Sorkifalud (Sankt Leonhard)
Sorkifalud (dt.: Sankt Leonhard) ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Szombathely.
Es wurde 1939 durch den Zusammenschluss von Dömötöri, Sorkikisfalud, Szentléránt und Taródháza gegründet.
Geografie: Sorkifalud liegt 17 Kilometer südöstlich von Szombathely, am Sorok-Bach.
Verkehr: Von den mehr oder weniger eigenständigen Siedlungen sind Dömötöri über die Straße 8442, Sorkikisfalud über die Straße 8703 und Szentléránt über die Straße 8702 zu erreichen; Taródháza ist nur über weniger gut ausgebaute, kommunale Straßen zu erreichen. Die beiden Gemeindeteile sind durch die Landstraße 87 104 verbunden; die westliche Grenze wird durch die Straße 8704 erschlossen.
Von den weiter entfernten Landesteilen aus ist sie über die Bundesstraßen 87 und 86 zu erreichen.
Die Siedlung wird von der Eisenbahnlinie Szombathely-Nagykanizsa bedient, die hier zwei Haltestellen hat: Haltestelle Sorkifalud, etwa 1 km westlich von Dömötöri, am Bahnübergang der Straße 8442, und Haltestelle Szentléránt, am westlichen Rand des gleichnamigen Teils der Siedlung.
Herkunft des Namens: Der Name der Stadt leitet sich von dem Bach Sorok ab, an dem sie liegt. Man nimmt an, dass sich der Name des Baches von dem Namen des Häuptlings Sur ableitet, mit einem Diminutiv. Im Jahr 1943 wurde der Name von Sorkikisfalud geändert.
Geschichte: Das Gebiet ist seit prähistorischen Zeiten besiedelt, wie die drei polierten Steinäxte beweisen, die in der Umgebung gefunden wurden. Das Gut Surk in der Nähe des Baches Sorok wurde erstmals 1271 erwähnt. Spätere Erwähnungen finden sich als Surk im Jahr 1291, Sark im Jahr 1421, Soork im Jahr 1424 und Sork im Jahr 1436. Dömötöri wurde 1281 als Demwteri erwähnt, Sorkikisfalud als Kysfalud im Jahr 1424.
Am Rande von Taródháza befand sich einst das Dorf Zalak, das eine Burg besaß und von dem am Ufer des Sorok noch kleine Spuren zu sehen sind. Im Jahr 1269 schenkte König Béla IV. die Burg an Dés vom Stamm der Herman. Sie wird erstmals 1278 als Locus castri in terra Zalak cum fossatis et indaginibus antiquis erwähnt und war zu diesem Zeitpunkt bereits eine Burgruine. In den Jahren 1370 und Poss wurde das Dorf Zalak genannt. Zathahaza al. nom. Zalak, im Jahr 1418 Poss. Kapolna alio nomine Zalak ac poss. Thothfalu al. nom. similiter Zalak, in 1453 Pred. Zalak wird in schriftlichen Quellen erwähnt. Im 15. Jahrhundert gehörte es den Familien Egervári und Molnári. Das Dorf Zalak wurde zuletzt 1453 erwähnt.
Dömötöri wird 1457 als Demeteri und 1465 als Demethery erwähnt. Nach Vályi András "DÖMÖÖRI. Elegyes ungarisches Dorf in Vas Vármegye, Grundherr Egervári, und andere Herren, Einwohner katholisch, liegt in der Nachbarschaft von Szent Leránt, seine Grenze ist flach, sein Boden fruchtbar, Wiesenland genug, und von gutem Geschlecht, sein Holz, Weide, Wald ist ausreichend, piatzozása Köszeg, und Szombathely, zuerst Osztálybéli." Nach Elek Fényes, "Dömötöri, ungarisches Dorf, in Vas vgyében, in der Nähe des Sorok-Wassers, p. Szombathely, 200 kath., 80 evang. Einwohner, mit fruchtbarer Grenze. Birják Gyömörey, Egerváry, Söpte, usw." In der Monographie von Vas vármegye "besteht das Dorf Dömötöri aus 53 Häusern und 274 ungarischen Einwohnern, die römisch-katholisch und evangelisch-reformiert sind. Es ist ein Bahnhof. Es hat ein Postamt und ein Telegrafenamt Molnári. Seine Grundherren waren die Familien Söptey und Gyömörey. Das Schloss von Miklós Egerváry befindet sich seit Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Familie".
