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Csánig

Csánig ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Sárvár.

Geografie: Es liegt an der Répce (Rabnitz) und ist fast mit der nördlich davon gelegenen Répcelak verbunden.

Verkehr: Der einfachste Zugang mit dem Auto erfolgt über die Hauptstraße 86, indem man im Zentrum von Répcelak auf die Straße 8615 abbiegt und dann von der Brücke über den Fluss Répce (Rabnitz) auf die Umgehungsstraße 86 124 fährt.

Die Siedlung wird von der Eisenbahnlinie Hegyeshalom-Szombathely bedient, die hier zwei Haltestellen hat: Haltestelle Csánig und Haltestelle Dénesfa. Erstere liegt am östlichen Rand des Landesinneren in der Nähe der Straße 86 124, letztere in der Nähe der nordöstlichen Grenze, etwa 2,5 km vom Zentrum des gleichnamigen Dorfes Dénesfa entfernt, das über die Umgehungsstraße 86 307, die von der Straße 8614 abzweigt, erreichbar ist.

Geschichte: Der Name Csánig ist ein Personenname. Die Siedlung und ihre Umgebung waren schon vor der Eroberung besiedelt, wie die archäologischen Funde belegen, die hier ausgegraben wurden. Der Name wurde 1221 erstmals urkundlich erwähnt und als Chenik geschrieben. Das Dorf war ursprünglich ein königliches Gut, ging aber später als Geschenk von Andreas II. in den Besitz des Ják-Clans über. Später war es im Besitz der Familien Niczky, Vidos, Garay, Radó und Nádasdy.

Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 94,5 % der Einwohner als Ungarn, 2 % als Deutsche, 0,3 % als Polen (5,5 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 35 %, reformiert 0,9 %, evangelisch 44,5 %, konfessionslos 2,3 % (17,1 % machten keine Angaben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Glockenturm: Der Glockenturm auf dem steinernen Sockel befindet sich an der Fö-Straße (Hauptstraße) neben dem Kriegerdenkmal. Er besitzt 2 Glocken, eine größere und eine kleinere Glocke.
Inschrift aus der Reformationszeit: Bei der Renovierung der denkmalgeschützten katholischen Kirche einschließlich der Innenverputzarbeiten wurde unter der Tünche eine Inschrift aus der Reformationszeit entdeckt, aber auch der Umriss eines Kopfes war in die Wand des Altarraums eingeritzt.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich an der Fö-Straße (Hauptstraße) neben dem Glockenturm.
Lutherische Kirche: Die Kirche befindet sich an der Fö-Straße (Hauptstraße) in Csánig. Die Inschrift an der Vorderseite der Kirche lautet: "ERÖS VÁR A MI ISTENÜNK" (UNSER GOTT IST EINE STARKE FESTUNG).


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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Google Maps und Wappen, gemeinfrei.



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