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Die Bundeshauptstadt

Straßennamen, 11. Bezirk

A
Ailecgasse, 1975 benannt nach dem Bildhauer Josef Ailec, der die Kreuzwegstationen und das Taufbecken für die Neusimmeringer Pfarrkirche am Enkplatz schuf.
Alberner Hafenzufahrtsstraße, 1960 benannt nach ihrer Funktion als Zufahrt zum Alberner Hafen.
Alberner Straße, 1958 benannt nach dem Ortsnamen Albern. Albern wurde 1162 erstmals urkundlich erwähnt und wurde 1938 eingemeindet (in den damaligen 23. Bezirk, Schwechat), kam 1956 zu Simmering.
Albin-Hirsch-Platz, 1949 benannt nach Albin Hirsch, der von 1896 bis 1918 Bezirksvorsteher von Simmering war. Hieß ursprünglich Friedplatz und von 1938 bis 1949 Egerländerplatz.
Alois-Höfler-Gasse, 1940 benannt nach dem Pädagogen und Philosophen Alois Höfler.
Am Hofgartel, 1996 benannt nach einem Flurnamen.
Am Kanal, 1925 benannt nach dem Schiffskanal Wiener Neustädter Kanal, der von 1803 bis 1879 Wien und Wiener Neustadt verband und Anfang der 1930er Jahre im Wiener Stadtgebiet wieder zugeschüttet wurde. Hieß davor Am Wiener Neustädter Kanal.
Am Schulweg, benannt nach seiner Lage zur Hauptschule Kaiserebersdorf.
Angela-Stadtherr-Gasse, 1997 benannt nach der Kunsthandwerkerin Angela Stadtherr. Die gebürtige Simmeringerin Stadtherr war akademische Metallbildhauerin (sie schuf u.a. den Wetterhahn auf dem Dach des Stephansdoms) und engagierte sich in der Simmeringer Sozialdemokratie.
Annaweg, keine Beschreibung vorhanden
Anton-Steinböck-Gasse, 1987 benannt nach dem Pfarrer Anton Steinböck.
Anton-Stilling-Platz, 2002 benannt nach dem Pfarrer der Pfarrer Hasenleiten, Anton Stilling.
Apfelweg, benannt nach der Pflanzengattung Apfel.
Artillerieplatz, 1957 benannt nach der einstigen Artilleriekaserne in Kaiserebersdorf.
Artmanngasse, 1973 benannt nach Ferdinand Artmann, der die Aspangbahn und Schneebergbahn projektierte und die erste Wiener Konservenfabrik gründete.
Asternweg, benannt nach der Pflanzengattung Astern.
Auf der Simmeringer Haide, benannt nach einem Flurnamen (Simmeringer Haide).
Awarenstraße, 1983 benannt nach dem Reitervolk Awaren, das im 6.Jahrhundert in die Region Wien kam. 1976 wurden in der Simmeringer Csokorgasse Gräber der Awaren entdeckt.

B
Baudißgasse, 1974 benannt nach dem Maschinenbauingenieur Leo Baudiß, der eine Lenksteuerung für Dampfmaschinen erfand.
Bienenweg, benannt nach der Tiergattung Biene.
Birkenstockgasse, 1894 benannt nach dem Ratgeber von Kaiser Joseph II., Johann Melchior Birkenstock (auch Edler von Birkenstock).
Birnenweg, benannt nach der Pflanzengattung Birne.
Bleibtreustraße, 1981 benannt nach der Theater- und Filmschauspielerin Hedwig Bleibtreu.
Bleriotgasse, 1969 benannt nach dem Flugpionier Louis Blériot, der 1909 erstmals den Ärmelkanal überflog und im selben Jahr einen Schauflug vor rund 300.000 Zuschauern über der Simmeringer Haide vollführte.
Blumenweg, benannt nach der Pflanzengattung Blume.
Bockbergergasse, 1971 benannt nach dem Sozialdemokraten Ignaz Bockberger. Bockberger war Betriebsobmann des Simmeringer E-Werks, organisierte während des Zweiten Weltkriegs ebendort eine Widerstandgruppe, 1945 wurde er erneut Betriebsobmann und Vorstandsmitglied der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten.
Brambillagasse, 1894 benannt nach dem Chirurgen Alexander Ritter von Brambilla, der Leibarzt von Kaiser Joseph II. war und einige chirurgische Instrumente erfunden hat. Hieß davor Bachergasse.
Braunhubergasse, 1875 benannt nach Josef Braunhuber, der von 1856 bis 1862 Bürgermeister von Simmering war.
Brehmstraße, 1895 benannt nach dem Naturforscher und Schriftsteller Alfred Brehm, der durch sein zoologisches Nachschlagewerk Brehms Tierleben bekannt wurde und von 1864 bis 1869 Direktor des Vivariums im Wiener Prater war.
Brühlgasse, 1895 benannt nach einem Flurnamen (in der Nähe befand sich einst eine sumpfige, mit Gras und Buschwerk bewachsene Gegend, die so genannte Brühlwiese; "brühl" = sumpfig).
Bürgerspitalwiese, benannt nach dem Bürgerspitalfonds, in dessen Besitz sich diese Gegend einst befand.

C
Carl-von-Linde-Straße, 1991 benannt nach dem Industriellen und Wissenschaftler Carl von Linde, der als der Erfinder der Luftverflüssigung gilt.
Citronenweg, benannt nach der Pflanzengattung Zitrone.
Csokorgasse, 1975 benannt nach dem Schriftsteller Franz Theodor Csokor, der sich in seinen Werken für Frieden und die Menschenrechte einsetzte und von 1947 bis zu seinem Tod 1969 Präsident des Österreichischen P.E.N.-Clubs war. Hieß ursprünglich Fischer und Gemeindegasse und von 1894 bis 1975 Mühlsangergasse.
Czibulkagasse, 1938 benannt nach dem Komponisten und Militärkapellmeister Alfons Czibulka.

