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Lébény (Leiden)

Lébény (deutsch: Leiden) ist eine Stadt im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Kreis Mosonmagyaróvár. Lébény hat 3370 Einwohner (Stand: 1.1.2021).

Geografie: Lébény liegt an der Grenze der Hanság-, der Rábaköz- und der Moson-Ebene, 26 km nordwestlich von Győr und 19 km südöstlich von Mosonmagyaróvár, an der Hauptstraße 1, der Autobahn M1 und der Bahnlinie Budapest-Győr-Hegyeshalom-Rajka.

Die Straße 8417 führt in südwestlich-nordöstlicher Richtung durch das Zentrum und verbindet es mit der Hauptstraße 1, dem Autobahnkreuz hier und in der Gegenrichtung mit dem Enese-Abschnitt der Hauptstraße 85 sowie mit dem Tét-Abschnitt der Straße 83, von wo aus es vom Pápa-Gebiet aus zu erreichen ist. Von Pápa aus führt die Straße 8501 nach Pápa und von Tárnokréti aus die Straße 8528 nach Rábcakapi, die von Győr aus die einfachste Verbindung zur Komitatsstadt darstellt. Im Verwaltungsgebiet verläuft auch ein kurzes Stück der Straße 8504, die jedoch nicht durch bewohnte Gebiete führt.

Geschichte: Das Gebiet von Lébény ist seit prähistorischen Zeiten kontinuierlich besiedelt. Von der jüngeren Steinzeit über die Bronze- bis zur Eisenzeit lassen sich hier Spuren menschlicher Aktivitäten nachweisen. Auch die Überreste einer keltischen Behausung aus der späten Eisenzeit sind ausgegraben worden.

Als Tiberius, der spätere Kaiser, im Jahr 9 n. Chr. Pannonien eroberte, errichtete er auf dem Gebiet des heutigen Lébény ein Militärlager und eine Zivilsiedlung. Nach den Hunnen, die die Römer ablösten, lebten die Goten, dann die Langobarden und schließlich die Awaren in diesem Gebiet. Diese christianisierte Awarenbevölkerung und die wenigen Slawen, die im Laufe der Zeit in das Gebiet eingedrungen waren, wurden von unseren erobernden Vorfahren an der Wende vom 9. zum 10. Die archäologischen Funde, die bei wiederholten Ausgrabungen zutage traten, belegen eindeutig, dass das Gebiet und Lébény selbst während der Eroberung bewohnt waren und keine unbedeutende Siedlung darstellten.

Im Mittelalter wurde die Siedlung bereits 1208 erwähnt, als ihr Name bereits Libin geschrieben wurde.

Im Jahr 1529 setzten türkische Truppen, die auf Wien marschierten, die Kirche in Brand, deren steinernes Gewölbe zusammenbrach. Die Benediktiner verließen die zerstörte Kirche und das Kloster und suchten Schutz in der Abtei Győrszentmárton. Dank eines Testaments gingen Kirche und Kloster 1631 in den Besitz der Jesuiten über, die die zerstörten Gebäude restaurierten. 1683 zerstörten die Türken das Kloster und brannten das Dorf nieder, das von den Jesuiten wieder aufgebaut wurde. Währenddessen wurde die Bevölkerung des Dorfes durch eine schwere Pestepidemie dezimiert.

1805 erschienen neun französische Husaren in Lébény, und nach der Schlacht von Kismegyer 1809 musste die Bevölkerung 170 Franzosen unterstützen. 1836 führte das Schicksal der Leibeigenen zu einem Aufstand, der jedoch erfolglos blieb, da die Behörden die Unzufriedenen zu Gefängnisstrafen verurteilten. 1841 brannte ein Feuer das Dorf nieder und zerstörte 96 Häuser mit ihren Nebengebäuden und Ställen. Auch die öffentlichen Gebäude, die beiden Schulen und die beiden Kirchen (die römisch-katholische St. James und die lutherische) wurden schwer beschädigt. In der Revolution und im Unabhängigkeitskrieg von 1848/49 kämpften 160 Männer, und die Daheimgebliebenen wurden durch die Cholera dezimiert. In den 1850er Jahren gründete János Sina eine Zuckerfabrik, die bis zur Jahrhundertwende in Betrieb war.

