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Szeleste

Szeleste ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Sárvár.

Geografie: Das Dorf liegt am nordöstlichen Rand der Gyöngyös-Ebene, in der Nähe des Köris-patak, neben den Dörfern Ölbö und Pósfa, und war früher ein von Hügeln umgebenes Einstraßendorf.

Verkehr: Die Hauptzufahrtsstraße ist die Bundesstraße 86, die durch die Gemeinde führt und deren Hauptstraße der untere Teil der Gemeinde Szeleste ist. Am 15. Dezember 2010 wurde die Autobahn M86 eröffnet, die die Wohngebiete von Szeleste umgeht und seither die Hauptstraße der Gemeinde vom Durchgangsverkehr entlastet.

Man erreicht das Dorf von Sárvár aus über die Straße 8446. Die Hauptstraße von Felsöszeleste hat die Nummer 86 115 und ist eine Nationalstraße.

Die Siedlung wird von der ungarischen Bahnlinie Nr. 16 Hegyeshalom-Szombathely der MÁV bedient, hat aber keinen Haltepunkt innerhalb ihrer Grenzen. Dennoch ist das Dorf nicht ohne Bahnanschluss, denn der Bahnhof Ölbö-Alsószeleste befindet sich nur wenige Schritte von der südöstlichen Grenze des Dorfes entfernt, etwa 1 km vom Zentrum von Alsószeleste.

Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahr 1247, als sie noch aus zwei getrennten Dörfern bestand, die zunächst Magyarszeleste und Németszeleste, ab dem 16. Jahrhundert dann Felsö- und Alsószeleste hießen.

Im Jahr 1318 ließ die Familie Szelestey in Magyarszeleste eine Pfarrkirche zu Ehren des ersten Märtyrers St. Stephan errichten.

Das Schloss wurde 1855 von Ádám Horváth von Szentgyörgyi erbaut, wie das Chronostikon am Schlossturm belegt. 1871 wurde das Anwesen von Graf Andor Festetics übernommen, der im folgenden Jahr mit dem Bau des Schlossparks begann. Zu dieser Zeit erreichte der Park seine heutige Größe von 13 Hektar.

Felsö- und Alsószeleste wurden 1950 zu ihren heutigen Namen zusammengelegt.

Zu Beginn der russischen Besatzung und der kommunistischen Diktatur wurde der Besitz von Baron Baich verstaatlicht, aber er durfte unbehelligt von der Dorfbevölkerung weiter im Herrenhaus wohnen. Er wurde dann von den Parteibehörden des Bezirks Vas vertrieben, von seinem ehemaligen Umzugswagen aufgenommen, lebte jahrelang bei ihm und beging dann 1955 während einer Sonntagsmesse zu Hause Selbstmord.

Das damals unbewohnte Herrenhaus brannte 1954 ab. Die anschließende Restaurierung wurde 1990 unterbrochen und schließlich 1999 abgeschlossen.

Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 92,4 % der Einwohner als Ungarn, 1,2 % als Deutsche, 0,3 % als Serben, 0,2 % als Slowenen (6,7 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). 84,1 % waren römisch-katholisch, 0,8 % reformiert, 3 % evangelisch, 1,2 % konfessionslos (10,9 % machten keine Angaben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Kapelle der Jungfrau Maria: zwischen Pósfa und Szeleste
Kirche der Jungfrau Maria: in Alsószeleste, Richtung Pósfa
Kirche St. Joseph: in Felsöszeleste
Schloss Szentgyörgyi
Burg Festetics-Szentgyörgyi-Horváth: Heute beherbergt es ein Schlosshotel und eine reiche Sammlung von Baumbeständen. Es ist ein Denkmal von historischem Interesse, Identifikationsnummer 9359, Stammnummer 8943.
Arboretum: Das Arboretum ist eine Art botanischer Garten, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher zu sehen sind. Der Pflanzenbestand ist in der Regel nicht homogen: Selbst auf einer kleinen Fläche gibt es zahlreiche Arten. Sie werden zu verschiedenen Zwecken angelegt: um seltene Arten zu zeigen, die in anderen Gebieten heimisch sind, um gefährdete Arten zu retten, für wissenschaftliche Studien, für Bildungszwecke, für ästhetische und ornamentale Zwecke.
Thermalbad
National Blue Trail: Der National Blue Trail führt durch das Dorf.

Persönlichkeiten:
József Schneider, Gärtner, wurde am 30. November 1888 (gest. 30. August 1963) in Alsószeleste geboren. 1911 bis zu seinem Tod war er Chefgärtner des Botanischen Gartens der Universität Budapest. Nach dem Ersten Weltkrieg restaurierte er den Pflanzenbestand des Botanischen Gartens.

Bildung: Es gibt einen Kindergarten und eine Grundschule. Die untere Grundschule befindet sich im Nachbardorf Ölbö. Die Kinder kommen auch aus dem anderen Nachbardorf Pósfa.


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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.



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