Straßennamen, 19. Bezirk
A
Adolf-Raupenstrauch-Gasse - 1979 nach Dr. Gustav Adolf Raupenstrauch (1859-1943), Chemiker und Erfinder des Lysols, benannt
Agnesgasse - 1894 nach Agnes von Waiblingen umbenannt, die der Legende nach ihren Schleier an jener Stelle verlor und wieder fand, wo später das Stift Klosterneuburg gegründet wurde. Hieß ursprünglich Neustiftgasse.
Ährengrubenweg - 1994 nach einem Flurnamen benannt. Die hrengrube (auch als Ahrengrüben bezeichnet) ist eine Flur östlich der Agnesgasse am Westhand des
Hackenberges. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen ernde (Ernte) oder vom mittelhochdeutschen eher (Ähre). Hier wurde demnach im Gegensatz zu den umgebenden Weingärten Getreide angebaut.
Alfred-Wegener-Gasse - 1933 nach dem Polarforscher und Univ.-Prof. Alfred Wegener (1880 bis 1930) benannt. Wegener nahm an zwei Grönlandexpeditionen teil und wurde durch seine Kontinentalverschiebungstheorie bekannt.
Am Kahlenberg - nach dem gleichnamigen
Kahlenberg
Am Leopoldsberg - nach dem gleichnamigen
Leopoldsberg
Am Neustiftblick - 2003 nach einem Flurnamen benannt.
Am Weingebirg - 1974 nach einem alten Flurnamen benannt.
Amalgergasse - 1903 nach dem angeblich ersten Siedler dieses Raumes, dem Bauern Amalger benannt.
An den langen Lüssen - 1894 (amtlich seit 1908) nach einem Riednamen benannt. Der Name Lüssen stammt dabei vom mittelhochdeutsche luz (durch das Los zugefallener Landteil). Der Losgewinner erhielt dabei das Nutzungsrecht des Landteils für ein Jahr. Hieß ursprünglich Friedhofstraße und Grinzinger Friedhofstraße.
An der Zwerchwiese - 1936 nach einem alten Riednamen benannt. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen zwerch, twerch (auf die Seite gerichtet, verkehrt, schräg quer) und bedeutet, dass das ehemalige Ride quer zu den übrigen lag.
Anton-Karas-Platz - 1990 nach dem Zitherspieler Anton Karas (1906-1985) ("Der Dritte Mann") benannt.
Arbesbachgasse - 1904 nach dem heute in weiten Teilen als Bachkanal geführten
Arbesbach, einem Nebenfluss des
Krottenbachs benannt.
Arlethgasse - 1972 nach Emmerich Arleth (1900-1965) benannt. Arleth war Schauspieler, Sänger und ein bekannter Interpret des Wienerlieds, daneben aber auch gewerkschaftlich tätig.
Armbrustergasse - 1894 nach Johann Melchior Armbruster (1761-1814) benannt. Armbruster war Schriftsteller, Redakteur und Zeitschriftenherausgeber und gründete die erste öffentliche Leihbücherei. Die Straße hieß zuvor Wiener Straße.
Aslangasse - 1961 nach
Raoul Aslan (1886-1958), einem Burgschauspieler, Regisseur und Burgtheaterdirektor (1945-1948) benannt.
Aussichtsweg - 1891 auf Grund der schönen Aussicht auf Wien benannt. Hieß zuvor teilweise Schulweg.
B
Baaderwiesenweg - 1997 nach einem Flurname (Baader Wiese) benannt. Der Name weist auf den Besitz eines Baders hin.
Bachofengasse - etwa 1886 nach dem Brauhausbesitzer und Bürgermeister von
Nußdorf Adolf Bachofen von Echt (1830-1922). Von Echt war auch Numismatiker und zwischen 1891 und 1895 liberales Mitglied des Wiener Gemeinderats.
Barawitzkagasse - 1873 nach dem Oberdöblinger Gemeinderat und Fabrikanten Stephan Barawitzka (1807 bis 1891) benannt.
Bauernfeldgasse - 1904 nach dem Schriftsteller
Eduard von Bauernfeld (1802-1890) benannt.
Beethovengang - ca. 1864/69 nach Ludwig van Beethoven benannt, der häufig in
Heiligenstadt wohnte und hier seinen Lieblingsspazierweg hatte. Siehe auch
Beethovensteg.
Bellevuestraße - 1894 nach dem ehemaligen Schloss Bellevue benannt. An seiner Stelle errichtete die Gemeinde Wien 1963 ein
Ausflugsrestaurant das 1982 abgebrochen wurde. Hieß vorher Himmelstraße.
Bernatzikgasse - 1957 nach dem Völkerkundler und Schriftsteller Univ.-Prof. Dr. Hugo Adolf Bernatzik (1897 bis 1953) benannt.
Biedergasse - 1876 nach dem ehemaligen Gemeindevorsteher
Oberdöblings und Zementhändlers Eduard Bieder (1820 bis 1883)
Billergasse - 1895 nach dem Hofkommissionsrat und Wohltäter im
Kahlenbergerdorf Johann Baptist Freiherr von Biller (gest. 1793) benannt.
Billrothstraße - 1894 nach dem Chirurgen Dr. Christian Theodor von Billroth (1829-1894) benannt. Hier ursprünglich (1796) An der Stiege und In den Sätzen und bis 1894 Hirschengasse und Grinzinger Straße. Siehe auch
Billrothstraßenbrücke.
Blaasstraße - 1895 nach dem Historienmaler Carl Ritter von Blaas (1815-1894) benannt. Blaas malte u.a. die Fresken in der
Altlerchenfelder Pfarrkirche und das Hochaltarbild für die
Johannes-Evangelist-Kirche am Keplerplatz.
Blanche-Aubry-Weg - 1998 nach der Kammerschauspielerin (
Wiener Burgtheater) Blanche Aubry (1921-1986) benannt.
Bloschgasse - 1895 nach dem Pfarrer des Kahlenbergerdorfer Georg Dunstan Blosch (1834-1892) benannt.
Bockkellerstraße - 1888 nach dem gleichnamigen, 1842 gegründeten und 1845 zerstörten Bierlokal
Böhmmühlgasse - s1894 nach Johann Böhmühl, dem Besitzer der ehemaligen Klostermühle benannt. Hier zuvor Mühlgasse.
Borkowskigasse - 1910 nach dem Architekten und Stadtbaumeister Karl Ritter von Borkowski (1835-1905), dem Gründer des Cottage-Vereins.
Börnergasse - 1958 nach dem Schriftsteller, Arzt und Pädagogen Wilhelm Börner (1882 bis 1951) benannt. Börner setzte sich für die Idee der Volksbücherei ein, wurde 1938 ins KZ eingeliefert und konnte durch Intervention in die USA emigrieren. Kehrte 1948 nach Österreich zurück.
Boschstraße - 1889 nach dem Industriellen, ORtsrichter und Gründer des Nußdorfer Brauhauses Franz Xaver Bosch (1790-1860) benannt.
Böttgerweg - 1930 nach dem Begründer der europäischen Porzellanerzeugung Johann Friedrich Böttger (1682-1719) benannt.
Brechergasse -1898 nach dem Arzt und Ehrenbürger von
Sievering Dr. Moritz von Brecher (1831 bis 1896) benannt. Hieß zuvor Wiesendorferstraße.
Bretschneidergasse - 1930 nach dem Bildhauer und Sozialdemokraten Ludwig August Bretschneider (1860 bis 1920) benannt. Brettschneider war Mitarbeiter Victor Adlers und hatte großen Anteil an den Einigungsbestrebungen der Sozialdemokratie 1888/89. Darüber hinaus war Bretschneider Redakteur der Arbeiter-Zeitung, 1907-1918 Reichsratsabgeordneter und 1918 bis 1927 Abgeordneter zum Nationalrat.
