Ják (Jaak, Sankt Georgen, Sankt Jörgn)
Ják (deutsch Jaak, Sankt Georgen, Sankt Jörgn, kroatisch Jakova) ist eine Gemeinde
im Kreis Szombathely im Komitat Vas in Ungarn.
Sie liegt nahe der burgenländischen Grenze und etwa zwölf Kilometer südlich der Stadt Szombathely.
Die Einwohnerzahl betrug am 1. Jänner 2015 2598.
Mit einer Fläche von 4495 Hektar ist sie die größte Gemeinde des Komitats und das bedeutendste erhaltene Beispiel für die ungarische romanische Kirchenarchitektur.
Entwässert wird Ják u.a. durch die Bäche Bolygó-patak und Jáki-Sorok.
Geografie: Ják liegt 10 km südlich von Szombathely, am Ufer des Jáki-Sorok, nahe der österreichischen Grenze; sein westlicher Nachbar, Beled (Bildein), liegt bereits in Österreich.
Weitere benachbarte Siedlungen im Uhrzeigersinn sind Pornóapáti im Westen, Nárai im Nordwesten, Szombathely im Nord-Nordosten, (Ják)-Balogunyom und Kisunyom im Osten, Egyházasrádóc im Südosten, Rádóckölked und Nagykölked im Süden und Szentpéterfa im Südwesten.
Verkehr: Die Hauptzufahrtsstraße ist die Straße 8707, die in Süd-Nord-Richtung durch das Zentrum des Dorfes verläuft und von Szombathely und von Süden aus dem Gebiet von Körmend erreichbar ist. Es ist über die Straße 8712 mit Balogunyom und der Hauptstraße 86, über die Straße 8715 mit Narai und über ein kurzes Stück mit der Straße 8713 verbunden.
In der Gemeinde gibt es keine Eisenbahnlinie, die nächstgelegene Bahnverbindung ist der Bahnhof Ják-Balogunyom an der Strecke Szombathely-Szentgotthárd. Der Bahnhof liegt etwa 5 km östlich der Siedlung und ist über die Straße 8712 erreichbar, die am westlichen Rand des Wohngebiets von Balogunyom von der Straße 87 312 abzweigt.
Herkunft des Namens: Das Dorf ist nach seinen früheren Besitzern, dem Ják-Clan, benannt. Der Ursprung des Namens ist umstritten. Einige sagen, dass es sich um eine verkürzte Version des Personennamens Jakab handelt, andere leiten ihn vom Clan Csák ab und behaupten, dass die beiden Clan-Namen eigentlich identisch sind.
Geschichte: Ják war bereits in der Eisenzeit besiedelt, im Umland wurden eisenzeitliche Grabhügel und bronzezeitliche Denkmäler gefunden.
Bei der Ausgrabung 1992 wurde ein mittelalterlicher Friedhof des Dorfes gefunden, der seit dem 11. Jahrhundert genutzt wurde. Gleichzeitig wurde bestätigt, dass die Jakobskapelle, die sich gegenüber der Abteikirche befindet, ursprünglich die Dorfkirche war.
Das heutige Dorf wurde erstmals 1211 als Iyak erwähnt.
Die Benediktinerabtei wurde 1214 von Márton comes aus der Familie Ják zu Ehren des Heiligen Georgs gegründet, woraufhin der Bau der monumentalen Klosterkirche begann. Bereits 1223 herrschte im Kloster ein reges klösterliches Leben, und 1331 waren es bereits 50 Mönche. An der Stelle des alten Abtshauses wurden die Fundamente des Palastes und des Wohnturms des Ják-Clans aus der Árpád-Zeit gefunden. Im Jahr 1455 wurde Elderbach Berchtold aus Monyorok als königliche Schenkung Abt von Ják, von dem Tamás Bakócz und später Péter Erdödy das Gut erbten. Während des Türkenfeldzugs von 1532 wurde Ják wahrscheinlich niedergebrannt und die Kirche schwer beschädigt.
Zwischen 1557 und 1613 war die Familie Zrínyi der Grundherr des Dorfes. Im Jahr 1562 wurde das Kloster von den Mönchen verlassen, und die Kirche wurde 1745 von Graf Zr. wieder aufgebaut. Gábor Erdödy, Abt von Ják, restaurierte das Kloster im Jahr 1745.