Um die Jahrhundertwende erlebte Lébény einen großen Aufschwung, mit Fortschritten im Ackerbau und später mit dem Beginn einer hochwertigen Viehzucht. Der Aufschwung wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen, der dem Dorf viele materielle und menschliche Opfer abverlangte: 170 der 300 jungen Soldaten verloren ihr Leben auf den Schlachtfeldern. Zwischen den beiden Weltkriegen ernährte das 2 600 Hektar große Wenckheim-Gut die Bauernschaft von Lébény, doch nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 geriet das Gut in Schulden.

Der Zweite Weltkrieg brachte auch der Siedlung schwere Verluste, im Sommer 1944 wurden 10 jüdische Familien deportiert, die Zahl der Kriegstoten betrug 129. Nach dem Ende der Front wurde das Landverteilungskomitee gegründet, und das Land von Paul Wenckheim wurde unter 480 Familien aufgeteilt.

1963 und 1966 wurde das Gymnasium gebaut und der Unterricht bis 1977 fortgesetzt.

Verwaltungsmäßig war Lébény bis 1973 eine eigenständige Gemeinde, bis sie sich mit Mosonszentmiklós zusammenschloss und den Namen Lébénymiklós annahm. 1979 kam Mecsér als Ko-Gemeinde hinzu. Mosonszentmiklós wurde am 31. Dezember 1988 eine eigenständige Gemeinde, Mecsér nach den Kommunalwahlen von 1990, und Lébény wurde wieder eine eigenständige Gemeinde mit eigenem Kindergarten und eigener Schule und erhielt am 15. Juli 2013 auf Vorschlag des Ministers für öffentliche Verwaltung und Justiz den Titel einer Gemeinde.

Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 85,6 % der Einwohner als Ungarn, 4,3 % als Deutsche (14 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 54,7 %, reformiert 1 %, evangelisch 15 %, griechisch-katholisch 0,1 %, konfessionslos 3,9 % (25,1 % machten keine Angaben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Pfarrkirche St. Jakob, Kirche der Benediktinerabtei: Die Geschichte des Dorfes ist untrennbar mit der Geschichte der monumentalen Pfarrkirche St. Jakob (Szent Jakab-plébániatemplom) verwoben. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1199, als das Anwesen von König Imre an die Brüder Poth und Chepan, die Erzbischöfe Saul von Caloca, zurückgegeben wurde. Der Besitz des bestehenden Klosters wird durch eine Urkunde aus dem Jahr 1208 bestätigt. Die Brüder der Győrer Sippe vermachten das Kloster und die zweitürmige, dreischiffige Sippenkirche, die zu Ehren des Heiligen Jakobus des Älteren erbaut wurde, den Benediktinermönchen. Das Dorf, das nach seinem slawischen Namen Lybin (Lebenj) genannt wurde, wurde 1242 von den Tataren zerstört, aber die Kirche wurde nicht erobert. Nach der Zerstörung durch die Heere des böhmischen Königs Ottokar im Jahr 1271 blieben nur die Kirche und das Klostergebäude übrig. Das Dorf und der Besitz der Abtei gingen dann in die Hände der Burgherren von óvar über, und 1478 gab König Matthias den Besitz an die Benediktiner zurück. Die Kirche Die Abteikirche, die zwischen 1202 und 1208 als Schenkung der Familie Hédervár errichtet wurde, war vielleicht die erste, die den romanischen Stil der Benediktiner in Ungarn zusammenfasst. Ihr Grundriss ist orientalisch, dreischiffig, ohne Querschiffe, und wird von halbkreisförmigen Heiligtümern abgeschlossen, die in einer Reihe pro Schiff angeordnet sind. Ihr Aufbau ist basilikaförmig, mit einem durchgehenden Gewölbe (mit einem erneuerten Gewölbe im 17. Jahrhundert), zwei westlichen Türmen, einem kanonischen Chor, einem Haupt- und einem südlichen Seitentor. Das untere Niveau der Türme war mit dem Kirchhof verbunden, wie es für die häusliche Anlage typisch war, und wurde nur an einem von ihnen wegen einer später in den Nordturm eingebauten Treppe abgemauert. Die beschädigte Kirche erhielt barocke Helmdächer und wurde zwischen 1858-65 und 1872-79 durch den Nürnberger Architekten Essenwein nach puristischen Grundsätzen restauriert, wobei die Türme durch einen behelmten Helm erheblich vergrößert wurden. Die geschlossene Masse zeichnet sich durch ihre Kompaktheit aus, die vor allem von der Apsis aus die basilikaartige Form des Innenraums mit seinen Heiligtümern deutlich erkennen lässt. Dieser schlichte, unverwechselbare Ausdruck zeigt den italienischen Einfluss, im Gegensatz zum fast ebenso deutlichen französischen Einfluss. Das auffälligste Merkmal der bescheidenen, eher nüchternen Wandflächen ist das reich gegliederte und verzierte Hauptportal, das als ein hochentwickelter Vertreter des Esztergomer Tortyps gelten kann Das Klostergebäude wurde während der türkischen Besatzung zerstört.
Besuchszentrum Heiliger Jakob: Das moderne Besuchszentrum (Szent Jakab Látogatóközpont) und Pilgerhaus bietet die Möglichkeit, Ausstellungen über die Geschichte der Kirche und über die Apostel Johannes und Jakob sowie den Jakobsweg anzusehen. Dazu gibt es auch Kurzfilme.
Bormász-Kreuz: Das Bormász-Kreuz befindet sich zwischen Lébény und Tárnokréti (Bormász-Siedlung) und wurde im Jahr 1900 aufgestellt. Die katholische Kirchengemeinschaft hat das Kreuz nach Anregung von Herrn István Susovits im Jahr 1992 erneuert. An den von Miklós Nátz gezimmerten Holzkreuz befindet sich der Eintrag INRI. Der Körper ist aus Gold, die Haare, der Bart und der Lendenschurz sind in brauner Farbe. Um die gleiche Zeit der stattfindenden Renovierung 1992 wurde es mit einem aus dem katholischen Friedhof stammenden Schmiedeisenzaun eingezäunt.
Denkmal zur Erinnerung an die Eroberung: Das Denkmal zur Erinnerung an die Eroberung (Kopjafa a honfoglalás emlékére) befindet sich an der Ady Endre-Damjanics u. sarok in Lébény und wurde 1996 vom örtlichen Kunstlehrer Bujtás László erschaffen. Die Symbole des Denkmals fassen 1100 Jahre Geschichte zusammen, und ihre Symbole erinnern die Nachwelt an die Geschichte der ungarischen Nation. Das Denkmal wurde im Jahr 2000 eingeweiht.
Die Dreifaltigkeit-Statue von Barátföldpuszta: Auf einer 60 x 60 x 80 Zentimeter großen Steinwalze steht eine 5 Meter hohe korinthische Sandsteinsäule, auf der die symbolische Darstellung der Dreifaltigkeit zu sehen ist. Auf der Steinwalze steht in einem mit pflanzlichen Ornamenten geschmückten Feld die folgende Überschrift: "DIESE SÄULEN HAT ERRICHTEN LASSEN FRAU EVA GERLACHI ZUREHRE DER HL. DREYFALTIGKEIT 1754".