D
Dampfmühlgasse, 1894 benannt nach der ersten Simmeringer Dampfmühle, die sich bis 1918 an dieser Stelle befand. Hieß davor Mühlgasse.
Delsenbachgasse, 1932 benannt nach dem Maler und Kupferstecher Johann Adam Delsenbach.
Dittmanngasse, 1894 benannt nach Johann Georg Dittmann, der von 1802 bis 1822 Brauherr in Simmering war. Hieß davor Bräuhausgasse.
Döblerhofstraße, 1872 benannt nach einem Gutshof namens Döblerhof. Der Besitzer des Hofes war einst ein Herr Döbler, weshalb die Straße Volkmundlich bereits seit 1840 so genannt wurde.
Dommesgasse, 1894 benannt nach Josef Dommes, der 1859 den ersten Simmeringer Kranken-Unterstützungs- und Leichenverein gründete. Hieß davor Mühlgasse.
Dopplergasse, 1895 benannt nach der alteingesessenen Simmeringer Familie Doppler.
Dreherstraße, 1894 benannt nach dem Brauherrn Anton Dreher, der einst Besitzer der Brauerei Schwechat war und 1841 das erste Lagerbier herstellte. Hieß davor Schwechater Straße.
Drischützgasse, 1894 benannt nach dem Regierungsrat Johann Nepomuk Drischütz, der Anfang der 19.Jahrhunderts ein Legat von 600 Gulden für arme Simmeringer Schulkinder ausstellte. Hieß davor Schulgasse.
Dürrnbacherstraße, 1903 benannt nach Andreas Ritter von Dürrnbacher, der einst Besitzer der Grundherrschaft Simmering war und diese 1573 an Freiherrn Michael von Eyzing verkaufte.

E
Ehamgasse, 1900 benannt nach dem Juristen und Reichshofrat Michael Eham, der 1598 bis 1608 Besitzer der Grundherrschaft Simmering war.
Eisteichstraße, 1904 benannt nach den Teichen, die in dieser Gegend einst zur winterlichen Gewinnung von Eis verwendet wurden. Mitte bis Ende des 19.Jahrhunderts wurden diese Teiche nach und nach zugeschüttet.
Enkplatz, 1894 benannt nach dem Benediktinermönch und Schriftsteller Michael Leopold Enk von der Burg, hieß davor Marktplatz.
Erdberger Lände, 1952 benannt nach den Landestellen von Flößen und Schleppern am rechten Ufer des Donaukanals, die Bezeichnung war volksmundlich bereits seit 1890 gebräuchlich. Hieß davor An der Donau.
Erdbergstraße, benannt nach dem alten Vorstadtnamen Erdberg (urspr. Ertpurch = Erdburg; Erwähnung 1192 bei der Gefangennahme von Richard Löwenherz). 1850 wurde Erdberg mit den Gemeinden Landstraße und Weißgerber zum 3. Wiener Gemeindebezirk zusammengefasst.
Ernst-Heiss-Gasse, 1996 benannt nach dem Architekten Ernst W. Heiss, der an der Planung des Stadtzentrums Leberberg maßgeblich beteiligt war.
Etrichstraße, benannt nach Igo Etrich. Etrich war ein Pionier des Flugzeugbaues, mit der von ihm konstruierten Etrich-Taube wurden im Jahre 1910 Flüge durchgeführt, Startplatz war dabei die Simmeringer Haide.
Ewaldgasse, 1971 benannt nach dem Religionsphilosophen Oskar Ewald (eigentlich Oskar Friedländer), der ein führender Kopf des religiösen Sozialismus war.
Eyzinggasse, 1894 benannt nach Michael Eyzing Freiherr von Schrattenthal, der 1573 die Grundherrschaft Simmering von Andreas von Dürrenbacher erwarb, und dessen Familie diese bis 1608 besaß. Hieß davor Wintergasse und von 1864 bis 1872 Döblergasse.

F
Fabianistraße, 1984 benannt nach dem Architekten Max Fabiani, der Schüler von Otto Wagner war und u.a. die Wiener Urania erbaute.
Fabiganstraße, 1904 benannt nach dem Schullehrer Andreas Fabigan (eigentlich Pfabigan), der im 19. Jahrhundert in Simmering tätig war.
Fasanweg, benannt nach der Vogelart Fasan.
Felsgasse, 1894 benannt nach Maria Elisabeth Colonna Freiin von Fels (eigentlich Völs), die Besitzerin der Grundherrschaft Simmering war und diese 1677 dem Himmelpfortkloster durch Schenkung zukommen ließ. Hieß davor Roseggergasse.
Fickeysstraße, 1907 benannt nach dem Simmeringer Kaufmann Johann Fickey, der von 1895 bis zu seinem Tod 1905 Gemeinderat war.
Finkenweg, benannt nach der Vogelart der Finken.
Flammweg, benannt nach dem Physiker Ludwig Flamm.
Fliederweg, benannt nach der Pflanzengattung Flieder.
Florian-Hedorfer-Straße, 1969 benannt nach Florian Hedorfer, der von 1912 bis 1932 Simmeringer Gemeinderat war. Hieß davor Weißenböckstraße.
Franz-Prinke-Gasse, 2006 benannt nach Franz Prinke, der von 1945 bis 1969 Nationalrats-Abgeordneter war und sich für den sozialen Wohnbau, insbesondere in Simmering, engagierte.
Franz-Zahalka-Weg, 1991 benannt nach Franz Zahalka, der von 1950 bis 1969 Bezirksvorsteherstellvertreter von Simmering, und von 1946 bis 1969 Bezirksrat war.
Friedjunggasse, 1956 benannt nach dem Kinderarzt Josef Karl Friedjung, der von 1924 bis 1934 dem Wiener Gemeinderat angehörte.
Fuchsbodengasse, 1894 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor Fuchsboden.
Fuchsröhrenstraße, 1904 benannt nach einem Flurnamen, hieß von 1872 bis 1883 Fuchsröhren und von 1884 bis 1904 Fuchsröhrengasse.
Fuhrygasse, 1958 benannt nach Hans Fuhry, der von 1934 bis 1938 Bezirksvorsteher von Simmering war.

