Albertkázmérpuszta (Albrecht-Kasimir-Hof)
Albertkázmérpuszta ist ein Ortsteil der Gemeinde Várbalog im Kreis Mosonmagyaróvár,
5 km nordwestlich von Várbalog.
Geografie: Der Ort liegt 11 km südwestlich von Hegyeshalom, direkt an der österreichisch-ungarischen Grenze. Der nächstgelegene Nachbar ist Halbturn im Burgenland, 3 km weiter westlich.
Verkehr: Von Mosonmagyaróvár und der Hauptstraße 1 aus über Mosonszolnok auf der Straße 8505; die Zentren von Jánossomorja und Várbalog und von der Hauptstraße 86 aus über die Straße 8507 und dann 8508 zu erreichen.
Geschichte: In den 1930er Jahren beherbergte die herrschaftliche Mustersiedlung, die den Namen von Fürst Albert Kazimierz, dem Schwiegersohn von Maria Theresia, trägt, 42 Häuser, eine Schule und ein Gästehaus für Siedler, die sich in der Gegend nicht niederlassen konnten. Ende der 1890er Jahre ließ die Familie des Erzherzogs an dieser Stelle eine Kirche errichten. Der neugotische Bau nach dem Vorbild der Votivkirche in Wien wurde nach der Geburt von Erzherzog Albrecht, dem ersten Sohn Erzherzog Friedrichs, benannt. Sie wurde in den 1990er Jahren renoviert.
Im Jahr 1930 hatte das Dorf 420 Einwohner. Heute hat es etwa 20 ständige Einwohner. Die Siedlung wurde aus politischen Gründen entvölkert, da sie sich von 1946 bis 1989 in Reichweite des "Eisernen Vorhangs" befand.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Sankt-Adalbert-und-Sankt-Stephankirche (Albertkázmérpuszta-Kirche): Das einzige Wahrzeichen des Dorfes, die Kirche, die als Juwel des späten Historismus gilt, erstrahlt heute wieder in altem Glanz, mit ihren Strebepfeilern, dem gesäumten Portal, den gotischen Verzierungen aus gebrannter Keramik und dem hohen gotischen Turm mit seinem Fries aus Friesentürmen. Die Kirche wurde 1897 vom Erzherzog Friedrich Habsburg und seiner Frau Isabel erbaut, um Gott zu danken, dass Isabel nach acht Mädchen schließlich einen Sohn (Albrecht) gebar. Auf dem Altar der neogotischen Kirche stehen – nach dem Vorbild der Wiener Votivkirche – die Statuen Leopolds und Stephans, der Schutzpatrone der österreichischen und ungarischen Nationen. Auf einem der Glasfenster ist der gelehrte Mönch und Bischof, der heilige Albrecht der Große dargestellt, welcher im 13. Jahrhundert lebte. Nach 45 Jahren Vernachlässigung wurde die Kirche mit der Hilfe von Unternehmen aus der Region renoviert und 1991 vom Komitatsbischof aus Győr Lajos Pápai eingeweiht.
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Nixalsverdrus unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Thaler Tamas unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
Geografie: Der Ort liegt 11 km südwestlich von Hegyeshalom, direkt an der österreichisch-ungarischen Grenze. Der nächstgelegene Nachbar ist Halbturn im Burgenland, 3 km weiter westlich.
Verkehr: Von Mosonmagyaróvár und der Hauptstraße 1 aus über Mosonszolnok auf der Straße 8505; die Zentren von Jánossomorja und Várbalog und von der Hauptstraße 86 aus über die Straße 8507 und dann 8508 zu erreichen.
Geschichte: In den 1930er Jahren beherbergte die herrschaftliche Mustersiedlung, die den Namen von Fürst Albert Kazimierz, dem Schwiegersohn von Maria Theresia, trägt, 42 Häuser, eine Schule und ein Gästehaus für Siedler, die sich in der Gegend nicht niederlassen konnten. Ende der 1890er Jahre ließ die Familie des Erzherzogs an dieser Stelle eine Kirche errichten. Der neugotische Bau nach dem Vorbild der Votivkirche in Wien wurde nach der Geburt von Erzherzog Albrecht, dem ersten Sohn Erzherzog Friedrichs, benannt. Sie wurde in den 1990er Jahren renoviert.
Im Jahr 1930 hatte das Dorf 420 Einwohner. Heute hat es etwa 20 ständige Einwohner. Die Siedlung wurde aus politischen Gründen entvölkert, da sie sich von 1946 bis 1989 in Reichweite des "Eisernen Vorhangs" befand.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Sankt-Adalbert-und-Sankt-Stephankirche (Albertkázmérpuszta-Kirche): Das einzige Wahrzeichen des Dorfes, die Kirche, die als Juwel des späten Historismus gilt, erstrahlt heute wieder in altem Glanz, mit ihren Strebepfeilern, dem gesäumten Portal, den gotischen Verzierungen aus gebrannter Keramik und dem hohen gotischen Turm mit seinem Fries aus Friesentürmen. Die Kirche wurde 1897 vom Erzherzog Friedrich Habsburg und seiner Frau Isabel erbaut, um Gott zu danken, dass Isabel nach acht Mädchen schließlich einen Sohn (Albrecht) gebar. Auf dem Altar der neogotischen Kirche stehen – nach dem Vorbild der Wiener Votivkirche – die Statuen Leopolds und Stephans, der Schutzpatrone der österreichischen und ungarischen Nationen. Auf einem der Glasfenster ist der gelehrte Mönch und Bischof, der heilige Albrecht der Große dargestellt, welcher im 13. Jahrhundert lebte. Nach 45 Jahren Vernachlässigung wurde die Kirche mit der Hilfe von Unternehmen aus der Region renoviert und 1991 vom Komitatsbischof aus Győr Lajos Pápai eingeweiht.
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