Büdingergasse - 1929 nach dem Historiker und Professor an der Universität Wien Dr. Max Büdinger (1828-1902) benannt. Verfasste unter anderem das Werk "Österreichische Geschichte bis zum Ausgang des 13. Jahrhunderts. Hieß zwischen 1942 und 1945 Hans-Hirsch-Gasse.
Budinskygasse - 1905 nach Dr. Julius Budinsky benannt, der der Gemeinde im Zuge der Erweiterung des
Grinzinger Friedhofes eine Parzelle schenkte.
Buttenweg - nach der Butte, einem Behälter zum Tragen der Weintrauben benannt.
C
Cebotariweg - 1958 nach Maria Cebotari (1911-1949) benannt. Cabotari war Kammersängerin, ab 1931 bei den Salzburger Festspielen tätig und kam 1947 nach Wien.
Celtesgasse - 1894 nach dem Humanisten und Dichter Conrad Celtes (1459 bis 1508) benannt. Hier zuvor Berggasse.
Chimanistraße - 1894 nach dem Schriftsteller Leopold Chimani (1774 bis 1844) benannt. Hieß zuvor Marienstraße.
Chmelgasse - 1961 nach dem Historiker und Bibliothekar Josef Chmel (1798 bis 1858) benannt. Chmel förderte die urkundliche Erforschung der Geschichte des Mittelalters ("Monumenta Habsburgica").
Cilli-Löwinger-Weg - 1979 nach der Volksschauspielerin Cilli Löwinger (1877 bis 1949) benannt.
Cobenzlgasse - 1894 nach Graf Johann Philipp von Cobenzl (1741 bis 1810) benannt.
Johann Philipp von Cobenzl war ein führender Finanzexperte sowie Hof- und Vizekanzler. Nach Auflösung des Jesuitenordens kaufte er den
Reisenberg (in der Folge umgangssprachlich auch Cobenzl genannt) und errichtete ein Schloss. Hieß ursprünglich Sommerzeile, danach Bräuhaus- und Berggasse.
Cottagegasse - 1886 nach der Wiener Cottage (->
Cottageviertel) benannt.
D
Dänenstraße - 1930 zur Erinnerung an die Hilfsbereitschaft des Königreichs Dänemark nach dem Ersten Weltkrieg benannt. Hieß zuvor Dänenplatz, bis 1919 Maridiangasse.
Daringergasse - 1894 nach Hans Georg Daringer benannt, der 1606 das hier befindliche
Daringerkreuz gestiftet hatte. Hieß zuvor Grinzinger Straße.
Delugstraße - 1931 nach dem Maler Alois Delug (1859-1930), der Künstlerheime am Rosenhügel und in
Grinzing initiiert hatte.
Dennweg - 1913 nach einem bereits 1318 genannten Flurnamen benannt.
Devrientgasse - 1930 nach dem Regisseur und Burgschauspieler Max Devrient (1857-1929). Hieß zuvor Prälatenkreuzgasse.
Diemgasse - 1877 nach dem Bürgermeister von
Nußdorf (1874-1876) Anton Diem (1837-1876) benannt.
Dionysius-Andrassy-Straße - 1905 nach Franziska Seraphika Andrassy (1836-1902) benannt. Die Gattin des Graf Dionysius-Andrassy (gest. 1913) hatte für wohltätige Zwecke gestiftet.
Döblinger Gürtel - 1903 zur Wahrung des alten Ortsnamens benannt. Hieß zuvor Gürtelstraße, ursprünglich verlief hier der
Linienwall.
Döblinger Hauptstraße - 1894 nach der Eingemeindung 1892 umbenannt. Hieß ursprünglich Auf der Osterleiten, um 1800 Hofzeile, später Hauptgasse und dann Hauptstraße.
Dollinergasse - 1894 nach dem Juristen und Historiker Dr. Thomas Dolliner (1760-1839) benannt. Dolliner war 1801 Professor für Kirchenrecht in Prag, kam 1805 nach Wien und wurde 1810 Professor für römisches Recht. Hieß zuvor Ferdinandsgasse.
Donaupromenade - nach der nahen
Donau benannt.
Donaustraße - nach der nahen
Donau benannt.
Donauwartesteig - nach dem ehemaligen Weingut "Donauwarte" benannt.
Dr.-Eduard-Heinl-Gasse - 1961 nach dem Politiker Dr. Eduard Heinl (1880-1957) benannt. Heinl war 1919 bis 1934 christlichsoziales Mitglied des Nationalrats, 1920/21 Handelsminister und übernahm zwischen 1930 und 1932 das Amt des Bundesministers für Handel und Verkehr. Nach dem Krieg zwischen 1946 und 1948 Bundesminister für Handel und Wiederaufbau (ÖVP).
Dreimarksteingasse - 1952 nach dem
Dreimarkstein benannt. Hieß zuvor Am Dreimarkstein, bis 1894 Herrengasse.
Dr.-Schreber-Gasse - 1927 nach dem Arzt und Heilpädagogen Dr. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861) benannt. Nach ihm wurden die Schrebergärten benannt.
E
Eduard-Pötzl-Gasse - 1925 nach dem Wiener Heimatschriftsteller und Journalisten Eduard Pötzl (1851-1914) benannt. Hieß zuvor Josef-Friedl-Gasse und ursprünglich Friedlgasse.
Eduard-Reyer-Gasse - 1930 nach dem Geologen und Universitätsprofessor Dr. Eduard Reyer (1849-1914) benannt. Siehe auch
Eduard-Reyer-Steg.
Eichelhofstraße - 1874 nach einem ehemaligen Gutshof benannt, der urkundlich bereits 1358 erwähnt worden war. Der heutige Eichelhofweg führte vom Dorf zu diesem Gut. Hieß zuvor Am Berg.
Eichelhofweg - Amtlich 1961 nach einem ehemaligen Gutshof benannt (siehe: Eichelhofstraße).
Eichendorffgasse - 1902 nach dem Dichter Joseph von Eichendorff (1788-1857) benannt, der 1846/47 in Wien wohnte. Siehe
Eichendorff-Denkmal.
Eisenbahnstraße - 1873 bereits in
Nußdorf, 1905 auf der gesamten Länge nach der 1871/72 erbauten Franz-Josefs-Bahn benannt, die parallel zur Eisenbahnstraße führt.
Eisernenhandgasse - 1895 nach der Gastwirtschaft "Zur eisernen Hand" am
Kahlenberg benannt.
Elmargasse - 1894 nach dem Schauspieler und Schriftsteller Karl Elmar (1815-1888) benannt. Karl Elmar (Pseudonym Karl Swiedak) schrieb rund 130 Theaterstücke mit volkstümlichem Charakter. Hieß zuvor Döblingergasse.
Erbsenbachgasse - 1876 nach dem früher hier verlaufenden
Erbsenbach (Arbesbach) benannt.
Ernst-Karl-Winter-Weg - 1988 nach Ernst Karl Winter benannt.
Eroicagasse - 1894 nach der 3. Symphonie Beethovens benannt. Hieß zuvor Beethovengasse. Siehe auch
Eroica Gewölbe.
Escherichgasse - 1919 nach Dr. Theodor Escherich (1857-1911) benannt.
Ettingshausengasse - 1913 nach dem Mathematiker und Physiker Andreas von Ettingshausen (1797-1878) benannt. Hieß zuvor Hohenwartgasse.
Eyblergasse - 1894 nach dem Komponisten Joseph von Eybler (1764-1846) benannt. Hieß zuvor Kirchengasse, ursprünglich Zinkengasse.
F
Fahnenweg
Feilergasse - benannt nach dem Fabrikanten Franz von Feiler (1801-1862), der um 1840 auch ein Kasino besaß und ein Wohltäter der Gemeinde
Grinzing war. Das Benennungsjahr ist nicht überliefert.
Felix-Braun-Gasse - 1977 nach dem Schriftsteller Felix Braun (1885-1973) benannt.