G
Gadnergasse, 1912 benannt nach dem 1894 verstorbenen Simmeringer Hausbesitzer und Wohltäter Josef Gardner.
Ganghofergasse, 1932 benannt nach dem bayrischen Schriftsteller Ludwig Ganghofer, der 1881 als Dramaturg am damaligen Wiener Ringtheater gewirkt hat.
Gänsbachergasse, 1894 benannt nach dem Kirchenkomponisten Johann Baptist Gänsbacher. Hieß davor teilweise Herbstgasse.
Gattergasse, 1966 benannt nach dem Simmeringer Heimatforscher und Schullehrer Ernest Carl Gatter, der das erste Simmeringer Heimatbuch "Denkwürdigkeiten der Gemeinde Simmering, 1883" verfasste.
Geiereckstraße, 1894 benannt nach einem (Wein-)Riednamen, hieß davor Hasnerstraße.
Geiselbergstraße, 1875 benannt nach den Feldfluren Ober- und Untergeiselberg, die an dieser Straße gelegen sind.
Geringergasse, 1896 benannt nach Johann Geringer, der einst Gemeinderat von Kaiserebersdorf war.
Geystraße, 1894 benannt nach Lorenz Gey, der von 1862 bis 1884 Bürgermeister von Simmering war. Während seiner Amtszeit vollzog sich die Entwicklung Simmerings vom Bauerndorf zum Industriestandort. Hieß von 1871 bis 1894 Kanalgasse, davor Große Kanalgasse.
Glockenweg, keine Beschreibung vorhanden
Gottfried-Schenker-Straße, benannt nach dem Industriellen Gottfried Schenker.
Gottschalkgasse, 1894 benannt nach Der Edle Gottschalk, der um 1028 Besitzer der Grundherrschaft Simmering war. Hieß davor Mautnergasse.
Gräßlplatz, 1897 benannt nach dem Fleischhauermeister Andreas Gräßl, der einst den Grund zu diesem Platz der Gemeinde schenkte.
Gratian-Marx-Straße, 1905 benannt nach dem Piaristenpriester und Pädagogen Gratian Franz Marx (1721–1810), Pfarrer der Piaristenkirche in der Josefstadt, Präfekt des dortigen Gymnasiums. Er reorganisierte nach Aufhebung des Jesuitenordens die Wiener Gymnasien grundlegend und schuf 1775 den Schultyp des Realgymnasiums, einer Höheren Schule ohne Griechisch-Unterricht. 1786 wurde er Dompropst in Leoben.
Greifgasse, 1894 benannt nach dem alten Wiener Edelbürgergeschlecht Greif, hieß davor Plenergasse.
Grillgasse, 1894 benannt nach dem Kaufmann Gregor Grill, der von 1886 bis 1889 Bürgermeister und von 1892 bis 1893 Bezirksvorsteher von Simmering war. Hieß davor Feldgasse.
Gröretgasse, 1894 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor Gröret.
Gudrunstraße, 1900 benannt nach dem mittelhochdeutschen Epos Gudrun, die einzelnen Teilstücke der heutigen Gudrunstraße hießen davor Geißelberger Weg, Simmeringer Straße, Berthagasse und Croatengasse.
Guglgasse, 1959 benannt nach der altansässigen Familie Gugl, die eine Gärtnerei betrieb. Volksmundlich ist der Name schon seit 1895 in Verwendung. Hieß davor Austraße.