Im Jahr 1697 hatte das Dorf 500 Einwohner. Im Jahr 1787 hatte das Dorf 100 Häuser und 1000 Einwohner. Im 18. Jahrhundert war das Dorf berühmt für seine Töpfer, die eine Gilde gründeten.
Nach András Vályi: Ein bevölkerungsreiches kroatisches Dorf in Vas Várm., mit mehreren Gutsherren, seine Bewohner sind katholisch, es liegt 1 1/4 Meilen von Korménd entfernt, sein Boden ist mittelmäßig, es hat Weide und Wald, und sie stellten auch Steingutgefäße her."
Nach Elek Fényes: "Ják, ungarischer Ort in Vas vármegye, 2 Stunden von Szombathely, 1316 kath., 23 jüdische Einwohner. Die alte Abteikirche, heute eine Pfarrkirche, ist weithin sichtbar. Es wird allgemein angenommen, dass diese Abtei im 12. oder 13. Jahrhundert für die Benediktiner gegründet wurde, aber 1532 wurde sie von den Türken, die sie aus Köszeg vertrieben hatten, zerstört, und dann wurde auch das dazugehörige Pécs von ihr getrennt. Jetzt wird es von den Grafen von Erdödy als einträgliche Abtei gestiftet."
In der Monographie von Vas vármegye heißt es: "Jaák ist ein altes Adelsdorf mit 227 Häusern und 2073 ungarischen und deutschen Einwohnern. Das Postamt ist vor Ort, das Telegrafenamt ist in Kis-Unyom. Das Dorf liegt in der Nähe des Baches Jáki-Sorok, an der geplanten Eisenbahnlinie Pinkamindszent-Szombathely, und ist Sitz der Bezirksverwaltung. Es ist seit der Antike bewohnt, und es gibt ein eisenzeitliches Gräberfeld an seiner Grenze, aber es gibt auch häufige Überreste aus der Bronzezeit, und im so genannten "Ködülo" gab es eine römische Begräbnisstätte. Das Dorf verfügt über eine ausgezeichnete Kiesgrube und Ton, der sich für die Herstellung von Ziegeln, Öfen und Töpfen eignet, weshalb sich die Einwohner seit langem mit der Herstellung von Ziegeln und Töpfern beschäftigen. Außerdem gibt es einen Selbsthilfeverein und einen Lesekreis."
Im Jahr 1910 hatte die Stadt 2236 ungarische Einwohner, und im selben Jahr wurde auch die Schule gebaut.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 89,8 % der Einwohner als Ungarn, 1,2 % als Deutsche, 0,6 % als Kroaten (10,1 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 70,1 %, reformiert 1,6 %, evangelisch 0,6 %, konfessionslos 4,2 % (22,8 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bildstock Kossut Lajos utca: Der Bildstock befindet sich an der Kossuth Lajos utca, am Bach Bolygó-patak, in Ják.
Bildstock Szechenyi István utca: Der Bildstock befindet sich an der Szechenyi István utca (Straße 8712, Höhe Sportplatz) in Ják.
Bildstock Szechenyi István utca: Der Bildstock befindet sich an der Szechenyi István utca (Straße 8712, Höhe Szechenyi lakópark) in Ják.
Heimatmuseum: Im Gebäude des Abtshauses kann ein Heimatmuseum besichtigt werden. Neben dem Gebäude und im Inneren ist im Boden die Grundmauer des mittelalterlichen Wohnturms zu sehen.
Herrenhäuser: In dem Dorf gibt es mehrere Häuser und Herrenhäuser aus dem 18. und 19.
Holzkreuz: Das Holzkreuz befindet sich am nördlichen Ortsausgang von Ják, an der Strasse 8715 (Kreuzung mit der Kossuth Lajos utca, Strasse 8707).
Hl. Johannes Nepomuk: Die Statue des Hl. Johannes Nepomuk (Nepomuki Szent János) befindet sich an der Kossuth Lajos utca, gegenüber dem Büro des Bürgermeisters, am Bach Bolygó-patak, in Ják. Auf dem Sockel befindet sich keine Inschrift, so dass weder das Jahr der Errichtung noch der Name des Auftraggebers bekannt sind. Was die Statue einzigartig macht, ist der verzierte schmiedeeiserne Laternenhalter, der am Sockel der Statue angebracht ist. Die Laterne selbst ist nicht mehr vorhanden.