Felix-Dahn-Straße - 1912 nach dem Dichter Felix Dahn (1834-1912) benannt.
Felix-Mottl-Straße - 1911 nach dem Dirigenten und Komponisten Felix Mottl (1856-1911)benannt. Hieß zuvor Prinz-Eugen-Straße.
Fickertgasse - 1926 nach der Lehrerin und Sozialreformerin Auguste Fickert (1855-1910) benannt. Fickert gründete 1893 den"Allgemeinen österreichischen Frauenverein" und setzte sich für die Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht ein.
Flemminggasse - 1909 nach dem Feldmarschall-Leutnant Heino Heinrich von Flemming (1632-1706) benannt.
Flotowgasse - 1889 nach dem Opernkomponisten Friedrich von Flotow (1812-1883) benannt.
Formanekgasse - 1891 nach dem Tischlermeister Karl Formanek (1814-1886). Formanek war 1867-1885 Bürgermeister von
Unterdöbling. Siehe auch
Formanekgassenbrücke.
Franz-Klein-Gasse - 1926 nach dem Juristen und Politiker Dr. Franz Klein (1854-1926) benannt. Hieß ursprünglich Gaswerkgasse und ab 1917 Exportakademiestraße.
Freihofgasse - 1894 nach dem Freihof des Stiftes Altenburg benannt. Hieß zuvor Bräuhausgasse.
Friedlgasse - 1874 nach dem Gemeindeausschussmitglied von
Oberdöbling Josef Ferdinand Friedl (1813-1870) benannt.
Frimmelgasse - 1940 nach dem Arzt und Kunsthistoriker Dr. Theodor von Frimmel (1853-1928) benannt.
Fröschelgasse - 1894 nach dem Pfarrer von
Sievering und Propst von Klosterneuburg Berthold Ignaz Fröschel (1813-1882) benannt. Hieß zuvor Severinusgasse.
Fuhrgassel - 1962 amtlich nach einer ortsüblichen Bezeichnung benannt, die vermutlich einen Nutzweg bezeichnet.
Fürfanggasse - 1910 nach einem Flurname benannt. Für die Deutung des Namens bestehen mehrere Möglichkeiten. "Vür fang" stellt ein altes Bodenmaß für Weingärten darstellt, war der "Fürfang" eine Gebühr, die an den Henker des Landesgerichts für die Abholung der Missetäter an der Gemeindegrenze zu entrichten war. Das Grundstück Fürfangeln war früher eine Ried in
Unterdöbling. Vermutlich lag die Auslieferungsstelle für
Unterdöbling hier am
Hungerberg.
G
Gallmeyergasse - 1928 nach der Schauspielerin und Schriftstellerin Josefine Gallmeyer (1838-1884) benannt. War zuvor Teil der Dionysius-Andrassy-Straße.
Gatterburggasse - 1894 nach Gräfin Therese Gatterburg (1783-1849) benannt. Die Gräfin Gatterburg war im Besitz Herrschaft
Oberdöbling gewesen und besaß 1811 bis 1819 das Herrschaftshaus ("Gatterburg"). Hieß zuvor Theresiengasse.
Gebhardtgasse - 1894 nach Gebhardt von Döbelich benannt. Döbelich war 1357 im Besitzer der Herrschaft
Döbling und kam aus einem niederösterreichischen Adelsgeschlecht. Hieß zuvor Leopoldigasse.
Geigeringasse - 1895 nach einem Riednamen benannt. Die Riede am
Waldbach im
Kahlenbergerdorf lag nördlich der Dorfkirche und schloss im Westen an die Riede Kuchelviertel an. Der Besitzername mit dem Suffix -in, erstmals 1377 urkundlich erwähnt, bezeichnete wahrscheinlich eine Wiese.
Geistingergasse - 1928 nach der Schauspielerin und Sängerin Marie Geistinger (1833-1903). Hieß zuvor Dionysius-Andrassy-Straße.
Gersunygasse - 1924 nach dem Chirurgen Dr. Robert Gersuny (1844-1924). Hieß 1938-1947 Dumreichergasse.
Geweygasse - 1894 nach dem Schriftsteller und Schauspieler Franz Gewey (1764-1819) benannt. Hieß zuvor Adlergasse.
Glanzinggasse - 1907 nach einem Flurnamen benannt. Die Wüstung Chlaitzing im
Krottenbachtal östlich von
Neustift am Walde wurde 1298 erstmals erwähnt. Ende des 14. Jahrhunderts existierte der Name nur noch als Weingartenried.
Glatzgasse - 1895 nach dem Schriftsteller und Prediger Jakob Glatz (1776-1831) benannt. Hier ursprünglich Rosinagasse, danach Mostlergasse und Artariagasse.
Goltzgasse - 1908 nach Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz (1623 bis 1683) benannt. Goltz nahm 1683 als Befehlshaber der sächsischen Truppen am Kampf gegen die Wiener Türkenbelagerung teil.
Görgengasse - 1917 nach dem Neurologen Bruno Görgen (1777-1842) benannt. Görgen, ursprünglich Primararzt an der Irrenanstalt des AKH ordienierte ab 1820 an der Privatklinik in
Gumpendorf und ab 1830 in
Oberdöbling. Setzte sich gegen Zwangsmaßnahmen in der Behandlung ein.
Gräfweg - 1988 nach den Gründern der Firma Gräf & Stift Heinrich Gräf (1877-1943), Karl Gräf (1871-1939) und Franz Gräf benannt, die 1897 ihr erstes Automobil bauten. Gräf & Stift betrieben lange Zeit ein großes Werk nahe der
Krottenbachstraße.
Gregor-Mendel-Straße - 1934 nach dem Begründer der Vererbungslehre Gregor Mendel (1822-1884) benannt. Hieß zuvor Hochschulstraße
Greinergasse - 1894 nach dem Richter und Bürgermeister Ferdinand Greiner (1798-1889) benannt. Greiner war letzter Ortsrichter von
Nußdorf (1845 bis 1848) sowie der erste Bürgermeister der Gemeinde (1850 bis 1861) sowie 1864 bis 1867 und 1885-1889. Hieß zuvor Herrengasse und Kirchengasse.
Grinzinger Allee - 1894 nach dem Ort
Grinzing benannt. Hier zuvor Wiener Straße und Grinzinger Straße.
Grinzinger Steig - 1911 nach dem Ort
Grinzing benannt.
Grinzinger Straße - 1894 zur Erinnerung an den ehemaligen Vorortnamen
Grinzing benannt. Hieß zuvor teilweise Heiligenstädter Straße.
Gspöttgraben - Nach dem
Gspöttgraben benannt, der oberhalb von Obersievering in den
Arbesbach mündet.
Gugitzgasse - 1966 nach dem Schriftsteller und Kulturhistoriker Gustav Gugitz (1874-1964) benannt.
Guneschgasse - 1894 nach dem Superintendenten der evangelischen Gemeinde
Andreas Ritter von Gunesch (1799-1875) benannt.
Gunoldstraße - ca. 1874 nach dem Holzhändler Franz Michael Gunold (1797-1879) benannt. Gunold war 1837 bis 1845 Ortsrichter von
Nußdorf und trat der Gemeinde Grund für die Errichtung der Straße ab.
Gustav-Pick-Gasse - 1966 nach dem Wienerlied-Komponisten Gustav Pick (1832-1921) benannt. Pick schuf unter anderem das "Fiakerlied".
Gustav-Tschermak-Gasse - 1935 nach dem Mineralogen Gustav Tschermak (1836-1927) benannt. Hieß zuvor Dittesgasse.
Gymnasiumstraße - 1894 nach dem 1887 erbauten Döblinger Gymnasium benannt. Hieß zuvor im 18. Bezirk Feldgasse, im 19. Bezirk Währinger Weg.
H
Hackenberggasse - 1876 nach dem
Hackenberg benannt.
Hackenbergweg - 1992 nach dem
Hackenberg benannt.
