Kissomlyó
Kissomlyó ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Celldömölk.
Geografie: Das Dorf Kissomlyó liegt im Komitat Vas, am südlichen Fuß des Kis-Somlyó-Hügels, in der Nähe der Kreuzung der Hauptstraßen 8 und 84, etwa 3,5 km von letzterer entfernt. Die Hauptstraße 8457 verläuft durch das Dorf, ungefähr in Südost-Nordwest-Richtung, und die Straße 8436 verbindet es mit dem Dorf Duka, seinem südlichen Nachbarn. Norwestlich bedindet sich Borgáta, nordöstlich Egyházashetye.
Geschichte: In der Zeit vor der Eroberung war das Gebiet von Awaren und slawischen Völkern bewohnt. Nach der Staatsgründung gehörte das Gebiet zum Burgfürstentum Karakó.
Ihr Name wurde erstmals 1319 in einem Dokument als Sumulo erwähnt. Der heutige Name Kissomlyó wurde ab dem 15. Jahrhundert verwendet.
Am Ende der Árpád-Zeit war Kissomlyó im Besitz des Héder-Clans, später wurden die Familien Somogyi und Erdödy zu den Haupteigentümern, aber auch der mittlere Adel lebte im Dorf. Die ältesten Aufzeichnungen über die Kirche stammen aus dem Jahr 1348 und der Pfarrer aus dem Jahr 1549.
Die ersten Steuern wurden 1588 an die Türken gezahlt, und später wurden sie je nach Kriegsverlauf mehrmals gezahlt. Das Dorf wurde bei den Unbilden des Krieges völlig zerstört und später etwas weiter entfernt von seinem ursprünglichen Standort wieder aufgebaut.
Im 17. Jahrhundert traten die meisten Einwohner des Dorfes zum Luthertum über, und 1783 wurden eine Kirche und ein Waisenhaus errichtet.
Erzeugung von Weintrauben: Der Weinanbau spielte eine zentrale Rolle im Leben des Dorfes, wie bereits 1452 dokumentiert ist. Das Gemeindegesetz wurde 1749 verfasst. In den 1850er Jahren betrug die Weinanbaufläche über 100 Hektar, doch die Reblaus-Epidemie halbierte sie, und die Eröffnung der Basaltmine behinderte die Produktion.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 88,5 % der Einwohner als Ungarn, 10 % als Deutsche, 1 % als Ruthenen (5,7 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 46,4 %, reformiert 5,3 %, evangelisch 27,3 %, griechisch-katholisch 1 %, konfessionslos 8,1 % (11,5 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Denkmäler: Obwohl Kissomlyó mit Ausnahme der lutherischen und der katholischen Kirche keine bedeutenden Denkmäler besitzt, gibt es in der Umgebung mehrere interessante Denkmäler und Museen, wie das Geburtshaus von Judit Dukai Takách und Dániel Berzsenyi. Im Dorf gibt es auch zwei Denkmäler und eine Bibliothek.
Königsstein: Das Dorf Kissomlyó liegt am Nationalen Blauen Pfad, mit dem Denkmal des Königssteins auf dem Gipfel des Hügels. Der Legende nach haben König Béla IV. und sein Gefolge auf der Flucht vor den Tataren hier eine kurze Rast eingelegt.
Krabbenfestival: Auf dem Gipfel des Hügels Kis-Somlyó gibt es mehrere Steinbrüche, die nicht mehr in Betrieb sind. Einer von ihnen ist der "Krater", der einen spektakulären Anblick bietet, und jeden Sommer veranstalten die Jugendlichen einen Konzerttag mit dem Namen "Krabbenfestival".
Lutherische Kirche
St.-Nikolaus-Kirche (Szent Miklós-templom)
Tourismus, Verbände: In der Gemeinde gibt es einen Kulturverein namens Síkmosoly.
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Civertan unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Das Dorf Kissomlyó liegt im Komitat Vas, am südlichen Fuß des Kis-Somlyó-Hügels, in der Nähe der Kreuzung der Hauptstraßen 8 und 84, etwa 3,5 km von letzterer entfernt. Die Hauptstraße 8457 verläuft durch das Dorf, ungefähr in Südost-Nordwest-Richtung, und die Straße 8436 verbindet es mit dem Dorf Duka, seinem südlichen Nachbarn. Norwestlich bedindet sich Borgáta, nordöstlich Egyházashetye.
Geschichte: In der Zeit vor der Eroberung war das Gebiet von Awaren und slawischen Völkern bewohnt. Nach der Staatsgründung gehörte das Gebiet zum Burgfürstentum Karakó.
Ihr Name wurde erstmals 1319 in einem Dokument als Sumulo erwähnt. Der heutige Name Kissomlyó wurde ab dem 15. Jahrhundert verwendet.
Am Ende der Árpád-Zeit war Kissomlyó im Besitz des Héder-Clans, später wurden die Familien Somogyi und Erdödy zu den Haupteigentümern, aber auch der mittlere Adel lebte im Dorf. Die ältesten Aufzeichnungen über die Kirche stammen aus dem Jahr 1348 und der Pfarrer aus dem Jahr 1549.
Die ersten Steuern wurden 1588 an die Türken gezahlt, und später wurden sie je nach Kriegsverlauf mehrmals gezahlt. Das Dorf wurde bei den Unbilden des Krieges völlig zerstört und später etwas weiter entfernt von seinem ursprünglichen Standort wieder aufgebaut.
Im 17. Jahrhundert traten die meisten Einwohner des Dorfes zum Luthertum über, und 1783 wurden eine Kirche und ein Waisenhaus errichtet.
Erzeugung von Weintrauben: Der Weinanbau spielte eine zentrale Rolle im Leben des Dorfes, wie bereits 1452 dokumentiert ist. Das Gemeindegesetz wurde 1749 verfasst. In den 1850er Jahren betrug die Weinanbaufläche über 100 Hektar, doch die Reblaus-Epidemie halbierte sie, und die Eröffnung der Basaltmine behinderte die Produktion.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 88,5 % der Einwohner als Ungarn, 10 % als Deutsche, 1 % als Ruthenen (5,7 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 46,4 %, reformiert 5,3 %, evangelisch 27,3 %, griechisch-katholisch 1 %, konfessionslos 8,1 % (11,5 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Denkmäler: Obwohl Kissomlyó mit Ausnahme der lutherischen und der katholischen Kirche keine bedeutenden Denkmäler besitzt, gibt es in der Umgebung mehrere interessante Denkmäler und Museen, wie das Geburtshaus von Judit Dukai Takách und Dániel Berzsenyi. Im Dorf gibt es auch zwei Denkmäler und eine Bibliothek.
Königsstein: Das Dorf Kissomlyó liegt am Nationalen Blauen Pfad, mit dem Denkmal des Königssteins auf dem Gipfel des Hügels. Der Legende nach haben König Béla IV. und sein Gefolge auf der Flucht vor den Tataren hier eine kurze Rast eingelegt.
Krabbenfestival: Auf dem Gipfel des Hügels Kis-Somlyó gibt es mehrere Steinbrüche, die nicht mehr in Betrieb sind. Einer von ihnen ist der "Krater", der einen spektakulären Anblick bietet, und jeden Sommer veranstalten die Jugendlichen einen Konzerttag mit dem Namen "Krabbenfestival".
Lutherische Kirche
St.-Nikolaus-Kirche (Szent Miklós-templom)
Tourismus, Verbände: In der Gemeinde gibt es einen Kulturverein namens Síkmosoly.
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