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Szentgotthárd (St. Gotthard)

Szentgotthárd (deutsch St. Gotthard, slowenisch Monošter) an der Raab ist eine westungarische Grenzstadt (im Kreis Szentgotthárd) im Komitat Vas, die im Norden und Westen von Österreich (Burgenland) und im Süden von Slowenien umgeben ist.

Die Stadt ist das Zentrum der slowenischen Minderheit in Ungarn. Im nahegelegenen Felsöszölnök (Oberzemming) beträgt deren Anteil zirka 90 % der Bevölkerung.

Geografie: Die Entfernung zur österreichischen Grenze (Heiligenkreuz) beträgt 3 km, Fürstenfeld ist ca. 20 km entfernt und Graz 73 km.

Geschichte: Ursprung der Stadt ist das von König Béla III. 1183 gegründete Kloster Szentgotthárd, das von französischen Zisterziensermönchen besiedelt wurde und nach dem heiligen Godehard von Hildesheim benannt wurde.

1664 errang Graf Montecúccoli zu Beginn der Herrschaft Leopolds I. einen bedeutenden Sieg gegen die Türken in der Schlacht bei St. Gotthard/Mogersdorf. Die osmanische Hauptstreitmacht unter Ahmed Köprülü, welche auf dem Weg war Wien zu belagern, wurde beim Überschreiten der Hochwasser führenden Raab gestellt und vernichtend geschlagen.

Nach Eröffnung einer Eisenbahnlinie, die ab 1873 eine Verbindung zur österreichischen Stadt Graz herstellte, siedelten sich in Szentgotthárd mehrere Betriebe an, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und damit auch einer Verbesserung der Infrastruktur beitrug. Diese positive Entwicklung hielt bis zum Ersten Weltkrieg an. Bis etwa 1880 war St. Gotthard einer der südöstlichsten Orte des geschlossenen deutschen Sprachraumes. Aufgrund der Magyarisierung wurde der Ort aber zunehmend ungarisch, weswegen Szentgotthárd nach dem Ersten Weltkrieg auch bei Ungarn blieb. Wegen der neuen Grenzlage und nach der Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ 1945 versank Szentgotthárd in der Bedeutungslosigkeit. Zum 800-jährigen Gründungsjubiläum wurde Szentgotthárd zur Stadt erhoben. Nach der Öffnung der Grenzen 1989, vor allem aber nach dem Beitritt Ungarns zur Europäischen Union erlebt die Stadt wieder einen Aufschwung, der sich auch in grenzüberschreitenden Projekten äußert.

Das Unternehmen Opel Szentgotthárd aus dieser Stadt stellt Motoren für Opel her.

Städtepartnerschaften:
Walldürn im Bundesland Baden-Württemberg, Deutschland
Tarvis in der Region Friaul-Julisch Venetien, Italien
Delle im Territoire de Belfort, Frankreich
Petrila in Rumänien
Izola in Slowenien