Hackhofergasse - 1894 nach Ignaz Hackhofer (1785-1854), einem Hausbesitzer und Gründer einer Färberei in Nussdorf benannt, hieß bis 1875 Berggasse, von 1875 bis 1894 Färbergasse.
Halteraugasse - 1875 nach einer früheren Donauau benannt, in der die Halter (Hirten) ihr Vieh weiden ließen.
Hameaustraße - 1894 nach der französischen Bezeichnung
Hameau (für Weiler oder Dörfchen) benannt, Franz Moritz Graf von Lacy ließ dort einen Lust- und Landschaftsgarten gestalten, hieß davor Marienstrasse.
Hammerschmidtgasse - 1894 nach dem Pfarrer von
Nußdorf Karl Hammerschmidt (1804-1868) benannt, hieß davor Heiligenstädter Straße.
Hammerschmiedgraben - 1982 zur Erinnerung an eine einst am Anfang des Weges bestandene Hammerschmiede benannt. Siehe auch
Hammerschmiedgrabenbrücke.
Hannplatz - 1924 nach dem Meteorologen Julius von Hann benannt.
Hansi-Niese-Gasse - 1935 nach der Schauspielerin Hansi Niese benannt.
Hans-Richter-Gasse - 1919 nach dem Dirigenten Hans Richter benannt.
Hardtgasse - 1894 nach dem urkundlich 1292 erwähnten Flurnamen benannt (Hart = Wald), hieß davor Neugasse.
Hartäckerstraße - detto, hieß davor Pötzleinsdorfer Straße.
Haseleckersteig - (Sievering), 2015 benannt nach dem alten Flurnamen Haseleck. Siehe auch
Haseleckersteg.
Hasenauerstraße - 1894 nach dem Architekten Karl Freiherr von Hasenauer benannt, hieß davor Parkstrasse.
Haubenbiglstraße - 1903 nach einem Flurnamen benannt, abgeleitet von hügelförmigen Bodenerhebungen - war davor Teil der Hungerbergstraße.
Hauerweg - 1912 nach einem von Weinhauern benutzten Weg benannt.
Heiligenstädter Lände - Benennungsdatum unbekannt, hieß um 1800 Hufsteig.
Heiligenstädter Straße - 1894 zur Erinnerung an den ehemaligen Vorort
Heiligenstadt benannt, hieß um 1706 Nussdorfer Weg, von 1721 bis 1894 Nussdorfer Straße - 1938 bis 1945 teilweise Berliner Straße.
Heinz-Werner-Schimanko-Weg - 2007 nach Heinz Werner Schimanko (geb. 15. Februar 1944 in Wien; gest. 22. November 2005 ebendort) benannt.
Hermann-Pacher-Gasse - 1914 nach Hermann Pacher, einem Gemeinderat von
Währing benannt, hieß davor Trepperweg.
Hilde-Spiel-Park, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Parkanlage (Code Nr. 20309) in 1190 Wien, im Bereich Kreilplatz, wird nach Prof. Dr.phil. Hilde Spiel (19. Oktober 1911 bis 30. November 1990; Journalistin, Schriftstellerin, Essayistin, Übersetzerin) in "Hilde-Spiel-Park" benannt
Himmelstraße - 1894 nach der Gastwirtschaft "
Am Himmel" benannt, hieß ursprünglich Winterzeil dann Kirchengasse.
Hintergärtengasse - 1965 nach der Lage benannt (Flurname).
Hocheneggasse - 1960 nach dem Chirurgen Julius Hochenegg benannt, hieß ab 1933 Kosselgasse.
Hofstädtengasse - 1962 nach dem Flurnamen Hofstätten benannt.
Hofzeile - 1894 zur Erinnerung an die Hofzeile, die älteste Häuserzeile
Oberdöblings, in der ein von Maria Theresia umgestalteter Gutshof stand ("Maria-Theresien-Schlösschen").
Hohe Warte - Die
Hohe Warte ist ein verbauter Hügel im 19. Wiener Gemeindebezirk
Döbling zwischen
Heiligenstadt und
Unterdöbling mitsamt gleichnamiger Straße ebendort. Im 19. Jahrhundert entstand auf der Aussichtshöhe ein Villenviertel. Bekannt ist die
Hohe Warte vor allem als Sitz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (die nach ihrer Adresse auch
Hohe Warte genannt wird), der früher hier befindlichen Amtsvilla des österreichischen Bundespräsidenten, sowie für ihr Naturstadion Casino-Stadion
Hohe Warte.
Hohenauergasse - 1894 nach dem Bürgermeister von
Unterdöbling Paul Hohenauer benannt, hieß davor Gärtnergasse.
Höhenstraße - Die Wiener
Höhenstraße ist eine Aussichtsstraße am Stadtrand durch den
Wienerwald über die Berghänge im Westen von Wien.
Höhenstraßenbegleitweg - Straße oder Weg neben der
Höhenstraße.
Holzgasse - 1895 nach den Holzlagerplätzen am
Donaukanal benannt, hieß davor Quergasse.
Hornigweg - 1937 nach dem Wienerlied-Komponisten Josef Hornig benannt.
Hornspergsteig - Benennungsdatum und Herkunft unbekannt.
Huleschgasse - 1910 nach Dr. Wilhelm Hulesch (1817 bis 1906), Pfarrer von Döbling, benannt.
Hungerbergstraße - 1894 nach dem Weg auf den
Hungerberg benannt, hieß vorher Hohe-Warte-Gasse, ursprünglich Heinikelgasse.
Huschkagasse - Benennungsdatum unbekannt, nach dem Leinenhändler und Besitzer des Grinzinger Freihofes (um 1810)
Franz Huschka Edler von Ratschitzburg (1751-1830) benannt.
Hutweidengasse - 1874 nach einem Flurnamen (Viehweide) benannt.
I
Iglaseegasse - 1894 nach dem Egelsee, einer tümpelreichen Gegend mit Egelvorkommen die 1836 verbaut wurde benannt. Hieß zuvor Peregringasse.
In der Krim - 1905 nach einem Flurnamen in
Unterdöbling benannt. Möglicherweise entstammt der Flurname einem Gasthaus, das Johann Grimmer gehörte, oder wurde zur Erinnerung an den Krimkrieg 1853-1856 benannt.
J
Jessengasse - 1930 nach dem Pädagogen Christian Jessen benannt.
Josef-Hindels-Gasse - 2004 nach Josef Hindels benannt.
Jungherrnsteig - 1898 nach einem bereits 1393 urkundlich erwähnten Weingartenried des Stifts Klosterneuburg benannt.
K
Kaasgrabengasse - 1892 (bzw. seit 1876 in Untersievering) nach einem hier ehemals verlaufenden Gewässer benannt. Der Kaasgraben, 1331 erstmals urkundlich als Cheswassergraben genannt erhielt seinen Namen vermutlich durch sein trübes Wasser mit Schwefelgehalt.
Kahlenberger Straße - 1873/75 nach dem
Kahlenberg benannt. Hieß zuvor bis 1873 Lange Gasse (Nussdorf) bzw. bis 1875 Kahlenberger Weg (
Heiligenstadt).
Kammerergasse - 1930 nach dem Biologen Paul Kammerer (1880-1926) benannt. Hieß 1942 bis 1945 Frobergergasse.
Kardinal-Innitzer-Platz - seit 1985 nach Kardinal Theodor Innitzer (1875-1955) benannt.
Karl-Fellinger-Park - benannt 2001 nach dem österreichischen Mediziner Karl Fellinger, siehe
Karl-Fellinger-Park
Karl-Mader-Weg - 1979 nach dem SPÖ-Bezirksrat Karl Mader (1892-1962) benannt.
Karl-Mark-Gasse - seit 1997 nach dem SPÖ-Bezirksvorsteher Karl Mark (1900-1991) benannt.