Kisfalud wurde erstmals 1424 unter dem Namen Kysfalud erwähnt und ist ein altes Dorf von Kleinadeligen. Nach Elek Fényes, "Kisfalud, ungarisches Dorf, Vas vmegye, ut. p. Szombathely, 160 kath., 40 evang. Mehr." In seiner Monographie des Komitats Vas "Sorki-Kisfalud, ein nobles Dorf von Sorokment mit 43 Häusern und 266 ungarischen Einwohnern römisch-katholischen und evangelischen Glaubens. Postamt Dömötöri, Telegraf Molnári. Die Familie Gussich hat ihre Predigt von hier."
Szentléránt wird 1332 als Scenthloranth, 1337 als Sanctus Leonardus und 1381 als Zenthleonard erwähnt. 1449 wird sein Pfarrer als Plebanus de S. Leonardo genannt. 1463 wird es in schriftlichen Quellen als Zenthleranth, 1484 als Sanctus Leonardus erwähnt. Nach András Vályi "SZENT LÉRÁNT. ungarisches Dorf in Vas Várm. Landadel mehrere Herren, seine Einwohner katholisch, liegt in der Nachbarschaft von Kisfalud; seine Grenze ist gut kultiviert". Nach Elek Fényes "Szent-Léránt, ungarisches Dorf, Vas vmegye, 126 kath. Einwohner, Paroch. mit heiliger Kirche. F. u. die Familien Sümeghy und Szecsödy. In der Monographie des Komitats Vas "Szent-Lénárt, ungarisches Dorf, mit 34 Häusern und 283 r. kath. und ág. ev. Einwohnern. Postamt Dömötöri, Telegraf Molnári. Der Sitz der Bezirksverwaltung. Die Gemeinde blühte bereits 1698. Die Grundbesitzer waren die Familien Poka und Bertha. Das Dorf liegt an der Eisenbahnlinie von Szombathely nach N.-Kanizsa."
Nach Elek Fényes "Tarródháza, ungarisches Dorf, Vas vmegye, bei Sorok: 103 kath. Einwohner, mit Burg. F. u. Kis Ignáczné. Mikos b. hat ein königliches Stipendium für dieses Dorf, für den Fall, dass die Familie Inkey ausstirbt. Ut. p. Szombathely."
Früher lebten viele Adlige in den Dörfern. Im Jahr 1910 hatte Dömötöri 433 Einwohner, Sorkikisfalud 265 und Szentléránt 354. Im Jahr 1939 wurden die Dörfer zunächst unter dem Namen Sorkikisfalud vereinigt, und 1943 wurden sie durch einen Erlass des Innenministers in Sorkifalud umbenannt.
Taródháza ist seit einiger Zeit nicht mehr bewohnt.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 gaben 88,5 % der Einwohner an, Ungar zu sein, 0,3 % Deutsche, 0,3 % Roma (11,5 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 69 %, evangelisch 10,2 %, reformiert 2,6 %, konfessionslos 1,7 % (15,7 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Burg Zalak: Die Überreste der Burg Zalak sind westlich des Friedhofs von Taródház zu sehen. Die Burg wurde erstmals 1258 erwähnt, wurde aber Mitte des 14. Jahrhunderts nicht mehr genutzt. Der zentrale Teil der Burg muss der zweistöckige, aus Eichenholz geschnitzte Wohnturm gewesen sein.
Gedenktafel Lajos Csejtey (Lajos Csejthey): Lajos Csejtey belegte bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris den 9. Platz im Speerwurf und wurde in Dömötöri im Komitat Vas geboren. Er war der erste Olympionike, der in Vas geboren wurde. Die Gedenktafel wurde von der Halmay Zoltán Olympic Heritage Association und der Gemeinde Sorkifalud errichtet.
Glockenturm: Der Glockenturm befindet sich an der Dömötöri-Straße ??.