Kreuz Zámbó Sándor und Ughy Juliánna: Das steinerne Kreuz für Zámbó Sándor und Ughy Juliánna befindet sich an der Straße 8712 (Richtung Balogunyom) in Ják und trägt die Jahreszahl 1899.
Kreuzweg: Die Kreuzwegstationen wurden in die Strukturelemente der Mauer des Folnay-Tores eingebaut. Die Mauer stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Kreuzweg wurde im Jahr 1904 fertiggestellt. Die Stationen sollten ursprünglich in der Kirche aufgestellt werden, aber die Nationale Denkmalkommission war damit nicht einverstanden. Die Bauleiter wurden angewiesen, die Stationen außerhalb der Kirche aufzustellen. Einem Bericht des Budapesti Hírlap zufolge wurden die Bilder der Statuen in Paris aufgenommen. Wegen der stattfindenden Renovierung im Jahr 2022 sind derzeit keine Fotos vorhanden!
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal für die Gefallenen und Vermissten im Ersten Weltkrieg befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707) in Ják.
Marienstatue (Mária a gyermekkel): Die Marienstatue befindet sich am Hang zur Klosterkirche, an der Szabadnép utca (Straße 8707) in Jak. Jungfrau Maria, Schutzpatronin Ungarns, mit Jesus in den Händen, auf einer hohen Steinsäule stehend. Die Marienstatue wurde laut Inschrift 1863 erschaffen.
Németh-Kreuz an der Szabadnép utca: Das Németh-Kreuz befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707), in der Nähe der Brücke über den Jáki-Sorok, in Ják. Die Inschrift auf dem Sockel unter der Figur der Schmerzensmutter ist lückenhaft. Aus dem Text, der noch sichtbar ist, geht hervor, dass es sich um einen Auszug aus den Klageliedern des Jeremia, Kapitel 1, handelt: "Ó, ti mindnyájan, akik átmentek az úton, figyelmezzetek és lássátok: Van-e oly fájdalom, mint az én fájdalmam? Mert lesújtott rám az Úr izzó haragjának napján." (deutsch: "Ihr alle, die ihr auf dem Weg seid, nehmt euch in Acht und seht: Gibt es einen Kummer wie meinen Kummer? Denn es ist über mich gekommen am Tag des grimmigen Zorns des Herrn.") Das Kreuz wurde von János Kiss und seiner Frau Rozália Németh im Jahr 1878 (oder 1873) errichtet. Das Kreuz und der Korpus sind neuer als der Sockel, welcher aus Beton besteht. Zu den Füßen Christi, auf dem "kleinen Sockel", stehen einige Zeilen aus der volkstümlichen Version von Ferenc Faludis Gedicht Feszülethez (Zur Spannung): "Szállj szívedbe, sirasd meg Vétkeidet; fontold meg: Mert az Isten fia volt, Aki érted így megholt." (deutsch: "Geh in dein Herz, weine um ihn, Weint in eurem Herzen über eure Sünden und denkt darüber nach: Denn er war der Sohn Gottes, der für dich gestorben ist.") Das Kreuz und der Korpus wurden NACH 1865 erneuert.
Novák Dezső: Denkmal Novák Dezső an der Szechenyi István utca (Straße 8712, beim Sportplatz) in Ják. Dezső Novák (* 3. Februar 1939 in Ják; † 26. Februar 2014 in Budapest) war ein ungarischer Fußballspieler und -trainer.
Pfadfinderdenkmal: Das Pfadfinderdenkmal (Cserkész emlékmű) befindet sich auf dem Kirchhof von Ják und wurde am 10. Jahrestag der Gründung des Pfadfinderverbandes von Szombathely eingeweiht (Errichtung am 9. Juni 1930). Die einzige Verzierung des Denkmals ist eine Pfadfinderlilie, welche in die Oberfläche eingraviert wurde. Die Inschrift wurde im Jahr 1990 vom Steinmetz Peter Csinger neu eingraviert, als die Säule an ihren heutigen Standort an die Wand im Inneren der Kirche versetzt wurde.