Karthäuserstraße - 1896 Kartäuserstift Gaming (NÖ) benannt, dass im 18. Jahrhundert die Grundherrschaft über Untersievering inne hatte. Die Straße wird fälschlicherweise mit "th" geschireben.
Keylwerthgasse - 1894 nach dem Ehrenbürger und Wohltäter
Salmannsdorfs Ignaz Keylwerth (1811-1885benannt. Hieß zuvor Karolinengasse.
Khevenhüllerstraße - 1894 Johann Josef Khevenhüller (1706-1776) benannt. Khevenhüller war im Besitz der Grundherrschaft über den Ort Pötzleinsdorf und war General im Siebenjährigen Krieg. Hieß ursprünglich Pötzleinsdorfer Hohlweg, danach Bergsteiggasse.
Kindergartengasse - nach dem hier befindlichen städtischen Kindergarten benannt.
Klabundgasse - 1933 nach dem Schriftsteller Klabund (eig. Alfred Henschke) benannt.
Kleeblattweg - 1996 amtlich benannt, zuvor bereits ortsübliche Bezeichnung.
Kliergasse - 1971 nach dem Volksliedforscher Karl Magnus Klier (1892-1966) benannt.
Korntheuergasse - 1912 nach dem Burgschauspieler Friedrich Josef Korntheuer (1779-1829) benannt. Korntheuer war auch Regisseur und Direktor des Theaters Brünn.
Koschatgasse - 1919 nach dem Komponisten Thomas Koschat benannt.
Kosselgasse - 1933 nach dem Nobelpreisträger Albrecht Kossel (1853-1927) benannt.
Kotekweg - 1982 nach dem Volksliedforscher und Juristen Georg Kotek (1889-1977) benannt.
Kranlweg - Nach einem Dialektausdruck für die Kronen-Währung (Krone = Kranl) benannt.
Krapfenwaldgasse, 1894 nach Franz Joseph Krapf und dem
Krapfenwaldl benannt, hieß davor Kahlenberggasse.
Kratzlgasse - 1961 nach dem Komponisten Carl Kratzl (1852-1904) benannt ("Das Glück is a Vogerl").
Kreilplatz - 1905 nach dem Astronomen und Meteorologen Carl Kreil (1798-1862) benannt. Hieß zuvor Hagenwiese.
Kreindlgasse - 1884 nach dem Bürgermeister von
Oberdöbling Franz Kreindl (1840-1908) benannt. Kreindl war neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister 1879 bis 1891 auch Realitätenbesitzer und erwarb sich Verdienste um Schulbauten.
Kroneggergasse - 1936 nach dem Wienerlied-Komponisten
Rudolf Kronegger (1875-1929) benannt.
Kronesgasse - 1930 nach der Schauspielerin
Therese Krones (1801-1830) benannt.
Krottenbachstraße - Die
Krottenbachstraße ist eine Straße im 19. Wiener Gemeindebezirk
Döbling. Sie stellt die Hauptverbindung von
Oberdöbling zu den Heurigenorten
Salmannsdorf und
Neustift am Walde her. Sie hieß daher bis 1894 Neustiftgasse. Der heutige Name bezieht sich auf den seit 1908 eingewölbten
Krottenbach, dessen Tal die Straße folgt.
Kuchelauer Hafenstraße - 1984 nach dem
Kuchelauer Hafen benannt, der 1875 erbaut wurde und seinen Namen von den "Küchengärten" (Kuchelgärten) in der Au erhielt.
Kuhngasse - 1949 nach dem Bezirksvorsteher von Döbling Wenzel Kuhn (1854-1933) benannt. Kuhn (Bezirksvorsteher von 1903-1919) war auch Gastwirt.
Kupfergasse - 1973 nach dem Male rund Bildhauer Johann Michael Kupfer (1859-1917) benannt.
L
Labanweg - 1966 nach dem Tänzer, Choreografen und Tanztheoretiker Rudolph von Laban (1879-1958) benannt
Langackergasse - 1894 nach einem erstmalig 1289 urkundlich belegten Riednamen benannt. Hieß zuvor Langackerweg und in
Grinzing Nussdorfer Straße.
Langenaugasse - 1919 nach dem Hofburgpfarrer und Wohltäter Alois Langenau (1747-1809) benannt.
Lannerstraße - 1894 nach dem Walzerkomponisten Joseph Lanner (1801-1843) benannt.
Leidesdorfgasse - 1894 nach dem Psychiater Dr.
Maximilian Leidesdorf (1819 bis 1889) benannt. Leidesdorf war Direktor der Döblinger Irrenheilanstalt. Hieß zuvor Lerchengasse und zwischen 1938 und 1945 Hermann-Löns-Gasse.
Leopold-Steiner-Gasse - 1931 nach dem Gemeinderat Leopold Steiner (1857-1927) benannt. Steiner förderte insbesondere den Bau der Nervenheilanstalt Steinhof.
Liechtenwerder Platz - 1904 nach einer früheren, wiesenreichen
Donauinsel benannt. Werd stellt eine alte Bezeichnung für Insel dar. Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Insel als Altliechtenwerd genannt.
Linneplatz - der
Linnéplatz wurde 1907 nach dem Naturforscher Carl von Linné (1707-1778) benannt.
Lißbauergasse - 1875 nach Karl Lißbauer (gest. 1861) benannt. Lißbauer war zwischen 1850 und 1861 Bürgermeister von
Oberdöbling.
Lotheißengasse - 1933 nach dem Romanisten Ferdinand Lotheißen (1833-1887) benannt.
Ludwig-Gruber-Weg - 1979 nach dem Komponisten Ludwig Gruber (1874-1964) benannt. Siehe auch
Ludwig Gruber Denkmal.
M
Mannagettagasse - 1894 nach Wilhelm Freiherr von Mannagetta (1588-1666) benannt. Mannagetta war Leibarzt von Kaiser Ferdinand II., Leopold I. und Ferdinand III. und Besitzer des Trummelhofes in Grinzin. Hieß zuvor Schulgasse.
Mannagettasteig - siehe Mannagettagasse
Marianne-Schönauer-Gasse - 2000 nach der Schauspielerin Marianne Schönauer (1920-1997) benannt. Sie wirkte am
Volkstheater (1945-48),
Raimundtheater (1949), Landestheater Salzburg (1950), Wiener Stadttheater (1951) und dem
Theater in der Josefstadt (1951-1987) und spielte in zahlreichen Filmen.
Maulbertschgasse - 1961 nach dem Barockmaler Franz Anton Maulbertsch (1724-1796.
Max-Patat-Weg - 1997 nach dem Heimatforscher Prof. Max Patat (1907-1995) benannt. Oberschulrat Palat war Leiter des Bezirksmuseum Döbling.
Medlergasse - 1894 nach Jakob der Medloer (sic!) benannt, der um 1340 Pfarrer von
Sievering war. Hieß zuvor Feldgasse.
Mestrozigasse - 1963 nach dem Komponisten Paul Mestrozi (1851-1928) benannt.
Michaelerwaldweg - Benannt nach der zum Michaelerwald verlaufenden Richtung des Weges. Wurde nach dem Barnabiten-Orden (Michaeler) benannt.
Mitterwurzergasse - 1928 nach dem Burgschauspieler Friedrich Mitterwurzer (1845-1897) benannt.
Mitterwurzerweg - 1982 nach der Burgschauspielerin Wilhelmine Mitterwurzer (1848-1909) benannt. Sie war Gattin des Burgschauspielers Friedrich Mitterwurzer.
Mooslackengasse - 1874 nach einem Flurname benannt. Der Name entstammt von einem früheren Donauarm, der entlang der heutigen Heiligenstädter Straße führte und unter Kaiser Joseph II. trockengelegt wurde. Hieß zuvor In der Halterau.
Muchagasse - 1978 nach dem Arzt und Reformer Viktor Mucha (1845-1919) benannt.