Glockenturm: Der Glockenturm befindet sich an der Petöfi-Sándor-Straße (Straße 87104), gegenüber der Post, in Sorkifalud.
Kriegerdenkmal: Zwischen Dömötöri und Kisfalud befindet sich ein weißer Obelisk, das Heldendenkmal des Dorfes. Der verputzte Backsteinpfeiler trägt drei Bronzetafeln. Eines davon zeigt die Jungfrau Maria (Schutzpatronin Ungarns) auf einem Thron sitzend mit einem Baby im Arm. Die beiden anderen tragen die Namen der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Geschaffen wurde das Denkmal von János Blaskó.
Kriegerdenkmal Szentléránt: Das Soldatendenkmal befindet sich vor der Kirche St. Leonard in Szentléránt. An der ziegelsteinförmigen Säule befinden sich zwei Bronzetafeln. Die obere Tafel zeigt das Relief einer weinenden Frau. Eine barfüßige Frau, die eine Kerze in der Hand hält, wird in einer "Nische" gezeigt. Diese Schräglage könnte sich auf die Tiefe der Trauer, die Mandorla, die die Trauernden umgibt, oder die Wärme der Heimat beziehen. Das Werk ist signiert. Die untere Tafel trägt die Namen der Toten von Szentléránt im Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Marienstatue: Die Statue der Immaculata befindet sich unter einem alten Kastanienbaum an der Jókai Mór utca im Dorf Szentléránt, neben der Straße nach Gyanógeregye. Gemäß den ikonografischen Erwartungen steht Maria auf einer Weltkugel und tritt mit dem Fuß auf eine Schlange. Die Statue wurde von István Dorner in Auftrag gegeben, welcher von 1884 bis 1913 Pfarrer von Szentléránt war. Dorner entrichtete 1886 eine Spende für die Statue. „1886 okt. 28. Alulírott szentléránti plébános a szentléránti községgel közvetlenül határos plébániai szántóföldi birtokon felállítandó Immaculata köszobor által híveimnek a bold. Szüzanya iránti tiszteletét növelni és gyarapítani kívánván, ezen koszobornak illendo fenntartására a szükséges 50, azaz ötven forintnyi alapítványi tökét ezennel leteszem oly észrevétellel, mindazonáltal, hogy annak évi kamatjai e szent célra alapítványi töke gyarapítására fordítassanak. Melyröl ezen alapítványlevelem egy eredeti és két másolati példánya készült. ("28. Oktober 1886. Um die Verehrung der seligen Jungfrau Maria zu vermehren und zu bereichern, hinterlege ich hiermit das notwendige Stiftungskapital von 50, d.h. fünfzig Forint, für die ordnungsgemäße Erhaltung dieser steinernen Statue, mit der Maßgabe, dass die jährlichen Zinserträge daraus zur Bereicherung des Stiftungskapitals für diesen heiligen Zweck verwendet werden. Davon habe ich ein Original und zwei Kopien dieses Stiftungsschreibens angefertigt.)
Marienstatue: Eine Marienstatue südlich des Schlosses Nádasdy.
Modell der Burg von Zalak: Das Modell befindet sich im Schlosspark von Dinnyesz.
Mühle: Heute ist die Mühle in Dömötöri (beim Zusammenfluss von Sorok und Kis-Sorok) eine Pferdepension. Sie verfügt über eine Reithalle, in der Rennpferde trainiert werden.
Röm.-kath Kirche Szent Lénárd apát templom: (Kirche Sankt Leonhard) Die römisch-katholische Kirche in Szentlérant (Jókai Mór utca) wurde zwischen 1777 und 1782 in ihrer heutigen Form wiederaufgebaut. Ihr Vorgänger war eine mittelalterliche Kirche. Es brannte 1850 ab und wurde danach nach den Plänen der Familie Brenner aus Szombathely wieder aufgebaut.
Schloss Nádasdy: Auf der Taródháza steht das Schloss Nádasdy, das Schloss der Familie Nádasdy aus dem 17. Sie ist die älteste gemauerte Burg Westungarns und weist die Besonderheit auf, dass beide Stockwerke gewölbt sind.