Statue der Heiligen Dreifaltigkeit Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit (Szentháromság-szobor) befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707) in Ják. Die korinthische Säule mit goldfarbenen Akanthusblättern ist von einem schmiedeeisernen Gitter umgeben. Die gesamte Statue ist etwa 3 m hoch. Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit wurde von den Steinmetzen János Müller und Ágoston Schindler 1896 angefertigt. Die Inschrift auf der Marmortafel lautet: Áldassék, imádtassék és dicsőitessék a teljes Szentháromság! Miként ezeréves Magyarhazánkban: úgy mindenhol és mindenkoron Amen. *** Magyarhazánk védasszonya könyörögj érettünk! MDCCCXCVI
Statue des Heiligen Vendel (Szent Vendel-szobor): Die Statue des Heiligen Vendel (Szent Vendel-szobor) mit zwei Nischen befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707, neben dem Wasserturm), an der Straße nach Nagykölked, in Ják. Der Sockel der Statue des Heiligen Vendel in der unteren Nische trägt das Datum der Aufstellung in römischen Ziffern: MDCCCXXXXXXIII (1843). Zu Vendels Füßen steht ein Schaf, das ursprünglich einen Hirtenstab oder eine Hirtenschaufel in der linken Hand hielt. Der Heilige Vendel ist der Schutzpatron der Viehzüchter, und seine Statuen stehen daher meist am Rande von Siedlungen, an Wegen, die zu Feldern und Weiden führen. Das Kruzifixrelief in der oberen Nische ist mit der Jahreszahl 1663 beschriftet. Das Kruzifix wurde möglicherweise erst im späten 19. Jahrhundert in der oberen Nische der Bildsäule angebracht.
St. Georg Kirche: Die römisch-katholische Abteikirche wurde zwischen 1220 und 1256 als Benediktiner-Abteikirche erbaut und mehrmals erweitert. Um 1260 wurde daneben die Jakobuskapelle errichtet. Bis 1781 war die Kirche von einem Friedhof umgeben. Zwischen 1896 und 1904 wurde sie nach den Plänen von Frigyes Schulek restauriert. Das Tor wurde 1663 erbaut, die Steinmauer ist später entstanden. Sie ist das bedeutendste erhaltene Werk der ungarischen romanischen Kirchenarchitektur.
Berühmte Personen:
17. Juli 1790: Lajos Bitnicz, Naturforscher, Mathematiker und Archäologe
3. Februar 1939: Dezso Novák, zweifacher Olympiasieger im Fußball
2. September 1949 Ferenc Vida, Musiker, Bassgitarrist, Gründer der Band Lord
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net und Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
Geografie: Ják liegt 10 km südlich von Szombathely, am Ufer des Jáki-Sorok, nahe der österreichischen Grenze; sein westlicher Nachbar, Beled (Bildein), liegt bereits in Österreich.
Weitere benachbarte Siedlungen im Uhrzeigersinn sind Pornóapáti im Westen, Nárai im Nordwesten, Szombathely im Nord-Nordosten, (Ják)-Balogunyom und Kisunyom im Osten, Egyházasrádóc im Südosten, Rádóckölked und Nagykölked im Süden und Szentpéterfa im Südwesten.
Verkehr: Die Hauptzufahrtsstraße ist die Straße 8707, die in Süd-Nord-Richtung durch das Zentrum des Dorfes verläuft und von Szombathely und von Süden aus dem Gebiet von Körmend erreichbar ist. Es ist über die Straße 8712 mit Balogunyom und der Hauptstraße 86, über die Straße 8715 mit Narai und über ein kurzes Stück mit der Straße 8713 verbunden.
In der Gemeinde gibt es keine Eisenbahnlinie, die nächstgelegene Bahnverbindung ist der Bahnhof Ják-Balogunyom an der Strecke Szombathely-Szentgotthárd. Der Bahnhof liegt etwa 5 km östlich der Siedlung und ist über die Straße 8712 erreichbar, die am westlichen Rand des Wohngebiets von Balogunyom von der Straße 87 312 abzweigt.
Herkunft des Namens: Das Dorf ist nach seinen früheren Besitzern, dem Ják-Clan, benannt. Der Ursprung des Namens ist umstritten. Einige sagen, dass es sich um eine verkürzte Version des Personennamens Jakab handelt, andere leiten ihn vom Clan Csák ab und behaupten, dass die beiden Clan-Namen eigentlich identisch sind.