Mukenthalerweg - 1906 nach einem Riednamen benannt, der erstmalig aus dem Jahre 1298 urkundlich überliefert ist (Muckenthal an dem Sweinsberg), siehe auch
Mukentalerbrücke.
Muthgasse - 1894 nach dem Reichstagsabgeordneten Leopold Muth (1854-1893) benannt. Hieß zuvor Gärtnergasse.
N
Nasenweg - Nach dem Verlauf des Weges über die "Nase" des
Leopoldsbergs benannt. Das Benennungsdatum ist nicht überliefert. Siehe Hauptartikel
Nasenweg.
Nedergasse - 1910 nach dem Maler Michael Neder (1807-1882) benannt. Hieß zuvor Langwebergasse.
Nestelbachgasse - 1894 nach dem
Nesselbach (auch Nestelbach) benannt. Hieß zuvor Blutgasse.
Neugebauerweg - 1960 nach dem Burgschauspieler Alfred Neugebauer (1888-1957) benannt.
Neustift am Walde - 1894 zur Erinnerung an den alten Vorortnamen
Neustift am Walde benannt. Hieß zuvor Wiener Straße.
Nottebohmstraße - 1921 nach dem Musikwissenschaftler Gustav Nottebohm (1817-1882) benannt. Die Straße wurde 1990 verlängert.
Nußberggasse - 1894 nach dem 332 m hohen Nußberg benannt. Hieß zuvor Weinberggasse.
Nußdorfer Lände - 1875 auf Grund der Lage am
Donaukanal bei
Nußdorf benannt. War zuvor ein Teil der Holzstraße und Wasserzeile.
Nußdorfer Platz - 1894 zur Erinnerung an den alten Vorortnamen
Nußdorf benannt. Hieß ursprünglich Hirschenplatz, später Zimmerplatz und bis 1894 Hauptplatz.
Nußwaldgasse, 1894 nach einem alten Flurnamen benannt, hieß um 1700 Unter-Döblinger Herrengasse, um 1750 Sommer- und Winterzeile, später Bachzeile, Herrengasse, 1828 schon Nusswaldgasse, dann bis 1894 Gemeindegasse.
O
Oberer Reisenbergweg - 1912 nach dem 382 m hohen
Reisenberg benannt.
Obersteinergasse - 1938 nach dem Neurologen Heinrich Obersteiner (1847-1922) benannt.
Obkirchergasse - 1867 nach dem ehemaligen Pfarrer von Döbling Peter Obkircher (1782-1869) benannt. Siehe auch
Obkirchersteg.
Ohmanngasse - 1938 nach dem Architekten Friedrich Ohmann (1858-1927) benannt.
Oskar-Spiel-Gasse - 1963 nach dem Pädagogen Oskar Spiel (1892-1961) benannt.
Osterleitengasse - 1894 nach einem Flurnamen benannt. Der Name entstammt von der nach Osten weisende Leiten (Berglehne). Hieß zuvor Schlossgasse und zwischen 1939 und 1945 Hubert-Klausner-Gasse.
P
Paletzallee - (
Neustift am Walde; von Neustift a.W. zum Dr.Schreberweg) Emanuel Paletz (1816 - 1900). Pfarrer von
Ottakring und
Hütteldorf 1873 bis 1900. (Paletzgasse ist in
Ottakring).
Pantzergasse - (Ober Döbling; von Glatzgasse 1/3 zur Guneschgasse 6/8) Johann Pantzer, Gastwirt und Grundbesitzer des Pantzerfeldes, der um 1820 das erste Haus an der Gasse erbaute.
Paradisgasse - erst Kreuzgasse, (Unter Döbling u. Unter-
Sievering; von Silbergasse 37/39 zur Daringerg.)
Maria Theresia von Paradis - 1759 bis 1824 - blinde Musikkünstlerin und Tondichterin; hinterließ eine Stiftung für Schicksalsgenossinnen.
Pater-Zeininger-Platz - 1997 nach dem Priester Josef Zeininger (1916-1995) benannt. Zeininger war Pfarrer der Kirche "
In der Krim", Bischofsvikarund Gründer der katholischen Arbeiterjugend Österreichs.
Patzakweg - Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06877) in 1190 Wien, im Gebiet KLG
Hackenberg, wird nach Julius Patzak (9. April 1898 bis 26. Jänner 1974; Kammersänger, Sänger) in "Patzakweg" benannt
Paula-Wessely-Weg - 2002 nach der Kammerschauspielerin Paula Wessely (1907-2000) benannt.
Paul-Ehrlich-Gasse -
Grinzing; von Leopold Steinergasse 41/43 zur Ettinghauseng. 2/4) Dr. Paul Ehrlich, geb. 14.3.1854 in Schlesien; gest. 20.8.1915 in Homburg. Univ.Professor, deutscher Nobelpreisträger 1908. Er war Direktor des Institutes für Experimentuelle Therapie in Frankfurt am Main. Er ist der Begründer der modernen pathologischen Biologie.
Peezgasse - 1926 nach dem Kulturhistoriker und Nationalökonomen Alexander Peez (1824-1912) benannt.
Perntergasse - 1910 nach dem Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Josef Pernter (1848-1908) benannt. Hieß zuvor Aussichtsweg.
Peter-Altenberg-Gasse - seit 1929, zwischen 1938 u. 1945 Droste Hülshofgasse. (
Salmannsdorf; von Michaelerwaldweg 3/5 zum Soamerhaidenweg) Peter Altenberg (Pseudonym für Richard Engländer), geb. 9.3.1859 in Wien, gest. 8.1.1919 in Wien. Schriftsteller und Dichter. Glänzender Feuilletonist, Aphoristiker und Meister der impressionistischen Prosa-Kleinkunst; zunächst Arzt. Ehrengrab (Grabkreuz von Loos) auf dem
Zentralfriedhof.
Peter-Jordan-Straße, (
Währing u.
Ober Döbling; von Billrothstr. 35 zur Ludwiggasse 12 und Wilbrandtgasse) Peter Jordan, geb. 1751 zu Sellrain in Tirol, gest. 6.7.1827 in Wien. Landwirt und Fachschriftsteller. War ökonomischer Direktor der Patrimonialherrschaft zu
Laxenburg und Vösendorf. Hielt 1796 an der Wiener Hochschule die ersten Vorlesungen über rationelle Landwirtschaft; damit Gründer des Lehrverfahrens für planmäßige Bodenbearbeitung.
Pfarrplatz - von 1935 bis 1938 Herinaplatz (
Heiligenstadt; Eroicag. Probusg, Nestelbachg.) Nach der ältesten Pfarrkirche von
Heiligenstadt "St. Jakob". Wenn auch von den ersten Kirchengründungen in
Heiligenstadt nichts Genaues bekannt ist, so ist es aber sicher, dass die Jakobskapelle vor der Michaelskirche bestand.
Pfarrwiesengasse - 1894 nach einem Flurnamen benannt. Hieß zuvor Karlsgasse.
Philippovichgasse, seit 1926 (Ober Döbling; von Billrothstr. 3/5 zur Gymnasiumstr. 54/56) Dr. Eugen Philippovich von Philippsberg, geb. 15.3.1858 in Wien. gest. 4.6.1917 in Wien. Nationalökonom. 1893 - 1917 Univers. Prof. in Wien, liberaler Politiker, geistiger Führer der 1896 gegründeten Sozialpolitischen Partei.
Pointenweg -
Pokornygasse - vor 1800 Ried "Kühtrift", dann bis 1894 Donaugasse (Ober Döbling; von Döbl. Hauptstraße 82/84 zur Weilgasse 5) Dr. Alois Pokorny, 1826 - 1886, Naturhistoriker und Gymnasiumdirektor; beteiligte sich verdienstvoll an der Begründung der Kommunal - Realgymnasien.