H
Hadatschgasse, 1894 benannt nach dem Schriftsteller Franz Josef Hadatsch. Hieß davor 2. Landengasse.
Haidestraße, 1884 benannt nach der Simmeringer Haide, die sie durchquert.
Haindlgasse, 1904 benannt nach Johann Haindl, der von 1873 bis 1891 letzter Bürgermeister von Kaiserebersdorf war.
Hakelgasse, 1901 benannt nach dem Großfuhrwerksbesitzer Jakob Hakel, der von 1816 bis 1832 Besitzer der Grundherrschaft Simmering war.
Hallergasse, 1894 benannt nach dem Arzt, Botaniker und Dichter Albrecht von Haller. Hieß davor Gärtnergasse.
Halterlacken, 1894 benannt nach einem Flurnamen. Die Halterlacke war vor der Donauregulierung ein Teich, bei dem die Viehhirten (= Halter) ihr Vieh zur Tränke führten. Hieß davor Haltergasse.
Hamerlingweg, benannt nach dem Schriftsteller und Schullehrer Robert Hamerling.
Hanselweg keine Beschreibung vorhanden
Haschgasse, 1961 benannt nach dem Oberstadtbaurat Alexander Hasch.
Hasenleitengasse, 1894 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor Laaer weg.
Hauffgasse, 1894 benannt nach dem Schriftsteller Wilhelm Hauff.
Haugerstraße, 1940 benannt nach dem Tiroler Freiheitskämpfer Georg Hauger, der 1823 die Gebeine von Andreas Hofer exhumierte.
Heidelgasse, 1964 benannt nach dem Flurnamen Das Heidel.
Hellaweg, keine Beschreibung vorhanden
Herbert-Böhm-Gasse, 2006 benannt nach Herbert Böhm, der Bezirksrat und von 1969 bis 1978 Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Simmering war.
Herbortgasse, 1900 benannt nach Herword von Simoning, der im 12. Jahrhundert Besitzer der Herrschaft Simmering war.
Herbstweg keine Beschreibung vorhanden
Herderplatz, 1911 benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Philosophen Johann Gottfried von Herder.
Herretweg, 1971 benannt nach Johann Herret, der von 1933 bis 1938 Bürgermeister von Albern war.
Hintperggasse, 1972 benannt nach Konrad von Hintperg, der im 13. Jahrhundert Stammvater der Ortschaft Ebersdorf war.
Hoefftgasse, 1971 benannt nach dem Chemiker Franz Hoefft, der als Pionier der Weltraumforschung gilt und 1926 die erst westeuropäische Gesellschaft, die sich mit Raumfahrt befasste, gründete (Wissenschaftliche Gesellschaft für Höhenforschung in Wien).
Hollerweg, keine Beschreibung vorhanden
Holzergasse, 1996 benannt nach Johann Holzer, der von 1948 bis 1967 Simmeringer Bezirksrat war.
Hopfnerweg, 1971 benannt nach dem Geophysiker Friedrich Hopfner.
Hörtengasse, 1894 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor Hörten, was sinngemäß "harter Boden" bedeutet.
Hugogasse, 1875 benannt nach dem Grundbesitzer Hugo Zipperling, der in dieser Gegend einst etliche Baustellen besaß.
Hutterergasse, 1994 benannt nach der Berufsbezeichnung Hüter (= Hutmacher). Einst befand sich an dieser Stelle ein Feldweg mit volksmundlichem Namen Huaterergassel, der in der Nähe eines Hutmachers in die Simmeringer Hauptstraße mündete.

I
Ignaz-Weigl-Gasse, 1912 benannt nach dem Gastwirten Ignaz Weigl, der von 1902 bis 1911 Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Simmering war.

J
Jedletzbergerstraße, 1994 benannt nach Josef Jedletzberger, der von 1966 bis 1993 Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer, und von 1964 bis 1987 Gemeinderat war.
Johann-Petrak-Gasse, 2006 benannt nach Johann Petrak, der als Gründer der Simmeringer Pfadfinderbewegung gilt.
Josef-Haas-Gasse, 1996 benannt nach Josef Haas, der von 1950 bis 1964 Bezirksrat, und von 1952 bis 1964 Bezirksvorsteher von Simmering war.

K
Kaiser-Ebersdorfer Straße, 1894 benannt nach dem Ortsnamen Kaiserebersdorf. 1892 wurden Simmering und Kaiserebersdorf (das ursprünglich Ebersdorf hieß, bis 1499 Kaiser Maximilian I. die Herrschaft erwarb) eingemeindet. Hieß davor Ebersdorfer Hauptstraße.
Kaniakgasse, benannt nach dem Simmeringer Arbeiterdichter Karl Kaniak.
Kanzelgarten, benannt nach einem Flurnamen.
Kapleigasse, 1895 benannt nach einem Flur- und Wiesennamen (Kapleiwiese).
Kappgasse, 1975 benannt nach dem Maschinenbautechniker Gisbert Kapp.
Karl-Drescher-Gasse, 1938 benannt nach dem Komponisten Karl Wilhelm Drescher.
Karl-Gunsam-Gasse, 1987 nach dem Simmeringer Fußballspieler und Maler Karl Gunsam.
Katzlergasse, 1956 nach dem Maler und Lithographen Vinzenz Katzler.
Kimmerlgasse, 1894 nach dem Kaiser-Ebersdorfer Ortsrichter Matthias Kimmerl.
Klaraweg, keine Beschreibung vorhanden
Klebindergasse, 1895 benannt nach Josef Klebinder, der von 1823 bis 1865 Pfarrer von Kaiser-Ebersdorf und Simmering war. Hieß davor Haidgasse, 1999 wurde der Klebinderweg mit einbezogen.
Klederinger Straße, 1956 nach der niederösterreichischen Gemeinde Kledering. Hieß davor Hauptstraße.
Kleeweg , keine Beschreibung vorhanden
Kobelgasse, 1894 benannt nach Johann Kobel, der von 1557 bis 1588 Pfarrer von Simmering war. Hieß davor Kirchengasse.
Kobenzlweg , keine Beschreibung vorhanden
Koblicekgasse, 1969 benannt nach dem Arbeiter und Widerstandskämpfer Otto Koblicek, der kurz vor der Befreiung Wiens im April 1945 von der SS erschossen wurde.
Kohlweg, keine Beschreibung vorhanden
Kölgengasse, 1945 benannt nach dem Simmeringer Volksschriftsteller Ferdinand Kölgen.
Konopagasse, 1956 benannt nach dem Maler Rudolf Konopa.
Konrad-Thurnher-Gasse, 1956 benannt nach Konrad Thurnher, der von 1934 bis 1951 Pfarrer an der Barackenkirche in Hasenleiten war.
Kopalgasse, 1894 benannt nach dem Oberst Karl von Kopal. Hieß davor Theresiengasse.
Kosteleckyweg, 2001 benannt nach dem Nationalratsabgeordneten Josef Kostelecky, der von 1952 bis 1954 Bezirksrat von Simmering war.
Krausegasse, 1894 benannt nach Friedrich Wilhelm Krause, der die erste evangelische Schule Wiens gründete. Hieß davor Felbergasse.
Krautgasse, 1895 benannt nach einem Flurnamen (An den Krautgärten).
Kremenetzkygasse, 1956 benannt nach dem Industriellen Johann Kremenetzky, der als Gründer der österreichischen (Kohlenfaden-)Glühlampenerzeugung gilt.
Krötzlergasse, 1895 benannt nach der alteingesessenen Simmeringer Gärtnerfamilie Krötzler.
Kühgasse, 1894 benannt nach einem Weg, auf dem einst Kühe auf die Weide getrieben wurden. Hieß davor Kühgassel.
Kujanikgasse, 1875 benannt nach Johann Kujanik, der hier um 1870 die ersten Häuser baute, und 50 Gulden in die Gemeindekasse zahlte, damit man die neu entstandene Gasse nach ihm benannte.
Kunitschgasse, 1940 benannt nach dem Pädagogen und Schulreformer Michael von Kunitsch.

