
Stadt Wien nach dem kaiserlichen Prokurator Wolfgang Künigl,
der im 16. Jahrhundert die Güter der Pfarre Hütteldorf
verwaltete. Eine andere Deutung leitet den Namen hingegen
von einem Freiherrn von Künigl ab, der sich Ende des 18.
Jahrhunderts am Nordhang des Hügels ein Landhaus gebaut
hatte. Urkundlich ist der Name erstmals aus dem Jahr 1786
als Am Königlberg überliefert.
Im Zweiten Weltkrieg war der Küniglberg Standort einer
Flak-Kaserne, von 1969 bis 1975 wurde hier das vom
Architekten Roland Rainer geplante ORF-Zentrum errichtet.
Neben dem ORF befinden sich am Küniglberg auch der
Lainzer Friedhof,
zahlreiche Wohnbauten und eine Kleingartenanlage. Ein
kleines Gebiet im Norden des Hügels ist unverbaut geblieben
und wird als Naherholungsgebiet genutzt. Die 1883 am
höchsten Punkt der Erhebung errichtete neugotische
Hummelkapelle (auch
Malfattikapelle) wurde nach 1938 zum Fritz-Moravec-Steig
Ecke Fasangartenstraße verlegt.
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