Geschichte: Ják war bereits in der Eisenzeit besiedelt, im Umland wurden eisenzeitliche Grabhügel und bronzezeitliche Denkmäler gefunden.
Bei der Ausgrabung 1992 wurde ein mittelalterlicher Friedhof des Dorfes gefunden, der seit dem 11. Jahrhundert genutzt wurde. Gleichzeitig wurde bestätigt, dass die Jakobskapelle, die sich gegenüber der Abteikirche befindet, ursprünglich die Dorfkirche war.
Das heutige Dorf wurde erstmals 1211 als Iyak erwähnt.
Die Benediktinerabtei wurde 1214 von Márton comes aus der Familie Ják zu Ehren des Heiligen Georgs gegründet, woraufhin der Bau der monumentalen Klosterkirche begann. Bereits 1223 herrschte im Kloster ein reges klösterliches Leben, und 1331 waren es bereits 50 Mönche. An der Stelle des alten Abtshauses wurden die Fundamente des Palastes und des Wohnturms des Ják-Clans aus der Árpád-Zeit gefunden. Im Jahr 1455 wurde Elderbach Berchtold aus Monyorok als königliche Schenkung Abt von Ják, von dem Tamás Bakócz und später Péter Erdödy das Gut erbten. Während des Türkenfeldzugs von 1532 wurde Ják wahrscheinlich niedergebrannt und die Kirche schwer beschädigt.
Zwischen 1557 und 1613 war die Familie Zrínyi der Grundherr des Dorfes. Im Jahr 1562 wurde das Kloster von den Mönchen verlassen, und die Kirche wurde 1745 von Graf Zr. wieder aufgebaut. Gábor Erdödy, Abt von Ják, restaurierte das Kloster im Jahr 1745.
Im Jahr 1697 hatte das Dorf 500 Einwohner. Im Jahr 1787 hatte das Dorf 100 Häuser und 1000 Einwohner. Im 18. Jahrhundert war das Dorf berühmt für seine Töpfer, die eine Gilde gründeten.
Nach András Vályi: Ein bevölkerungsreiches kroatisches Dorf in Vas Várm., mit mehreren Gutsherren, seine Bewohner sind katholisch, es liegt 1 1/4 Meilen von Korménd entfernt, sein Boden ist mittelmäßig, es hat Weide und Wald, und sie stellten auch Steingutgefäße her."
Nach Elek Fényes: "Ják, ungarischer Ort in Vas vármegye, 2 Stunden von Szombathely, 1316 kath., 23 jüdische Einwohner. Die alte Abteikirche, heute eine Pfarrkirche, ist weithin sichtbar. Es wird allgemein angenommen, dass diese Abtei im 12. oder 13. Jahrhundert für die Benediktiner gegründet wurde, aber 1532 wurde sie von den Türken, die sie aus Köszeg vertrieben hatten, zerstört, und dann wurde auch das dazugehörige Pécs von ihr getrennt. Jetzt wird es von den Grafen von Erdödy als einträgliche Abtei gestiftet."
In der Monographie von Vas vármegye heißt es: "Jaák ist ein altes Adelsdorf mit 227 Häusern und 2073 ungarischen und deutschen Einwohnern. Das Postamt ist vor Ort, das Telegrafenamt ist in Kis-Unyom. Das Dorf liegt in der Nähe des Baches Jáki-Sorok, an der geplanten Eisenbahnlinie Pinkamindszent-Szombathely, und ist Sitz der Bezirksverwaltung. Es ist seit der Antike bewohnt, und es gibt ein eisenzeitliches Gräberfeld an seiner Grenze, aber es gibt auch häufige Überreste aus der Bronzezeit, und im so genannten "Ködülo" gab es eine römische Begräbnisstätte. Das Dorf verfügt über eine ausgezeichnete Kiesgrube und Ton, der sich für die Herstellung von Ziegeln, Öfen und Töpfen eignet, weshalb sich die Einwohner seit langem mit der Herstellung von Ziegeln und Töpfern beschäftigen. Außerdem gibt es einen Selbsthilfeverein und einen Lesekreis."