L
Landwehrstraße, 1957 benannt der einstigen Landwehr-Artilleriekaserne. Ursprünglich gab es die Landwehrstraßen I bis V.
Lannerweg, keine Beschreibung vorhanden
Lautenschlägergasse, 1954 benannt nach der Opernsängerin Antonie Lautenschläger (eigentlich: Schläger), die sich sehr für die Armen und Bedürftigen von Simmering engagierte.
Leberstraße, 1907 benannt nach einem Flurnamen (Leber). Als Leber bzw. Leberberg wurde einst ein künstlich aufgeschütteter Erdhügel bezeichnet, der als Begräbnisstätte oder als Grenzmarkierung diente. Hieß davor ab 1872 Über dem Kanal.
Leberweg, 1995 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor volksmundlich ebenso.
Leopold-Abelles-Gasse, 1989 benannt nach dem Arzt und Altruisten Leopold Abelles.
Lesergasse, 1972 benannt nach Ludwig Leser, der von 1922 bis 1934 und von 1945 bis 1946 Landeshauptmann-Stellvertreter des Burgenlandes war.
Lichnowskygasse, 1971 benannt nach Fürst Karl Lichnowsky, der ein Freund und Förderer Beethovens war.
Lilienweg, keine Beschreibung vorhanden
Lindenbauergasse, 1954 benannt nach Andreas und Katharina Lindenbauer, die das Simmeringer Kasino besaßen, welches ein beliebtes Ausflugsziel im biedermeierlichen Wien war.
Linzerweg, keine Beschreibung vorhanden
Litfaßstraße, 1983 benannt nach dem Drucker Ernst Litfaß, der die nach ihm benannten Anschlagsäulen erfand.
Lorenz-Reiter-Straße, 1904 benannt nach Lorenz Reiter, der im 18.Jahrhundert Ortsrichter von Simmering war.
Lorystraße, 1889 benannt nach dem Arzt Karl Lory, der sich für die Armen Simmerings engagierte, indem er sie kostenlos behandelte. Hieß davor Kanalgasse.
Luise-Montag-Gasse, 1940 benannt nach der Wiener Volkssängerin Louise Montag.
Luzegasse, 1974 benannt nach dem Komponisten und Chordirigenten Karl Luze.

M
Mailergasse, 1894 benannt nach Johann Mailer, der einst ein Armenhaus in Kaiserebersdorf gestiftet hat. Hieß davor Bräuhausgasse.
Mannswörther Straße, 1958 benannt nach der Ortschaft Mannswörth, in deren Richtung die Straße verläuft.
Margetinstraße, 1957 benannt nach einem Flurnamen. Hieß davor 1. Landwehrstraße.
Mautner-Markhof-Gasse, 1967 benannt nach der Unternehmerfamilie Mautner Markhof. Hieß davor Dorfgasse.
Mazellegasse, 1975 benannt nach dem Meteorologen Eduard Mazelle.
Meichlstraße, 1872 benannt nach dem Braumeister Theodor Meichl, der diese Straße einst auf eigene Kosten herrichten ließ. Hieß davor Donaustraße.
Meidlgasse, 1971 benannt nach dem Simmeringer Arbeiterdichter Theodor Meidl.
Miltnerweg, 1971 benannt nach dem Archäologen Franz Miltner.
Mittelweg, keine Beschreibung vorhanden
Mitterfeldgasse, 1940 benannt nach einem Flurnamen.
Mitterweg, 1884 benannt nach seiner Streckenführung "mitten" durch die Simmeringer Haide.
Modecenterstraße, 1979 benannt nach dem Textilzentrum, das von 1977 bis 1978 auf dem Gelände des ehemaligen Auslandsschlachthofes errichtet wurde.
Molitorgasse, 1894 benannt nach Johann Konrad von Molitor, der im 17.Jahrhundert Pfarrer von Simmering war. Hieß davor Blumengasse.
Müchgasse, 1895 benannt nach Peter Müch, der von 1750 bis 1754 Ortsrichter von Simmering war.
Mühlsangergasse, 1894 benannt nach Martin Mühlsanger, der einst Ortsrichter von Kaiser-Ebersdorf war. Hieß davor Fischer und Gemeindegasse.
Muhrhoferweg, 1971 benannt nach Rudolf Muhrhofer, der von 1919 bis 1934 Simmeringer Bezirksrat war.
Münnichplatz, 1894 benannt nach Philipp Jakob Münnich, der von 1830 bis 1856 Pfarrer von Kaiser-Ebersdorf war. Hieß davor Kirchenplatz.
Mylius-Bluntschli-Straße, 1996 benannt nach den Architekten Karl Jonas Mylius und Alfred Friedrich Bluntschli, die maßgeblich an der Neugestaltung des Zentralfriedhofes beteiligt waren.