Persönlichkeiten:
Tibor Gécsek (* 1964), ehemaliger ungarischer Leichtathlet (Hammerwurf), siehe Gedenktafel.
Aglaia Salomon, geb. Gräfin Lazansky, Freiin von Bukowa, * 31.03.1870 in Szentgotthárd, † 05.05.1960 in Wien, wohnhaft 5., Margaretenstraße 71.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
1848-1948 Hundertjahrfeier-Denkmal: Das Hundertjahrfeier-Denkmal (1848–1948 centenáriumi emlékmü, Müemlék-szobor) befindet sich an der Kossuth Lajos utca 6 in Szentgotthárd. Die Inschrift auf dem Sockel der Statue lautet: "1848–1948 Együtt a jobb jövöért" (1848-1948 Gemeinsam für eine bessere Zukunft). Das Denkmal wurde zum Gedenken an den hundertsten Jahrestag der Ereignisse von 1848 errichtet.
Abt Robert Leeb: Die vollplastische Figur des Abtes Robert Leeb befindet sich vor der Klosterkirche. Die Statue ist insofern einzigartig, als sie aus Holz gefertigt, anschließend bemalt und wahrscheinlich sorgfältig präpariert wurde. Sie steht auf einem runden Steinsockel, zu dessen Füßen ein Modell der Abtei steht. In seinen beiden Händen hält er Symbole, einen großen Schlüssel in der rechten und einen Hirtenstab in der linken Hand. Er steht in der Mitte des Kirchenparks, mit dem Rücken zum Haupteingang und mit Blick auf das Straßentor. In Dokumenten wird anhand von Beschreibungen und lokalen Berichten über die Einweihung deutlich, welche bedeutende Rolle Abt Robert Leeb von Heiligenkreuz zu Beginn des 18. Jahrhunderts bei der Gründung der Zisterzienserabtei und des Klosters Szentgotthárd spielte.
Bahnhof: Der Bahnhof befindet sich an der Ady Endre utca in Szentgotthárd.
Bezirksamt: Das Bezirksamt (Vas Megyei Kormányhivatal Szentgotthárdi Járási Hivatala) befindet sich an der Széll Kálmán tér 11 in Szentgotthárd.
Brennerkapelle: Der Grundstein für die Brennerkapelle wurde am 9. Dezember 1995 gelegt und am 25. August 1996 wurde die neue Kapelle eingeweiht. Zum 40. Jahrestag des Märtyrertums erhielt die Kapelle eine neue Glocke.
Gedenken für die vertriebenen Slowenen: Gedenkstätte für die Slowenen aus der Region Rába, die zwischen 1950 und 1953 in die Zwangsarbeitslager in Hortobágy deportiert wurden. Das Denkmal befindet sich an der Gárdonyi u. 1, im Garten des slowenischen Kultur- und Informationszentrums, in Szentgotthárd. Das Denkmal wurde vom Verband der Slowenen in Auftrag gegeben und von Károly Holecz entworfen und am 4. September 2015 eingeweiht. Die Inschriften lauten: 'V spomin Porabskim slovencom, vöodpelanim na Hortobágy (1950-1953) - V spomin Porabskim slovenskim pregnancem v delovna taborišca na Hortobágy (1950-1953) - A hortobágyi kényszermunkatáborokba (1950-1953) elhurcolt Rába-vidéki szlovének emlékére - Zveza Slovencev na Madžarskem / Magyarországi Szlovének Szövetsége 2015. szeptember 4.'
Denkmal von König Bela III.: Das Denkmal von König Bela III. befindet sich am Hauptplatz in Szentgotthárd. Das Denkmal wurde am 26. September 2002 eingeweiht. Béla III. (slowakisch Belo III., kroatisch Bela II., * um 1148; † 24. April 1196 in Esztergom) war ungarischer König aus dem Geschlecht der Arpaden und regierte von 1172 bis zu seinem Tod. Béla III. war der Sohn von Géza II. und Euphrosyne, der Tochter Mstislaw I. von Kiew. Er folgte seinem Bruder Stephan III. auf den ungarischen Thron.
Evangelische Kirche: Die evangelische Kirche (Szentgotthárdi Evangélikus Egyházközség) in der József Attila utca 14 in Szentgotthárd wurde im Jahr 1912 unter der Leitung von Pfarrer Géza Czipott errichtet. Anfang der 1900-er Jahre regte der lutherische Pfarrer Károly Tomka die Gemeinde von Szentgotthárd zum Bau einer Kirche an. Eine große Spende von Frau Gyulán Desits ermöglichte den Bau der Kirche und des Pfarrhauses durch den Kauf eines Grundstücks in der damaligen "Hosszú-utca" (heute József Attila Straße). Die Kirche wurde von dem Architekten István Bagula entworfen und von dem Architekten József Lang gebaut (beide aus Szentgotthárd). Das Altarbild ist das Werk von Károly Lang, ebenfalls aus Szentgotthárd. Die Kirche wurde am 20. Oktober 1912 in Anwesenheit von Kálmán Széll eingeweiht.