Im Jahr 1910 hatte die Stadt 2236 ungarische Einwohner, und im selben Jahr wurde auch die Schule gebaut.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 89,8 % der Einwohner als Ungarn, 1,2 % als Deutsche, 0,6 % als Kroaten (10,1 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 70,1 %, reformiert 1,6 %, evangelisch 0,6 %, konfessionslos 4,2 % (22,8 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bildstock Kossut Lajos utca: Der Bildstock befindet sich an der Kossuth Lajos utca, am Bach Bolygó-patak, in Ják.
Bildstock Szechenyi István utca: Der Bildstock befindet sich an der Szechenyi István utca (Straße 8712, Höhe Sportplatz) in Ják.
Bildstock Szechenyi István utca: Der Bildstock befindet sich an der Szechenyi István utca (Straße 8712, Höhe Szechenyi lakópark) in Ják.
Heimatmuseum: Im Gebäude des Abtshauses kann ein Heimatmuseum besichtigt werden. Neben dem Gebäude und im Inneren ist im Boden die Grundmauer des mittelalterlichen Wohnturms zu sehen.
Herrenhäuser: In dem Dorf gibt es mehrere Häuser und Herrenhäuser aus dem 18. und 19.
Holzkreuz: Das Holzkreuz befindet sich am nördlichen Ortsausgang von Ják, an der Strasse 8715 (Kreuzung mit der Kossuth Lajos utca, Strasse 8707).
Hl. Johannes Nepomuk: Die Statue des Hl. Johannes Nepomuk (Nepomuki Szent János) befindet sich an der Kossuth Lajos utca, gegenüber dem Büro des Bürgermeisters, am Bach Bolygó-patak, in Ják. Auf dem Sockel befindet sich keine Inschrift, so dass weder das Jahr der Errichtung noch der Name des Auftraggebers bekannt sind. Was die Statue einzigartig macht, ist der verzierte schmiedeeiserne Laternenhalter, der am Sockel der Statue angebracht ist. Die Laterne selbst ist nicht mehr vorhanden.
Kreuz Zámbó Sándor und Ughy Juliánna: Das steinerne Kreuz für Zámbó Sándor und Ughy Juliánna befindet sich an der Straße 8712 (Richtung Balogunyom) in Ják und trägt die Jahreszahl 1899.
Kreuzweg: Die Kreuzwegstationen wurden in die Strukturelemente der Mauer des Folnay-Tores eingebaut. Die Mauer stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Kreuzweg wurde im Jahr 1904 fertiggestellt. Die Stationen sollten ursprünglich in der Kirche aufgestellt werden, aber die Nationale Denkmalkommission war damit nicht einverstanden. Die Bauleiter wurden angewiesen, die Stationen außerhalb der Kirche aufzustellen. Einem Bericht des Budapesti Hírlap zufolge wurden die Bilder der Statuen in Paris aufgenommen. Wegen der stattfindenden Renovierung im Jahr 2022 sind derzeit keine Fotos vorhanden!
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal für die Gefallenen und Vermissten im Ersten Weltkrieg befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707) in Ják.
Marienstatue (Mária a gyermekkel): Die Marienstatue befindet sich am Hang zur Klosterkirche, an der Szabadnép utca (Straße 8707) in Jak. Jungfrau Maria, Schutzpatronin Ungarns, mit Jesus in den Händen, auf einer hohen Steinsäule stehend. Die Marienstatue wurde laut Inschrift 1863 erschaffen.
Németh-Kreuz an der Szabadnép utca: Das Németh-Kreuz befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707), in der Nähe der Brücke über den Jáki-Sorok, in Ják. Die Inschrift auf dem Sockel unter der Figur der Schmerzensmutter ist lückenhaft. Aus dem Text, der noch sichtbar ist, geht hervor, dass es sich um einen Auszug aus den Klageliedern des Jeremia, Kapitel 1, handelt: "Ó, ti mindnyájan, akik átmentek az úton, figyelmezzetek és lássátok: Van-e oly fájdalom, mint az én fájdalmam? Mert lesújtott rám az Úr izzó haragjának napján." (deutsch: "Ihr alle, die ihr auf dem Weg seid, nehmt euch in Acht und seht: Gibt es einen Kummer wie meinen Kummer? Denn es ist über mich gekommen am Tag des grimmigen Zorns des Herrn.") Das Kreuz wurde von János Kiss und seiner Frau Rozália Németh im Jahr 1878 (oder 1873) errichtet. Das Kreuz und der Korpus sind neuer als der Sockel, welcher aus Beton besteht. Zu den Füßen Christi, auf dem "kleinen Sockel", stehen einige Zeilen aus der volkstümlichen Version von Ferenc Faludis Gedicht Feszülethez (Zur Spannung): "Szállj szívedbe, sirasd meg Vétkeidet; fontold meg: Mert az Isten fia volt, Aki érted így megholt." (deutsch: "Geh in dein Herz, weine um ihn, Weint in eurem Herzen über eure Sünden und denkt darüber nach: Denn er war der Sohn Gottes, der für dich gestorben ist.") Das Kreuz und der Korpus wurden NACH 1865 erneuert.
