Markotabödöge (Markotern)
Markotabödöge ist ein Dorf im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Kreis Csorna.
Geografie: Es liegt im nordwestlichen Teil Ungarns und im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Tóköz, in der Nähe des Hanság. Das heutige Dorf wird durch den Fluss Keszeg geteilt, südöstlich des Wasserlaufs entstand das ehemals selbständige Dorf Markota, nordwestlich davon Bödöge.
Verkehr: Der Ort ist nur über die Straße 8509 zwischen Kóny und Bősárkány zu erreichen; das Verwaltungsgebiet wird auch von der Straße 8503 erschlossen.
Der nächstgelegene Bahnanschluss ist der Bahnhof Kóny an der Bahnstrecke Győr-Sopron, etwa 7 km südlich des Gemeindezentrums.
Geschichte:
Im Jahr 1161 schenkte König Stephan III. von Ungarn die Siedlung unter dem Namen Bedegh an Lőrinc Nyáry.
Im Jahr 1222 befand sich Markota im Besitz von Peter dem Hespier. Nach langen Kämpfen kamen die beiden Dörfer in den Besitz der Székeskáptalan von Győr.
Im Jahr 1609 wurden die beiden Gemeinden vereinigt.
Im Jahr 1683 zerstörten und plünderten türkische Truppen, die unter Wien marschierten, das Dorf.
Im Jahr 1944 wurde das Dorf bombardiert.
1973 wurde das Dorf verwaltungstechnisch nach Kóny eingemeindet.
Im Jahr 1990 wurde die Gemeinde des Dorfes gegründet und erlangte ihre Unabhängigkeit zurück.
Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 90,4 % der Einwohner als Ungarn, 0,2 % als Roma, 0,2 % als Griechen, 0,9 % als Deutsche, 0,2 % als Rumänen (8,7 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 75,5 %, reformiert 2,4 %, evangelisch 3,1 %, griechisch-katholisch 0,4 %, konfessionslos 3,3 % (15,1 % machten keine Angaben).
Wappen: Die Weizenstempel im ersten Feld mit der Sichel und den Buchstaben M B stammen von einem Siegel, das auf einem Protokoll einer Adelsversammlung aus dem Jahr 1785 gefunden wurde. Das lateinische Kreuz im zweiten Feld steht für den katholischen Status der Einwohner, während der silberne Wellenbalken ein Symbol für den Fluss Keszeg ist, der durch das Dorf fließt. Die Krone ist nur eine Verzierung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Allerheiligenkirche: Die römisch-katholische Kirche wurde 1752 im Barockstil (zu Ehren von Allerheiligen, Mindenszentek templom) erbaut. Der Altar und die Kanzel sind schöne Kunstwerke, die Skulpturen am Hochaltar stammen aus der Zeit um 1750. Die Fassade weist eine abgeschwächte Ecke und Nischen mit großen Holzstatuen von Maria und Johannes dem Täufer auf. Der Turm ragt aus der Mauerebene heraus und ist mit geflochtenen Halbsäulen aus Bronze und halbrunden Fenstern rund um den Turmraum versehen. Vier Gedenktafeln schmücken die Kirche ebenfalls:
Zum Gedenken an den in China gemarterten Salesianermissionar János Matkovics (in der Apsis unter dem Turm);
Die Gedenktafel wurde von der Familie Apor in Auftrag gegeben, um an den 60. Todestag des seligen Bischofs Vilmos Apor zu erinnern;
eine Gedenktafel für die Helden und Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs (an der Außenwand der Kirche).
János Matkovics: In der Vorhalle unter dem Turm der Allerheiligenkirche in Markotabödöge befindet sich eine Gedenktafel für den aus dem Dorf stammenden János Matkovics (1907-1944), einen Salesianermissionar, der in China den Märtyrertod starb. Die Gedenktafel wurde im Jahr 1994, 50 Jahre nach seinem Tod, enthüllt.
Kriegerdenkmal: Die Gedenktafeln für die gefallenen Soldaten im 1. und 2. Weltkrieg befinden sich an der Allerheiligenkirche (Mindenszentek templom) in Markotabödöge.