N
Narzissenweg, benannt nach der Pflanzengattung Narzissen.
Nelkenweg, benannt nach der Pflanzengattung Nelken.
Nemelkagasse, 1898 benannt nach dem Maschinenfabrikanten Lorenz Nemelka, der von 1867 bis 1876 Mitglied des Simmeringer Gemeindeausschusses war.
Nemethgasse, 1974 benannt nach der Opernsängerin Maria Nemeth.
Neu Albern, 1999 benannt nach dem Ortsnamen Albern.
Neugebäudestraße, 1930 benannt nach Schloss Neugebäude, das ab 1569 unter Kaiser Maximilian II. erbaut wurde, und vom dem heute nur noch Teile des Gebäudes vorhanden sind.
Neurissenweg, 1884 benannt nach einem Flurnamen ("neu gerissener" Ackerboden = Umwandlung von Weideland zu Ackerland).
Niernbergergasse, 1898 benannt nach dem Komponisten und Schullehrer Adam Niernberger.
Nowalskigasse, 1959 benannt nach dem Archäologen Josef Hilarius Nowalski de Lilia, der ab 1895 archäologische Ausgrabungen in Wien durchführte.

O
Oberleitengasse, 1894 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor Kleine Theresiengasse.
Obstweg, keine Beschreibung vorhanden
Oerleygasse, 1940 benannt nach dem Techniker und Straßenerbauer Leopold Oerley.
Ohligsgasse, 1912 benannt nach dem Industriellen Bernhard Wilhelm Ohligs, der einst Vorsitzender der Handels- und Gewerbekammer war.
Oriongasse, 1953 benannt nach dem Sternbild Orion.
Ostbahnstraße, benannt nach der Ostbahn, die in diese Gegend durchquert.
Otmar-Brix-Gasse, 2004 benannt nach Otmar Brix, der von 1978 bis 1985 Bezirksrat und von 2001 bis zu seinem Tod 2003 Bezirksvorsteher von Simmering war und sich für die Revitalisierung von Schloss Neugebäude engagierte.
Otto-Herschmann-Gasse, 2001 benannt nach dem Juristen und Spitzensportler Otto Herschmann.
Otto-Mraz-Weg, 2000 benannt nach Otto Mraz, der von 1980 bis 1989 Bezirksvorsteher von Simmering war.

P
Pachmayergasse, 1895 benannt nach Georg Pachmayer, der von 1721 bis 1727 Ortsrichter von Simmering war. Hieß davor Mastschützgasse.
Palmenweg, benannt nach der Pflanzengattung Palme
Pantucekgasse, 1971 benannt nach Eduard Pantucek, der von 1921 bis 1934 und von April bis August 1945 Bezirksvorsteher von Simmering war.
Paragonstraße, 1979 benannt nach der Druckerei Paragon, die 1910 gegründet wurde und die ersten österreichischen Kassenblocks herstellte, weshalb der Name Paragon auch bald zu einem Synonym für den Kassenblock wurde. Die Druckerei, mittlerweile durch Fusionen unter einem anderen Namen firmierend, befindet sich immer noch an dieser Stelle.
Paulasgasse, 1996 benannt nach Johann Paulas, der von 1950 bis 1968 und 1973 bis 1980 Bezirksrat, und von 1973 bis 1980 Bezirksvorsteher von Simmering war.
Paul-Heyse-Gasse, 1932 benannt nach dem Dichter und Nobelpreisträger Paul Heyse. Hieß von 1938 bis 1947 Fontanegasse.
Pensionsgasse, 1875 benannt nach den an dieser Stelle vom Pensionsfonds der Staatsbahnbeamten errichteten Wohnhäusern, die während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt und nach 1945 revitalisiert wurden.
Petzoldgasse, 1924 benannt nach dem Arbeiterdichter Alfons Petzold.
Pfaffenaugasse, 1895 benannt nach einem Flurnamen, die Gegend war einst in kirchlichem Besitz.
Piangasse, 1956 benannt nach dem Maler und Kupferstecher Antonio de Pian.
Pleischlgasse, 1949 benannt nach dem Chemiker Adolf Martin Pleischl, der als Gründer der Emailgeschirrindustrie gilt. Hieß davor ab 1933 Klabundgasse und von 1940 bis 1949 Julius-Eckel-Gasse.
Pretschgasse, 1961 benannt nach Paul Pretsch, der die Photogalvanographie erfand. Hieß davor Andreasgasse.

R
Rappachgasse, 1894 benannt nach Christoph von Rappach, der Ende des 15.Jahrhunderts Besitzer der Grundherrschaft Simmering war. Hieß davor Antonigasse.
Rautenstrauchgasse, 1894 benannt nach dem Benediktinermönch und Schriftsteller Franz Stephan Rautenstrauch. Hieß davor Weintraubengasse.
Ravelinstraße, 1884 benannt nach einem Ravelin, dem Vorwerk eines Linienwalls, das einst an dieser Stelle (Simmeringer Haide) dazu diente, die Durchschlagskraft der eigenen Kanonengeschosse zu erproben.
Reimmichlgasse, 1972 benannt nach dem Tiroler Pfarrer und Volksschriftsteller Sebastian Rieger, der vor allem unter seinem Pseudonym Reimmichl bekannt wurde.
Reischekgasse, 1924 benannt nach dem Neuseeland-Forscher Andreas Reischek, der in den 1870er und 1880er Jahren insgesamt acht mal Neuseeland bereiste und von den Māori zum Häuptling ernannt wurde.
Rinnböckstraße, ca. 1864/1869 benannt nach dem Hausbesitzer und Gastwirten Josef Rinnböck, der von 1864 bis 1867 und von 1870 bis 1880 Gemeinderat von Simmering war. Aus den Ziegeln der abgetragenen Stadtmauer ließ er von 1861 bis 1865 am Beginn der Simmeringer Hauptstraße Wohnhäuser bauen, die so genannten Rinnböckhäuser.
Rohrhofergasse, 1971 benannt nach Anton Rohrhofer, der von 1945 bis 1949 Gemeinderat von Simmering und von 1945 bis 1950 Stadtrat war.
Römersthalgasse, 1902 benannt nach Isabella Perpetua von Römersthal, die Mitte des 17.Jahrhunderts Besitzerin der Grundherrschaft Simmering war.
Rosa-Fischer-Gasse, 2003 benannt nach Rosa Fischer, die wie viele andere Menschen während des NS-Regimes Zwangsarbeiterin im Gaswerk Simmering war und dabei ums Leben kam.
Rosa-Jochmann-Ring, 1995 benannt nach der Sozialdemokratin Rosa Jochmann, die sich Zeit ihres Lebens gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus engagierte und 1981 zur Ehrenbürgerin Wiens ernannt wurde.
Roschegasse, 1971 benannt nach dem Naturforscher und Schriftsteller Felix Rosché.
Rudolf-Simon-Gasse, 1974 benannt nach dem Flugpionier Rudolf Simon, der einen Doppeldecker namens Simon I konstruierte, mit dem er von 1910 bis 1914 Schauflüge auf dem Wiener Neustädter Flugplatz vollführte.
Rzehakgasse, 1971 benannt nach Franz Rzehak, der von 1919 bis 1934 Gemeinderat war.