Novák Dezső: Denkmal Novák Dezső an der Szechenyi István utca (Straße 8712, beim Sportplatz) in Ják. Dezső Novák (* 3. Februar 1939 in Ják; † 26. Februar 2014 in Budapest) war ein ungarischer Fußballspieler und -trainer.
Pfadfinderdenkmal: Das Pfadfinderdenkmal (Cserkész emlékmű) befindet sich auf dem Kirchhof von Ják und wurde am 10. Jahrestag der Gründung des Pfadfinderverbandes von Szombathely eingeweiht (Errichtung am 9. Juni 1930). Die einzige Verzierung des Denkmals ist eine Pfadfinderlilie, welche in die Oberfläche eingraviert wurde. Die Inschrift wurde im Jahr 1990 vom Steinmetz Peter Csinger neu eingraviert, als die Säule an ihren heutigen Standort an die Wand im Inneren der Kirche versetzt wurde.
Statue der Heiligen Dreifaltigkeit Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit (Szentháromság-szobor) befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707) in Ják. Die korinthische Säule mit goldfarbenen Akanthusblättern ist von einem schmiedeeisernen Gitter umgeben. Die gesamte Statue ist etwa 3 m hoch. Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit wurde von den Steinmetzen János Müller und Ágoston Schindler 1896 angefertigt. Die Inschrift auf der Marmortafel lautet: Áldassék, imádtassék és dicsőitessék a teljes Szentháromság! Miként ezeréves Magyarhazánkban: úgy mindenhol és mindenkoron Amen. *** Magyarhazánk védasszonya könyörögj érettünk! MDCCCXCVI
Statue des Heiligen Vendel (Szent Vendel-szobor): Die Statue des Heiligen Vendel (Szent Vendel-szobor) mit zwei Nischen befindet sich an der Szabadnép utca (Straße 8707, neben dem Wasserturm), an der Straße nach Nagykölked, in Ják. Der Sockel der Statue des Heiligen Vendel in der unteren Nische trägt das Datum der Aufstellung in römischen Ziffern: MDCCCXXXXXXIII (1843). Zu Vendels Füßen steht ein Schaf, das ursprünglich einen Hirtenstab oder eine Hirtenschaufel in der linken Hand hielt. Der Heilige Vendel ist der Schutzpatron der Viehzüchter, und seine Statuen stehen daher meist am Rande von Siedlungen, an Wegen, die zu Feldern und Weiden führen. Das Kruzifixrelief in der oberen Nische ist mit der Jahreszahl 1663 beschriftet. Das Kruzifix wurde möglicherweise erst im späten 19. Jahrhundert in der oberen Nische der Bildsäule angebracht.
St. Georg Kirche: Die römisch-katholische Abteikirche wurde zwischen 1220 und 1256 als Benediktiner-Abteikirche erbaut und mehrmals erweitert. Um 1260 wurde daneben die Jakobuskapelle errichtet. Bis 1781 war die Kirche von einem Friedhof umgeben. Zwischen 1896 und 1904 wurde sie nach den Plänen von Frigyes Schulek restauriert. Das Tor wurde 1663 erbaut, die Steinmauer ist später entstanden. Sie ist das bedeutendste erhaltene Werk der ungarischen romanischen Kirchenarchitektur.
Berühmte Personen:
17. Juli 1790: Lajos Bitnicz, Naturforscher, Mathematiker und Archäologe
3. Februar 1939: Dezso Novák, zweifacher Olympiasieger im Fußball
2. September 1949 Ferenc Vida, Musiker, Bassgitarrist, Gründer der Band Lord
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net und Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
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