Probusgasse - früher Herrengasse (
Heiligenstadt; von Armbrustergasse 8/10 zum Pfarrplatz 1/6) Marcus Aurelius Probus, geb. 19.8.232 n.Chr. in Sirmium, gest. 282 ebenda. Weilte von 272 bis 280 in Wien, dem damaligen Vindobona. Auf ihn wird die Forcierung des Weinbaues in der Gegend zurückgeführt. War von 276 bis 282 römischer Kaiser.
Püchlgasse - 1938 nach dem Bezirksschulinspektor Anton Püchl (1852-1914) benannt. Püchl reformierte das Gewerbeschulwesen.
Pyrkergasse - im 18. Jh., Ried "in der Setzen", 1867 Plankengasse, 1828 bis 1894 Alleegasse. (Ober Döbling; von Billrothstr. 62/64 zur Döbl.Hptstr. 73/75) Ladislaus Pyrker von Felsö-Eör, geb. 2.11.1772 in Nagy-Langh, Komitat Stuhlweisenburg-
Ungarn, gest. 2.12.1847 in Wien. Patriotisch-historischer Dramatiker, Bpiker und Legendendichter, 1792 Zisterzienser in Lilienfeld, 1812 Abt; 1821 Patriarch von Venedig, 1827 Erzbischof von Erlau. Förderte den jungen Lenau.
R
Radelmayergasse - 1894 nach dem Gastwirten Johann Nikolaus Radelmayer (1662-1724) benannt. Hieß zuvor Leibenfrostgasse.
Raffelspergergasse - 1922 nach dem Schriftsteller und Geologen Franz Raffelsperger (1793-1861) benannt.
Raimund-Zoder-Gasse - 1966 nach dem Volksliedforscher Raimund Zoder (1882-1963) benannt.
Rampengasse - benannt nach der ehemaligen Zufahrt zu den Rampen des Frachtenbahnhofes der Franz-Josefs-Bahn. Das Benennungsdatum ist nicht überliefert.
Rathstraße - 1894 nach
Leopold Rath (1834-1894), dem letzten Bürgermeister von
Neustift am Walde benannt. Hieß zuvor Sieveringer Straße.
Rehgaßl - Das
Rehgassl wurde 1986 nach einem alten Wegnamen benannt.
Reimersgasse - 1960 nach dem Burgschauspieler Georg Reimers (1860-1936) benannt.
Reinischgasse - 1935 nach dem Ägyptologen Leo Simon Reinisch (1832-1919) benannt. Hieß 1938 bis 1947 Langbehngasse.
Reithlegasse - 1894 nach Johann Reithle (1744-1812) benannt. Reithle war um 1800 Ortsrichter von
Döbling. Hieß zuvor Hermanstraße.
Reumannstraße - nach dem Wiener Bürgermeister
Jakob Reumann (1853-1925) benannt.
Richard-Eybner-Park - der
Richard-Eybner-Park wurde am 11. Oktober 1990 nach
Richard Eybner (Eybner-Gedenkstein) benannt.
Richard-Kralik-Platz - Der Richard-Kralik-Platz ist eine trapezförmige Platzanlage an der Grenze der Wiener Gemeindebezirke
Währing und
Döbling. Benannt wurde sie nach dem Schriftsteller und Philosophen Richard Kralik. Der Platz liegt am Kreuzungspunkt zwischen Weimarer Straße und Hasenauerstraße.
Ringweg - 1937 nach einem Flurnamen benannt.
Rodlergasse - 1898 nach dem Schuldirektor und Gemeinderat von
Oberdöbling Moritz Rodler (1831-1882) benannt.
Rosenweg - keine amtliche Bezeichnung
Rückaufgasse - 1919 nach dem Komponisten Anton Rückauf (1856-1903) benannt.
Rudolfinergasse, 1894 nach der 1882 erbauten Krankenanstalt Rudolfinerhaus benannt, hieß um 1750 Sommer- und Winterzeile, 1828 Kothgasse, bis 1894 Lange Gasse.
Rudolf-Kassner-Gasse - 1960 nach dem Philosophen Rudolf Kassner (1873-1959) benannt. Hieß zuvor teilweise Springsiedelweg.
Ruthgasse -1894 nach der biblischen Ruth benannt. Anlass für die Namensgebung war das 1875 errichtete israelitische Waisenhaus. Hieß zuvor Feldgasse, 1938-1947 Zumbuschgasse.
S
Saarplatz - 1908 nach
Ferdinand von Saar benannt.
Saileräckergasse - 1903 nach einem Flurnamen benannt
Salmannsdorfer Höhe - 1925 wurde die
Salmannsdorfer Höhe zur Erinnerung an das Dorf
Salmannsdorf benannt.
Salmannsdorfer Straße - 1894 benannt. Hieß zuvor Hauptstraße.
Sandgasse - 1894 nach den hier früher vorhanden Sandgruben bzw. einem alten Riednamen benannt. Hieß zuvor Johannesgasse.
Sarastroweg - 1963 nach einer Figur aus Mozarts Zauberflöte benannt.
Sauerburggasse - 1914 nach der Familie Saurer von Sauerburg benannt, die zwischen 1559 bis 1609 Besitzer der Herrschaft von Obersievering war.
Schablergasse - 1895 nach einem alten Riednamen benannt, der bereits 1357 urkundlich erwähnt wurde.
Schätzgasse - 1894 nach Anna Schätz (1814-1853) benannt, die in
Nußdorf eine Kinderbewahranstalt stiftete.
Schatzlsteig - 1937 nach dem beliebten Arzt Dr. Josef Schatzl (1862-1936) benannt.
Schegargasse - Nach dem Baumeister Benedikt Schegar (1801-1861) benannt, der das "Zögernitz-Casino" errichtete.
Scheibelreitergasse - 1979 nach dem Schriftsteller Ernst Scheibelreiter benannt.
Scheibengasse - 1894 nach einem Riednamen benannt. Hieß zuvor Berggasse.
Scheimpfluggasse - 1914 nach dem Geodät Theodor Scheimpflug benannt.
Scherpegasse - 1935 nach dem Bildhauer Hans Scherpe (1853-1929) benannt.
Schreiberweg - 1874 benannt. Das Gebiet war um 1297 im Besitz eines herzoglichen Hofschreibers.
Schrottenbachgasse - 1992 nach dem Revierinspektor Ferdinand Schrottenbach (1957-1991) benannt, der am 16. März 1991 nach einem Raubüberfall erschossen wurde.
Schulsteig - Nach seiner Führung zu einer Schule benannt. Hieß 1940 bis 1945 Nesziweg.
Seleskowitschgasse - 1969 nach dem ehemaligen Bezirksvorsteher (1919-1934) und Lehrer Josef Seleskowitsch (1873-1940) benannt.
Setagayapark - siehe auch
Steg im Japanischen Garten, Pagodensteg
Sickenberggasse - 1894 nach dem Großindustriellen und Gründer einer Färberei/Putzerei in Nussdorf Ferdinand Sickenberg (1810-1885) benannt. Hieß ursprünglich bis 1873 Fabrikgasse und Kirchengasse, danach Donaustraße.
Sieveringer Straße - 1894 zur Erinnerung an den alten Vorort
Sievering benannt. Die
Sieveringer Straße hieß ursprünglich Ortsstraße, später Obere und Untere Hauptstraße und danach Hauptstraße.
Silbergasse - Nach einem Riednamen benannt. Das Benennungsdatum ist unbekannt. Siehe auch
Silbergassenbrücke.
Sillerstraße - nach Franz Josef Siller (1893-1924) benannt. Siller war Präsident des Zentralverbandes der Kleingärtner und ein Pionier des Siedlerwesens.
Silvaraweg - 1966 nach der Schriftstellerin Geza Silvara (1876-1938) benannt.
Siolygasse - 1963 nach dem Wienerlied-Komponisten Johann Sioly (1843-1911) benannt.
Sollingergasse - 1906 nach dem Topographen Johann Sollinger (1795-1850) benannt.