Friedhofskapelle: Die Friedhofskapelle (Római katolikus temető) befindet sich am Friedhof, Templom tér 2, in Lébény.
Gyökeres-Kreuz bzw. Susovits-Kreuz: Die originale Variante des Kreuzes hat János Susovits Senior, auf seinem eigenen Landbesitz aus Hartholz im Jahr 1886 herstellen lassen. Es war mit einem geschnitzten, gemalten Christus-Bild und Geländer ausgerüstet. Der Gründer hat verfügt, dass die 6x6 Meter große Grundfläche des Kreuzes auf ewig zur Parochialkirche gehört. Er hat für die Erhaltung des Kreuzes 30 Forint gespendet, aus dessen Zinssätzen das Kreuz man zeitweise reparieren konnte. Das dem Zerfall preisgegebene Kruzifix wurde in den 1930-er Jahren von Susovits und der verwandten Familie Gyökeres restauriert. Zum Kruzifix gehört auch eine Legende. Die Legende besagt, dass das Kruzifix einen Ort bezeichnet, wo die ehemaligen Einwohner des Dorfes die Burg von Győr vor den in der Nähe streifenen, türkischen Besatzern beschützt haben.
Grab von Imre Wesztergom: (28.9.1936 - 27.10.1956) auf dem örtlichen katholischen Friedhof. Eines der unschuldigen Opfer des Massakers von Mosonmagyaróvár. Er wurde 20 Jahre alt.
Harnisch- oder Rauchwarter-Kreuz: Das Harnisch- oder Rauchwarter-Kreuz befindet sich zwischen Lébény und Tárnokréti und wurde von Anna Harnisch und Anna Rauchwarter als Danksagung aufgestellt. Der Grund dafür waren die beiden Soldaten der Familien aus dem ersten Weltkrieg, welche gesund nach Hause kamen. Das originale Korpus wurde mehrmals beschädigt und er wurde im Jahr 2002 durch eine von Frau Bujáki Lívia Völgyesi gestaltete Christus-Figur ausgetauscht.
Heilige Elisabeth aus dem Hause Árpád: Die Statue der Heiligen Elisabeth aus dem Hause Árpád (Árpád-házi Szent Erzsébet) befindet sich an der Fő út 78 in Lébény und wurde von Bujtás László erschaffen. Das Denkmal, das die Prinzessin aus dem Hause Árpád mit Rosen in der Schürze auf der Treppe darstellt, und der sie umgebende Gedenkpark wurden am 29. November 2007 nach der Eröffnungsrede von Bürgermeister Gábor Kovács von Pfarrer Tibor Gogh eingeweiht.
Kapelle des Heiligen Antonius von Padua und Kreuzweg: Die Kapelle des Heiligen Antonius von Padua (Szent Antal kápolna), des Schutzpatrons der Armen und Unterdrückten, wurde in der Nähe des Eichenwaldes, Fő út 36, von der katholischen Gemeinde von Lébény errichtet. Auf dem Hauptaltar befindet sich eine Statue der Jungfrau Maria von Lourdes. Die Einweihung erfolgte am 18. Oktober 1891. Am Vorplatz der Kapelle stehen die Kreuzweg-Stationen, welche von Maria Simon gespendet wurden.
Kriegerdenkmal I. WK.: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal (I. világháborús emlékmű) befindet sich an der Kreuzung Fő út und Damjanich utca in Lébény. Es wurde 1930 von Kalotay Kreipel Ottó (1870-1938) erschaffen und am 1.6.1930 eingeweiht. Auf dem Sockel des Mahnmals für den Ersten Weltkrieg stehen die Namen von 170 Opfern in alphabetischer Reihenfolge.
Kriegerdenkmal II. WK.: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal (II. világháborús emlékmű) befindet sich an der xxx utca in Lébény.
Lutherische Kirche: Die evangelische Kirche (Evangélikus templom) befindet sich an der Damjanich utca 1 in Lébény. Die Kirche wurde im Jahre 1795 mit Hilfe von Spenden der Gläubigen gebaut. Laut den damaligen Vorschriften für protestanische Kirche durfte das Tor der Kirche nicht zur die Straße geöffnet werden, deshalb konnte man nur durch einen geschlossenen Garten zum Eingang gelangen. Die Inneneinrichtung ist barock und stammt aus dem Kapuzinerkloster in Mosonmagyaróvár. Von dort stammt auch der Altar, der mit der Kanzel zusammengebaut ist sowie die Empore. Zum 100. Jahrestag der Weihe wurde die Kirche erneuert. Der alte Turm wurde abgebaut und der neue Turm bekam ein barockes Dach. Auch der Innenraum der Kirche wurde renoiert: es gibt ein neues Taufbecken, neue Kronleuchter, und auf den Altar wurde ein neues Kruzifix gestellt. Über dem Eingang wurde eine Marmorplatte angebracht mit einem Zitat aus dem Buch der Psalmen und mit dem Datum des Neubaus. 1987-88 wurde das Gebäude außen neu renoviert, Das Kreuz wurde neu vergoldet sowie die Orgel erneuert.
Millennium-Gedenkstele