S
Sängergasse, 1971 benannt nach dem Physiker und Raumfahrtforscher Eugen Sänger.
Schaludekgasse, 1971 benannt nach Franz Schaludek, der von 1935 bis zu seinem Tod 1957 Pfarrer in Kaiserebersdorf war und sich nach dem Zweiten Weltkrieg um den Wiederaufbau der Pfarrkirche Kaiserebersdorf engagierte.
Schemmerlstraße, 1904 benannt nach dem Ingenieur Josef Schemmerl, in dessen Wirkungsbereich sowohl die Donauregulierung als auch der Bau des Wiener Neustädter Kanals fiel.
Scherrgasse, 1872 benannt nach dem Hausbesitzer Jakob Scherr, der sich Anfang des 19.Jahrhunderts als Wohltäter für die Gemeinde Simmering einsetzte.
Schillerweg, ...
Schlechtastraße, 1907 benannt nach dem Finanzbeamten und Dichter Franz Xaver Freiherr Schlechta von Wschehrd, den eine Freundschaft mit Franz Schubert verband. Die Schlechtastraße wurde 2001 bis zum Kleingartenverein Arsenal verlängert.
Schmidgunstgasse, 1894 benannt nach der alteingesessenen Kaiserebersdorfer Familie Schmidgunst. Georg Schmidgunst war in den 1860er und 1870er Jahren Bürgermeister von Kaiserebersdorf. Hieß davor Dorfgasse.
Schneidergasse, 1899 benannt nach dem Baumeister und Gemeindeausschussmitglied Johann Schneider, in dessen Wirkungsbereich unter anderem der Bau von drei Simmeringer Schulen fiel.
Schußlinie, benannt nach der entlang dieses Weges verlaufenen Schussrichtung, als sich einst an dieser Stelle (auf der Simmeringer Haide) ein Artillerieschießplatz befand.
Sedlitzkygasse, 1894 benannt nach dem Apotheker Adalbert Sedlitzky, der von 1850 bis 1852 Bürgermeister von Simmering war. Hieß davor Pfeifergasse.
Seeschlachtweg, 1884 benannt nach einem Flurnamen. Der Name "Seeschlacht" datiert zurück bis ins 15.Jahrhundert und beschreibt einen einst in dieser Gegend verlaufenen Wassergraben, in dem sich bei starkem Regen ein See gebildet hat, und der mit Hilfe von Holzpfählen "eingeschlachtet" (= eingeschachtet, reguliert) worden ist.
Sellingergasse, 1894 benannt nach Martin Sellinger, der im 19.Jahrhundert Gemeinderat von Kaiserebersdorf war. Hieß davor Kreuz- und Obere Quergasse.
Sendnergasse, 1959 benannt nach der altansässigen Familie Sendner, die eine Mühle in Schwechat besaß (Sendnermühle).
Senngasse, 1907 benannt nach dem Dichter Johann Michael Senn, der mit Franz Schubert befreundet war und durch das Metternich'sche System inhaftiert und nach Tirol abgeschoben wurde.
Simmeringer Hauptstraße, 1894 benannt nach dem ehemaligen Ortsnamen und dem nunmehrigen 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Simmering wurde bereits 1028 urkundlich erwähnt und 1892 gemeinsam mit Albern, Kaiserebersdorf und Teilen von Kledering und Schwechat zum 11. Wiener Gemeindebezirk zusammengefasst. Die Simmeringer Hauptstraße verläuft entlang eines Teilstückes der einst von den Römern angelegten Limesstraße, die von Vindobona nach Carnuntum führte. Hieß davor Hauptstraße, Schwechater Hauptstraße, Reichsstraße und Ungarische Poststraße.
Simmeringer Lände, 1894 benannt nach ihrer Lage entlang des Donaukanals, die Länden waren die Landungsplätze am Flussufer. Hieß davor Donaukanallände.
Simmeringer Platz, 2000 benannt anlässlich der Neugestaltung des Platzes im Zuge der Verlängerung der U-Bahn-Linie U3 bis zur Station Simmering.
Simoningplatz, 1914 benannt nach dem Ortsnamen Simoning, der im 13.Jahrhundert für das heutige Simmering in Verwendung war.
Speditionsstraße, 1993 benannt nach den dort ansässigen Speditionsunternehmen.
Spinngasse, 1875 benannt nach der Ersten österreichischen Jute-Spinnerei und Weberei, die sich von 1869 bis 1958 an dieser Stelle (am Geiselberg) befand.
Spissakgasse, 1954 benannt nach dem Simmeringer Arbeiterdichter Johann Spissak.
Strachegasse, 1940 benannt nach dem Gas- und Feuerungstechniker Hugo Strache, der als Erfinder des so genannten Doppelgases gilt.
Straußweg, benannt nach dem Komponisten Johann Strauß.
Strindberggasse, 1932 benannt nach dem schwedischen Schriftsteller August Strindberg.
Studenygasse, 1885 benannt nach dem Gärtner Michael Studeny, der als der erste Ansiedler in dieser Gegend galt.
Svetelskystraße, 1995 benannt nach Wilhelm Svetelsky, der von 1949 bis 1964 Gemeinderat war.
Swatoschgasse, 1967 benannt nach dem Simmeringer Heimatforscher Leopold Swatosch, dessen Sammlungen den Grundstock für das Simmeringer Bezirksmuseum bildeten.