Sommergasse - 1888 nach dem Hausbesitzer und Wohltäter Rudolf Sommer (1838-1918) benannt.
Sommerhaidenweg - 1901 nach einem Flurnamen benannt.
Sonnbergplatz - 1875 nach einem 1351 erstmals als "in den Sueenberg" urkundlich erwähnten Flurnamen.
Sonnleitensteig - 1919 nach einem Flurname benannt. Der Name bedeutet Steig über eine sonnige Leite = Berglehne.
Spießweg - 1912 nach dem Feuerwehrhauptmann und Bezirksrat Simon Spieß (1852-1902) benannt.
Springsiedelgasse - 1910 nach einem Flurnamen benannt. Hieß zuvor Springsiedelweg.
Starkfriedgasse - 1900 nach Starkfried (Starichfried) von Patzelinesdorf benannt, der um 1136 Besitzer der Herrschaft
Pötzleinsdorf war.
Stefan-Esders-Platz - 1935 nach Stefan Esders, dem Stifter der
Kaasgrabenkirche benannt. Hieß davor Hohenwartplatz dann Ettingshausenplatz.
Steinbüchlweg - 1892 nach einem Flurnamen benannt, bereits 1328 als Steinpul und Steinpüchl (Büchl, Bühel) urkundlich erwähnt.
Steinfeldgasse - 1901 nach dem Landschaftsmaler Franz Steinfeld benannt.
St.-Georg-Platz - 1895 nach der dem heiligen Georg geweihten
Kahlenbergerdorfer Pfarrkirche benannt. Hier befindet sich das
Donaumädchen.
Straßergasse - 1894 nach dem Grinzinger Bürgermeister Johann Straßer benannt. Hieß vorher Ferstelgasse, 1938 bis 1945 Saarlandgasse.
Strehlgasse - 1896 nach dem Mathematiklehrer und Schuldirektor Johann Strehl benannt.
Stürzergasse - 1933 nach dem Wiener Heimatdichter Rudolf Stürzer benannt.
T
Tallesbrunngasse - 1906 nach der Familie Tallesbrunn benannt, sie war im Besitz dieser Gegend und schenkte dem
Schottenstift Grundstücke.
Taminoweg - 1963 nach Tamino, der Gestalt aus der
Zauberflöte, benannt.
Telekygasse - 1963 nach dem Arzt Ludwig Teleky benannt.
Traklgasse - 1958 nach Georg Trakl benannt.
Traminergasse - 1873 nach der Weinsorte Traminer benannt.
Trautenauplatz - 1914 zur Erinnerung an den Sieg der Österreicher unter Feldmarschall Gablenz über die Preußen bei der Schlacht bei Trautenau benannt.
Trummelhofgasse - 1935 nach dem Trummelhof in der Cobenzlgasse 30 benannt, hieß vorher ab 1933 Paul-Ehrlich-Gasse.
U
Uferweg - Benennungsdatum unbekannt, nach der Lage entlang des
Arbesbaches.
Unterer Reisenbergweg - 1912 nach seiner Lage am
Reisenberg benannt.
Unterer Schreiberweg - 1912 nach seiner Lage neben dem
Schreiberbach benannt.
Unterer Weisleitenweg - 1961 nach einem alten Flurnamen benannt.
V
Vegagasse - 1893 nach Georg Freiherr von Vega benannt.
Veltzegasse - 1935 nach dem Militärhistoriker Alois Veltze benannt.
Villenweg - Herkunft unbekannt, vermutlich nach den großen Villen entlang des Weges benannt.
Vormosergasse - 1894 nach Jörg Vormoser, um 1500 Pfarrer von
Döbling, benannt. Hieß vorher Kirchengasse.
W
Währinger Gürtel - siehe auch
Gürtel
Waldaugasse - 1960 nach dem Schauspieler Gustav Waldau benannt.
Waldbachsteig - 1895 nach dem dort fließenden
Waldbach benannt.
Wallmodengasse - 1906 nach Ludwig von Wallmoden-Gimborn benannt.
Wasserschloßweg - 1997 nach dem
Wasserbehälter Hackenberg benannt.
Weilgasse - 1894 nach dem Oberdöblinger Gemeinderat
Karl Weil benannt, hieß davor Promenade.
Weimarer Straße - 1919 als Ausdruck der Verbundenheit mit der Weimarer Republik benannt, hieß ursprünglich Lederergasse, dann Gerbergasse.
Weinberggasse - 1876 nach der Lage am Weinberg benannt.
Weinzingergasse - 1877 nach dem Gemeinderat Johann Weinzinger benannt.
Wenckebachgasse - 1962 nach dem Kardiologen Karel Frederik Wenckebach benannt.
Wendelstattweg - nicht amtliche Bezeichnung.
Werkmanngasse - 1926 nach dem Arbeiterdichter Josef Werkmann (richtig Joseph Medelsky) benannt.
Wertheimstein-Park, Seit 1840 Privatpark durch
Rudolf von Arthaber (1824-1367) Nach 1848 ließ er in dem Park vom Archt. Fuss ein Palmenhaus erbauen, das erste auf dem europäischen Kontinent. Seit 1908 Wertheimstein - Park. Während der "Ostmarkzeit" Dietrich Eckart - Park. Siehe auch
Wertheimsteinsteg.
Wiener Schüttau - 1966 nach einer "aufgeschütteten" Insel in der Donau benannt.
Wigandgasse - 1895 nach dem Pfarrer Wigand von Theben (richtig Gundacker von Thernberg) benannt.
Wilbrandtgasse - 1919 nach Adolf von Wilbrandt benannt.
Wilckensweg - 1960, nach Dr. Martin Wilckens benannt, Prof. an der Hochschule für Bodenkultur.
Wildgrubgasse - 1873 nach einer ehemals unwegsame Waldgegend benannt. Siehe auch
Wildgrubenbrücke.
Wilfanpark, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die öffentliche Parkanlage (Code Nr. 20305) in 1190 Wien, über der Parkgarage
Grinzing, An den langen Lüssen, wird nach Prof. Mag. Hubert Ludwig Maria Wilfan (11. Februar 1922 bis 1. November 2007; Bildhauer) in "Wilfanpark" benannt.
Wilhelm-Busch-Gasse - 1927 nach Wilhelm Busch benannt.
Willi-Forst-Weg - 1993 nach Willi Forst benannt.
Windhabergasse - 1876 nach dem Sieveringer Bürgermeister Rupert Windhaber benannt.
Wolfsgrubergasse - 1935 nach dem Kirchenhistoriker Coelestin Wolfsgruber benannt.
Wollergasse - 1894 nach dem Besitzer des Heiligenstädter Bades Franz Woller benannt, hieß davor
Hohe Warte.
Würthgasse - 1894 nach Heinrich Anton Edler von Würth, dem Besitzer der Herrschaft
Oberdöbling ab 1824, benannt. Hieß vorher Annagasse.
Z
Zahnradbahnstraße - 1875 nach der anlässlich der Weltausstellung 1873 erbauten Zahnradbahn auf den
Kahlenberg benannt.
Zehenthofgasse - 1879 nach einem 1512 erwähnten Gutshof benannt, hieß davor Schmiedgasse.
Zerritschgasse - 1957 nach dem Bildhauer Fritz Zerritsch benannt.
Zierleitengasse - 1894 nach dem dortigen Ried benannt, hieß davor Neuberggasse.
Zimmerlweg - 1992 nach der Tänzerin Christl Zimmerl benannt.
Zuckerkandlgasse - 1925 nach Emil Zuckerkandl benannt, hieß von 1938 bis 1947 Stellwaggasse.
Zum weißen Kreuz - 1974 nach einer alten Weinbergsäule benannt.
Zwillinggasse - 1933 nach dem Lehrer und Landtagsabgeordneten Viktor Zwilling benannt, hieß von 1895 bis 1933 Kinderasylgasse.
Quelle: Wikipedia, überarbeitet und ergänzt.