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Es liegt im nordwestlichen Teil Ungarns und im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Tóköz, in der Nähe des Hanság. Das heutige Dorf wird durch den Fluss Keszeg geteilt, südöstlich des Wasserlaufs entstand das ehemals selbständige Dorf Markota, nordwestlich davon Bödöge.
Verkehr: Der Ort ist nur über die Straße 8509 zwischen Kóny und Bősárkány zu erreichen; das Verwaltungsgebiet wird auch von der Straße 8503 erschlossen.
Der nächstgelegene Bahnanschluss ist der Bahnhof Kóny an der Bahnstrecke Győr-Sopron, etwa 7 km südlich des Gemeindezentrums.
Geschichte:
Im Jahr 1161 schenkte König Stephan III. von Ungarn die Siedlung unter dem Namen Bedegh an Lőrinc Nyáry.
Im Jahr 1222 befand sich Markota im Besitz von Peter dem Hespier. Nach langen Kämpfen kamen die beiden Dörfer in den Besitz der Székeskáptalan von Győr.
Im Jahr 1609 wurden die beiden Gemeinden vereinigt.
Im Jahr 1683 zerstörten und plünderten türkische Truppen, die unter Wien marschierten, das Dorf.
Im Jahr 1944 wurde das Dorf bombardiert.
1973 wurde das Dorf verwaltungstechnisch nach Kóny eingemeindet.
Im Jahr 1990 wurde die Gemeinde des Dorfes gegründet und erlangte ihre Unabhängigkeit zurück.
Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 90,4 % der Einwohner als Ungarn, 0,2 % als Roma, 0,2 % als Griechen, 0,9 % als Deutsche, 0,2 % als Rumänen (8,7 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 75,5 %, reformiert 2,4 %, evangelisch 3,1 %, griechisch-katholisch 0,4 %, konfessionslos 3,3 % (15,1 % machten keine Angaben).
Wappen: Die Weizenstempel im ersten Feld mit der Sichel und den Buchstaben M B stammen von einem Siegel, das auf einem Protokoll einer Adelsversammlung aus dem Jahr 1785 gefunden wurde. Das lateinische Kreuz im zweiten Feld steht für den katholischen Status der Einwohner, während der silberne Wellenbalken ein Symbol für den Fluss Keszeg ist, der durch das Dorf fließt. Die Krone ist nur eine Verzierung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Allerheiligenkirche: Die römisch-katholische Kirche wurde 1752 im Barockstil (zu Ehren von Allerheiligen, Mindenszentek templom) erbaut. Der Altar und die Kanzel sind schöne Kunstwerke, die Skulpturen am Hochaltar stammen aus der Zeit um 1750. Die Fassade weist eine abgeschwächte Ecke und Nischen mit großen Holzstatuen von Maria und Johannes dem Täufer auf. Der Turm ragt aus der Mauerebene heraus und ist mit geflochtenen Halbsäulen aus Bronze und halbrunden Fenstern rund um den Turmraum versehen. Vier Gedenktafeln schmücken die Kirche ebenfalls:
Zum Gedenken an den in China gemarterten Salesianermissionar János Matkovics (in der Apsis unter dem Turm);
Die Gedenktafel wurde von der Familie Apor in Auftrag gegeben, um an den 60. Todestag des seligen Bischofs Vilmos Apor zu erinnern;
eine Gedenktafel für die Helden und Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs (an der Außenwand der Kirche).
János Matkovics: In der Vorhalle unter dem Turm der Allerheiligenkirche in Markotabödöge befindet sich eine Gedenktafel für den aus dem Dorf stammenden János Matkovics (1907-1944), einen Salesianermissionar, der in China den Märtyrertod starb. Die Gedenktafel wurde im Jahr 1994, 50 Jahre nach seinem Tod, enthüllt.
Kriegerdenkmal: Die Gedenktafeln für die gefallenen Soldaten im 1. und 2. Weltkrieg befinden sich an der Allerheiligenkirche (Mindenszentek templom) in Markotabödöge.
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