Millennium-Doppelkreuz Das Gedenkkreuz an der Kreuzung der Hunyadi-Straße und der Dózsa-György-Straße wurde von der Gemeinde Lébény anlässlich des zweitausendsten Jahrestages des Christentums und des eintausendsten Jahrestages der Geburt des ungarischen Staates errichtet. Das Gedenkkreuz aus Eichenholz mit der Jahreszahl 2000 auf dem unteren horizontalen Arm und dem gekrönten Staatswappen auf dem vertikalen Arm des Kreuzes darunter wurde am 7. Oktober 2000 enthüllt.
Paulinerkloster: Das Paulinerkloster (Pálos rendház), das aus dem Mittelalter stammt, befindet sich an der Fő út 60 in Lébény. Im 17. Jht gehörte es den Jesuiten, die um 1700 das Bauwerk im Barockstil gebaut haben. Die heutige Form erhielt es während des Umbaus im Jahr 1766. Bis 1838 diente das Haus als Pfarre, später dann als katholische Schule. 1848-49 wurde das Gebäude als Krankenhaus verwendet. Später würde das Bauwerk von der Familie Földes gekauft. Ab 1949 wurde es ein Bürohaus verwendet. Das vernachlässigte und baufällige Gebäude wurde von der Verwaltung der Stadt Lébény gekauft, um eine Renovierung durchzuführen.
Pestsäule
Regner-Kreuz: Das Regner-Kreuz befindet sich zwischen Győrsövényház und Lébény (Straße 8417) und wurde im Jahr 1912 durch den örtlichen Landwirt János Regner im Jahr 1912 auf seinem Grund aufgestellt. Er war ein ehemaliger „48 Nationalgardist“. Die Aufschrift der Unterseite lautet: "GELOBT SEI JESUS KRISTUS, ZU EHRE GOTTES UND ERBAUUNG DER KRISTGLÄUBIGEN GEGRÜNDET VON JOHANN REGNER 1912". 2012, am hundersten Jahrestag wurde das Kreuz renoviert.
St. Florian-Denkmal: Das St. Florian-Denkmal befindet sich an der Templom tér 2 in Lébény und wurde 1926 von Réthy Ferenc erschaffen. Die zylindrische Säule ist von einem niedrigen schmiedeeisernen Zaun umgeben. An der Spitze der Säule steht eine Statue des Heiligen Florian. Flórián ist in römischer Militärtracht gekleidet. Auf dem Kopf trägt er einen verschnörkelten Helm. Er hat ein jugendliches, ja sogar weibliches Gesicht und gießt mit der linken Hand Wasser aus einer Presse auf eine brennende Hütte. In seiner rechten Hand hält er eine Fahne, deren Ende in einem kleinen Kreuz endet. Auf der Nordseite des Sockels steht die Jahreszahl 1926. Am unteren Ende der anderen Seite steht die Inschrift: "RÉTHY MOSON". Die Mitglieder der Familie Réthy arbeiteten als Steinmetze im nahe gelegenen Moson. Der Vater Ferenc József Réthy (1878-1945) und sein Sohn Ferenc Réthy (1919-1968) waren beide in der Gegend tätig.
St. Florian beim Feuerwehrhaus: Der Hl. Florian befindet sich beim Feuerwehrhaus sich an der Fő út in Lébény.
Statue des Heiligen Johannes Nepomuk: Die Statue des Hl. Johannes Nepomuk befindet sich bei der bei der Pfarrkirche St. Jakob in Lébény.
Römisches Wahrzeichen
Statue des Heiligen Stephanus: Die Statue des Heiligen Stephanus (Szent István) befindet sich an der Fő u. in Lébény und wurde im Jahr 2000 durch Bujtás László erschaffen. Stephanus hält in der einen Hand die Heilige Krone - ob er damit gekrönt wurde, ist unter Historikern umstritten - und stützt sich mit der anderen auf das Schwert, mit dem er seine Armeen in siegreiche Schlachten führte.
Trianon-Denkmal: Das Trianon-Denkmal wurde im Jahre 2010, an der 90. Jahreswende des Friedensdiktats von Trianon dank der opferbereiten Arbeit der Vereinsmitglieder und des Ersten Lébényer Lokalpatriotsvereins mit festlichem Anlass geweiht Die Denksäule steht bei der evangelischen Kirche, an der Damjanich utca.
Töllosi-Wald
Varga-Kreuz: Das Varga-Kreuz befindet sich vor dem Gebäude des Gasthauses Kisbömbi (Fő út 99) in Lébény, das ehemals im Besitz der Familie Varga war. An dem heute sichtbaren Querbalken steht die geschnitzte Zahl 1966. Unter der Aufschrift INRI befindet sich eine originale Jesus-Figur in goldener Farbe.
Wandraschek-Kreuz: Das Wandraschek-Kreuz befindet sich an der ehemaligen Grenze des Dorfes auf dem ehemailgen Grund der Familie Wandraschek. An der Unterseite des Kreuzes ist die Jahreszahl 1960 lesbar. Das bereits verfallene Kreuz wurde gegen ein ähnliches ausgetauscht.

Persönlichkeiten:
István Kováts (1866-1945) evangelischer Pfarrer, Kirchenhistoriker
György Losonczy (1905-1972) mit dem Kossuth-Preis ausgezeichneter Opernsänger
Imre D. Szebik (1939) lutherischer Pfarrer
Gusztáv Jány (1883-1947) Offizier, Schüler der örtlichen Schule
Lajos Pápai (1940) römisch-katholischer Priester, Bischof von Győr, Schüler der Schule von Lébény


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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Globetrotter19 unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Google Maps.



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