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Pusztacsó (Unterscheubendorf)

Pusztacsó (deutsch: Unterscheubendorf) ist ein Dorf im Komitat Vas, Kreis Köszeg.

Geografie: Das Dorf liegt am nördlichen Rand der Gyöngyös-Ebene, neben dem Kozár-Borzó patak, 15 km nördlich von Szombathely.

Verkehr: Nur über die Straße 8636 erreichbar, Abzweigung zwischen Köszegpaty und Nemescsó, auf der Landstraße 86 121.

Die nächstgelegene Bahnverbindung ist der Bahnhof Lukácsháza der Bahnlinie Szombathely-Köszeg, 3 km westlich in der Luftlinie und 5 km westlich auf der Straße.

Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung von Csó stammt aus dem Jahr 1248 in der Form Chou. Der Name leitet sich von dem alten ungarischen Personennamen Chu ab, und sein erster bekannter Besitzer war Márton Csói. Die erste Erwähnung als Pusztacho erfolgte 1532 als Pwzthacho im Zusammenhang mit den durch den Türkenfeldzug verursachten Verwüstungen. Wie die Vorsilbe seines Namens andeutet, wurde das Dorf während der Belagerung von Köszeg durch angreifende türkische Armeen zerstört. Sie war vermutlich lange Zeit unbewohnt und wurde erst im 17. Jahrhundert wieder besiedelt. Danach war die Familie Józsa der Grundherr des Dorfes und besaß eine Burg im Dorf, welche jedoch nicht mehr existiert.

Laut Vályi András "Puszta Csó. Elegyes ungarisches Dorf in der Nachbarschaft des ersteren, Grundherr des Grafen Niczky, seine Bewohner sind katholisch, Wiese ist gut, Holz ist genug, guter Weg zu verkaufen, erste Klasse."

Im Jahr 1863 wurde Benkeháza eingemeindet, das bis dahin als Gut der Familie Noszlopy ein eigenständiges Dorf war. Vályi schreibt über das Dorf: "Das Dorf Benkeháza Elegyes in Vas Vármegye, im Besitz von Herrn Noszlopy, seine Einwohner sind Katholiken, liegt im Bezirk Sárvár". Seine Grenzen und sein Reichtum sind mittelmäßig".

Im Jahr 1910 hatte sie 263 ungarische Einwohner und gehörte zum Bezirk Köszeg des Komitats Vas.

Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 97,3 % der Einwohner als Ungarn, 2 % als Deutsche, 0,7 % als Kroaten (2,7 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 85,1 %, evangelisch 6,8 %, israelitisch 0,7 %, konfessionslos 3,4 % (4,1 % machten keine Angaben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Die römisch-katholische Kirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist dem König St. Stephan geweiht. Er ist auf dem Gemeindewappen abgebildet.

Persönlichkeiten:
Miklós Takács, sozialdemokratischer Politiker und forstwirtschaftlicher Schriftsteller, war hier Förster.


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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.



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