Ferenc Móra Stadtbibliothek und Museum: Die Ferenc Móra Stadtbibliothek und Museum befindet sich an der Széll K. tér 2. in Szentgotthárd.
Friedhofskapelle: Die Friedhofskapelle befindet sich an der Kreuzung Május 1. utca und Hunyadi János utca, in der Nähe des Sensenwerkes. Die Kapelle wurde zu Ehren des St. Sebastian und St. Florian errichtet. Zur Zeit der Abteien in Heiligenkreuz und Zirc war hier der Bestattungsort der Zisterzienser. Der Hauptaltar ist im Barockstil und das Werk von Joseph Schnitzer. In der Kapelle wurden ab 1756 die verstorbenen Mitglieder des Ordens bestattet. In der Grabkammer der Gruft ruhen zwei Künstler der barocken Abtei, Matthias Gusner und der Laienbruder Kaspar Schrezenmayer. An der Außenseite der Kapelle befinden sich die Grabtafeln eines im Jahre 1806 verstorbenen Richters von Szentgotthárd und von zwanzig Mitgliedern des Zisterzienserordens aus der Zeit von 1861-1926.
Gedenktafel Gécsek Tibor: Gedenktafel für den Europameister Gécsek Tibor (* 22. September 1964 in Szentgotthárd) in der Széll Kálmán tér 21 (Straße 7459) in Szentgotthárd. Der Europameistertitel 1998 im Hammerwurf war sein größter Erfolg. Die Inschrift lautet: 'Gécsek Tibor egyéni csúcs 83,68 m'.
Gedenktafel Pars Krisztián: Gedenktafel für den Europameister Pars Krisztián (* 18. Februar 1982 in Körmend) in der Széll Kálmán tér 21 (Straße 7459) in Szentgotthárd. Er wurde 2012 Olympiasieger sowie 2012 und 2014 Europameister und zählte zwischen 2008 und 2016 zu den weltbesten Hammerwerfern. Die Inschrift lautet: 'Pars Krisztián egyéni csúcs 82,45 m'.
Grabstelle am Friedhof: Die Inschrift lautet: 'EMLÉKEZÜNK AZ INTÉZET ELHUNYT LAKÖIRA'.
Hl. Johannes Nepomuk: Die Statue des Hl. Johannes Nepomuk (Nepomuki Szent János-szobor) befindet sich am Ufer der Raab, an der Hunyadi János utca 2 in Szentgotthárd. Hergestellt vom Bildhauer Endre Boa (1956, Nagykanizsa) und vom Holzschnitzer László Bedi. Die Einweihung erfolgte im Jahr 2013. Das Original der von Josef Schnitzer (1707-1769) geschnitzten Statue befindet sich im Beichtstuhlgang der Kirche Mariä Himmelfahrt.
Hauptplatz: Der Hauptplatz von Szentgotthárd hat mit seinen im 18.-19. Jahrhundert gebauten Häusern das einstige Bild der 'Bürgerstadt' bewahrt. Der Platz wurde 11916 aus Dankbarkeit an Széll Kálmán benannt, dem ehemaligen Abgeordneten des Parlaments aus diesem Gebiet. Hier steht u. die Statue von König Béla III, der den Ort 1183 gegründet hat.
Hunyadi János: Die Statue von Hunyadi János (Hunyadi szobor) befindet sich an der Hunyadi János utca 6 in Szentgotthárd. Der 500. Todestag (1956) von János Hunyadi (1387-1456), einem der bedeutendsten Kriegsherren und Staatsmann des mittelalterlichen Königreichs von Ungarn, wurde mit der Aufstellung einer Statue auf dem öffentlichen Platz begangen. Der vordere Teil des hohen Kunststeinsockels ist mit dem aus dem Wappen der Familie Hunyadi bekannten Raben mit einem goldenen Ring im Maul und dem Schwert von János Hunyadi verziert. Die Statue wurde vom Bildhauer Ferenc Mákos erschaffen.
Immaculata-Statue: Die Immaculatasäule (Immaculata-szobor) befindet sich vor der Klosterkirche in Szentgotthárd. Bis zum Jahr 1970 befand sich die Statue auf dem Hauptplatz, etwa 200 Meter entfernt. Anlässlich des 25. Jahrestages der Befreiung wurde der Platz restauriert. Die Mariensäule wurde auf den Platz vor der Klosterkirche versetzt und durch einen Springbrunnen ersetzt. Die Statue wird von Mária Zlinszkyné Sternegg in ihrer Studie Die Geschichte und die Kunstdenkmäler der Zisterzienserabtei von Szentgotthárd (1183 - 1878) beschrieben. Ihr zufolge ist die Statue eine Version der "Triumphsäulen Mariens", die zum Gedenken an den Sieg über die Türken errichtet wurden. Es wird angenommen, dass die Statue (an ihrem ursprünglichen Platz) wahrscheinlich 1764 zum 100. Jahrestag der Schlacht von Szentgotthárd aufgestellt wurde. Bei dem Bildhauer handelt es sich vermutlich um den aus Niederösterreich stammenden Josef Braun (József Braun), dessen Werk in den Bauakten der Abtei erwähnt wird. Der Sockel der Säule trägt zwei Inschriften, die sich auf die Renovierung beziehen. Die erste Renovierung fand 1852 statt, die zweite anlässlich der Jahrtausendwende 1896. Die deutsche Inschrift aus dem Jahr 1952 laut: "Auf Kosten des Herrn Franz Taucher renoviert im Jahre 1952. Eingeweiht durch Hochwürdigsten Herrn Edmund Komaromy Abt zu Heil.Kreuz in Österreich."
Klein-Café, Kasino: Das Gebäude am Széll-Kálmán-Platz beherbergte Mitte des 18. Jahrhunderts den Leseclub und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Café und ein Casino.
Klosterkirche: Das Kloster Szentgotthárd (lat. Sanctus Gotthardus, dt. Kloster Sankt Gotthard, Nagyboldogasszony templom) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Stadt Szentgotthárd. Das Kloster wurde 1183 von König Bela III. gestiftet. Als Tochterkloster der Abtei Trois-Fontaines gehörte es der Filiation der Primarabtei Clairvaux an. 1198 schenkte ein Pfarrer aus Güssing dem Kloster einen Weingarten in Heiligenbrunn. Die mittelalterliche Anlage des 1532 aufgehobenen Klosters wurde 1605 durch den österreichischen Hauptmann Wolfgang von Tieffenbach gesprengt. Zum Stift Szentgotthárd gehörten 1734 die Pfarren Markl, Mogersdorf und Jennersdorf. 1788 kamen die neuen Pfarren Maria Bild am Weichselbaum, Stefansdorf und St. Ruprecht dazu; sie wurden teils von Zisterziensern betreut, teils von Diözesanpriestern. Architekt der barocken Klosterkirche war Franz Anton Pilgram aus Wien; im Jahr 1784 kamen Fresken von Stephan Dorfmeister hinzu.
Kreuz mit Marienstatue: Das steinerne Kreuz befindet sich am Széchenyi-Weg 22/B (Széchenyi út) in Szentgotthárd und wurde 1934 vom Steinmetzmeister Hudetz aus Szombathely errichtet.
Kreuz mit Marienstatue: Das steinerne Kreuz mit Marienstatue befindet sich an der Apátistvánfalvi úton (Straße Nr. 7458), südlich von Szentgotthárd und wurde am 4. Juni 1949 errichtet. Die Inschrift lautet: 'Dicsértessék az Úr Jézus Krisztus 1949 jun. 4. Cs. K.'
Kriegerdenkmal, Hazáért: Das Kriegerdenkmal (A Hazáért, Hösök Szobra) befindet sich an der Kreuzung Hunyadi János utca und Széll Kálmán tér in Szentgotthárd. Die drei Bronzefiguren stehen auf einem gemauerten Sockel, der eine Säule mit dem ungarischen Wappen umgibt. Neben den Hauptfiguren befinden sich auf zwei Seiten Fahnenreliefs auf einer Steintafel. Die eine zeigt ein ungarisches Wappen, die andere eine sechsundfünfzig Zentimeter lange Fahne, aus der das Wappen ausgeschnitten wurde. Auf der Rückseite der Steintafeln stehen die Namen der gefallenen Helden. Das Denkmal wurde bereits mehrmals aufgestellt und befindet sich nun an seinem möglicherweise endgültigen Standort. Die Einweihung fand am 26. September 1937 statt. Die Einweihungsrede hielt Richárd Grecsák, leitender Regierungsberater, Mitglied des Parlaments.
Lehrpfad: Der Lehrpfad befindet sich in direkter Nähe der Zisterzienserkirche und des Klostergebäudes. Sieben geneigte Informationstafeln in der Form eines geöffneten Buches geben Interessierten einen Einblick in das frühere Leben der Zisterzienser. Das Einzigartige daran ist, dass die Standorte auch durch ein Online-Quizspiel verbunden sind und auf den dazugehörenden Internetseiten findet man zu diesem Thema noch weitere interessante Informationen.
Marienstatue: Die Statue der Jungfrau Maria von Lourdes (Mária-szobor) befindet sich an der Rózsa Ferenc utca in Szentgotthárd. Die Inschrift lautet: 'A betegek gyógyítójának, Hálából 1909. szeptember 12, Szentlászlói és Balatonfüredi Vargha Gábor' (Heiler der Kranken, In Dankbarkeit 12. September 1909, Gábor Vargha aus Szentlászló und Balatonfüred).