T
Thürnlhofstraße, 1920 benannt nach dem Thürnlhof. Im Jahr 1562 schenkte Kaiser Ferdinand I. seinem Unterkoch Michael Pfeiffer zu dessen Haus in Ebersdorf "zwei öde Thürnln" (Türme), daraus entstand der Name dieses am Münnichplatz gelegenen Hofes, der noch heute existiert (Schloss Thürnlhof).
Trepulkagasse, 1971 benannt nach dem Oberlehrer Johann Trepulka, der von 1934 bis 1938 das Simmeringer Fürsorgeamt leitete.
Trinkhausstraße, 1904 benannt nach Jakob Trinkhaus, der von 1742 bis 1767 Pfarrer von Simmering war und in dessen Amtszeit der Um- bzw. Neubau der Altsimmeringer Pfarrkirche fiel.

U
Udelweg, 1938 benannt nach dem Wiener Gesangshumoristen Karl Udel.
Unter der Kirche, 1872 benannt nach der tiefen Lage des Straßenzuges entlang der Friedhofsmauer im Bereich der Simmeringer Kirche.
Unterfeldgasse, 1917 benannt nach einem Flurnamen.
Urschenböckgasse, 1904 benannt nach Georg Bernhard I. Freiherr von Urschenböck, der Anfang des 17.Jahrhunderts Besitzer der Grundherrschaft Simmering war.

V
Valiergasse, 1971 benannt nach dem Astronomen und Raumfahrtforscher Max Valier.

W
Wachthausgasse, 1884 benannt nach einem ehemaligen Artillerie-Wachthaus auf der Simmeringer Haide, bei dem diese Gasse endete.
Wallagasse, 1996 benannt nach Michael Walla, der von 1945 bis 1959 Nationalratsabgeordneter war.
Warneckestraße, 1982 benannt nach dem Industriellen Herbert Warnecke.
Weichseltalweg, 1905 benannt nach einem Flurnamen.
Weißenböckstraße, 1884 benannt nach dem Gastwirt und Hausbesitzer Johann Weißenböck, der sich im 19.Jahrhundert wohltätig für die Gemeinde Simmering engagierte.
Werkstättenweg, 1884 benannt nach den Werkstätten der Bundesbahn, neben denen dieser Weg verläuft.
Widholzgasse, 1971 benannt nach Laurenz Widholz, der von 1907 bis 1926 Reichsrats- bzw. Nationalratsabgeordneter war.
Wiedermanngasse, 1895 benannt nach dem Kaiser-Ebersdorfer Wirtschaftsbesitzer Johann Wiedermann.
Wildpretstraße, 1881 benannt nach einem Flurnamen (Wildpretwiese, ehemaliges Jagdgebiet).
Wilhelm-Kreß-Platz, 1924 benannt nach dem Flugpionier Wilhelm Kreß, der 1877 das erste frei schwebende Drachenflieger-Modell zum Fliegen brachte und 1900 einen Steuerknüppel zur kombinierten Steuerung erfand.
Wilhelm-Otto-Straße, 1904 benannt nach Wilhelm Otto, der Ende des 19.Jahrhunderts Direktor der Simmeringer Waggonfabrik war.
Wopenkastraße, 1995 benannt nach Max Wopenka, der von 1946 bis 1952 Bezirksrat und von 1945 bis 1952 Bezirksvorsteher von Simmering war.

Z
Zamenhofgasse, 1956 benannt nach dem Augenarzt Ludwig Lazarus Zamenhof (eigentlich: Ludwik Leijzer Zamenhof), der 1887 die Welthilfssprache Esperanto erfand.
Zehetbauergasse, 1925 benannt nach Franz Zehetbauer, der von 1919 bis 1920 Bezirksvorsteher von Simmering war.
Zehngrafweg, 1971 benannt nach dem Komponisten Josef Zehngraf.
Zinnergasse, 1894 benannt nach Matthias Zinner, der einst kaiserlicher Hofjäger in Kaiser-Ebersdorf war. Hieß davor Fabriksgasse.
Zippererstraße, 1904 benannt nach dem Grundbesitzer Georg Zipperer, der Mitte des 19.Jahrhunderts Grund in dieser Gegend erwarb und bebaute, wodurch dieser Straßenzug entstand.
Zöllnerweg, 1956 benannt nach dem Charakterkomiker Philipp Zöllner. Hieß davor Biberweg.
Zsigmondygasse, 1956 benannt nach dem Chemiker und Nobelpreisträger Richard Zsigmondy.
Zumbuschgasse, 1956 benannt nach dem Bildhauer Kaspar von Zumbusch, der unter anderem das Maria Theresia-Denkmal in Wien schuf. Hieß bis 1894 Feldgasse und von 1894 bis 1956 Ruthgasse.
Zwicklgasse, 1895 benannt nach Johann Zwickl, der von 1787 bis 1812 Ortsrichter von Simmering war. Hieß davor Dirndlhofgasse.

Quelle: Wikipedia, überarbeitet und ergänzt.



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