Marienstatue: Die Marienstatue von Dr. Lajos Weidlich und seiner Frau, geb. Irma Hambek, befindet sich an der Kossuth Lajos utca 43 in Szentgotthárd. Die religiöse Denkmal wurde 1905 aufgestellt. Die Inschrift lautet: '1904. júl. 30. E súlyos nap Nálad, kérték szuz Mária Szent Fiad kegyelmét - S irgalomra lelve mindörökké hálás szívvel emelték - Dr. Weidlich Lajos és neje szül. Hambek Irma'.
Millenium-Denkmal: Das Millenniumsdenkmal an der Füzesi út in Szentgotthárd trägt die Bezeichnung 'das Tor', auf dem der Schöpfer des Werkes die Mahnungen des Hl. Stephan einmeißelte.
Pável Ágoston Museum: (Pável Ágoston Múzeum) Das Museumsgebäude, das sogenannte 'Steirische Haus' wurde für die ausländischen Arbeiter des Sensenwerkes gebaut. Seit dem Jahre 1983, dem 800. Jahrestag der Gründung von Szentgotthárd, beherbergt es das Heimat- und slowenische Nationalitäten-Museum Pável Ágoston.
Skulptur Raum und Zeit: Das Skulpturenpaar befindet sich in der Nähe der Fürdö utca (Várkert) in Szentgotthárd. Die beiden Skulpturen wurden vom Bildhauer Zoltán Pál Munkácsy entworfen und 2019 angebracht (Anmerkung: Die Skulpturen wurden etwa 20 Jahre nach der Entstehung im öffentlichen Park aufgestellt).
Sonnenfinsternis: Die Skulptur 'Sonnenfinsternis' befindet sich an der Gárdonyi u. 1 (im Garten des slowenischen Kultur- und Informationszentrums) in Szentgotthárd und wurde vom slowenischen Bildhauer Frlic Metod (* 1965) entworfen. Die Enthüllung erfolgte am 18. November 1999.
Széll Kálmán: Die Büste von Széll Kálmán von Emoke Tóth aus Budapest befindet sich vor der Klosterkirche in Szentgotthárd (Széll K. tér 11). Das Denkmal wurde am 26. September 2002 eingeweiht. Der Sockel wurde im Jahr 2021 renoviert. Das Denkmal wurde zum Gedenken an Kálmán Széll (1843-1915), Parlamentsabgeordneter von Szentgotthárd und Umgebung, Finanzminister, Ministerpräsident und Innenminister, aufgestellt.
Theater: Kornspeichertheater (Színház) in der Széll Kálmán tér 7, neben der Klosterkirche, in 9970 Szentgotthárd. Es gehört zu ältesten Denkmäler in Szentgotthárd. Die Zisterzienser hatten in der Zeit, in der sie sich hier niederließen, eine für diese Zeit große Kirche gebaut. Diese wurde 1605 von dem kaiserlichen Hauptmann Wolfgang Tieffenbach aus Angst vor dem Näherkommen der von Gergely Némethy geführten Haiduckentruppen in die Luft gesprengt. György Széchenyi, der Erzbischof von Esztergom ließ eine neue Kirche in den Jahren 1676-1677 aufbauen, die der Prior Marian Reutter, der später Abt wurde, 1787-1790 umbauen ließ – für die Landwirtschaft der Zisterzienser – zu einem Getreidespeicher. Die Kirche wurde in den 1980-er Jahren zu einem Theater umgebaut und ist auch heute noch Zentrum des kulturellen Lebens.
Vörösmarty Mihály Gymnasium: Das Vörösmarty Mihály Gymnasium in Szentgotthárd befindet sich an der Kreuzung Hunyadi János utca und Széll Kálmán tér, gegenüber der Klosterkirche. Das Ministerium für Religion und Bildungswesen genehmigte am 1. September 1893 die Eröffnung eines Progymnasiums in Szentgotthárd. Zwei Jahre später konnte in dem nach den Plänen von Zsigmond Herczeg von Henrik Loetz gebauten und schon eingerichteten Gymnasium der Unterricht beginnen. Nach seiner Hochstufung zum Hauptgymnasium wurde es möglich, die Matura abzulegen, die am 26. und 27. Juni 1906 zum ersten Mal abgenommen wurde. Ab dem Schuljahr 1907/08 erhielt es schon den Namen „Ungarisches Königliches Staatliches Hauptgymnasium Szentgotthárd”. Am 9. September 1947 erhielt die Einrichtung den Namen von Mihály Vörösmarty. Die Tochter des Namensgebers, Ilona Vörösmarty war die Ehefrau von Kálmán Széll, der bei der Gründung des Gymnasiums eine wichtige Rolle gespielt hat. 1997 wurde die Bildungseinrichtung um einen neuen Flügel erweitert.


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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net.



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