Somogyi-Radosits-Kreuz: Das Somogyi-Radosits-Kreuz befindet sich an der Kreuzung der beiden Straßen 8442 und 8703 in Sorkifalud. Das Kreuz ist von einem schmiedeeisernen Zaun umgeben. Der Sockel trägt die folgende Inschrift: "Isten dicsöségére emeltette Somogyi Károly és neje Radosits Lídia és szülei 1906" (deutsch: "Errichtet zur Ehre Gottes von Károly Somogyi und seiner Frau Lídia Radosits und ihren Eltern 1906"). Der Name des Herstellers ist auf dem Kreuz nicht angegeben.
Steinkreuz: Ein steinernes Kreuz an der Jókai Mór utca im Ortsteil Szentléránt in Sorkifalud.
Steinkreuz: Ein steinernes Kreuz vor der Kirche (Jókai Mór utca) im Ortsteil Szentléránt in Sorkifalud.
Villen: Die Familien Egerváry, Oswald und Bejczy besitzen in Dömötöri Villen, die sich alle in Privatbesitz befinden.
Persönlichkeiten:
Kálmán Gyömörey: Hauptmann in der ungarischen Armee von 1848, wurde in Dömötöri geboren und nahm im Korps von Mór Perczel und später von Richard Guyon an den Schlachten in Südungarn teil.
Béla Inkey: (1847-1921), Geologe und Begründer der ungarischen agrogeologischen Forschung, ist auf dem Friedhof von Taródházi begraben.
József Saly: 1812 in Szentléránton geboren, war jahrzehntelang Notar der Universität Pest. Er starb 1886 in Erzsébetfalva (heute Pesterzsébet).
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Solymári unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Google Maps und Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Sorkifalud liegt 17 Kilometer südöstlich von Szombathely, am Sorok-Bach.
Verkehr: Von den mehr oder weniger eigenständigen Siedlungen sind Dömötöri über die Straße 8442, Sorkikisfalud über die Straße 8703 und Szentléránt über die Straße 8702 zu erreichen; Taródháza ist nur über weniger gut ausgebaute, kommunale Straßen zu erreichen. Die beiden Gemeindeteile sind durch die Landstraße 87 104 verbunden; die westliche Grenze wird durch die Straße 8704 erschlossen.
Von den weiter entfernten Landesteilen aus ist sie über die Bundesstraßen 87 und 86 zu erreichen.
Die Siedlung wird von der Eisenbahnlinie Szombathely-Nagykanizsa bedient, die hier zwei Haltestellen hat: Haltestelle Sorkifalud, etwa 1 km westlich von Dömötöri, am Bahnübergang der Straße 8442, und Haltestelle Szentléránt, am westlichen Rand des gleichnamigen Teils der Siedlung.
Herkunft des Namens: Der Name der Stadt leitet sich von dem Bach Sorok ab, an dem sie liegt. Man nimmt an, dass sich der Name des Baches von dem Namen des Häuptlings Sur ableitet, mit einem Diminutiv. Im Jahr 1943 wurde der Name von Sorkikisfalud geändert.
Geschichte: Das Gebiet ist seit prähistorischen Zeiten besiedelt, wie die drei polierten Steinäxte beweisen, die in der Umgebung gefunden wurden. Das Gut Surk in der Nähe des Baches Sorok wurde erstmals 1271 erwähnt. Spätere Erwähnungen finden sich als Surk im Jahr 1291, Sark im Jahr 1421, Soork im Jahr 1424 und Sork im Jahr 1436. Dömötöri wurde 1281 als Demwteri erwähnt, Sorkikisfalud als Kysfalud im Jahr 1424.
Am Rande von Taródháza befand sich einst das Dorf Zalak, das eine Burg besaß und von dem am Ufer des Sorok noch kleine Spuren zu sehen sind. Im Jahr 1269 schenkte König Béla IV. die Burg an Dés vom Stamm der Herman. Sie wird erstmals 1278 als Locus castri in terra Zalak cum fossatis et indaginibus antiquis erwähnt und war zu diesem Zeitpunkt bereits eine Burgruine. In den Jahren 1370 und Poss wurde das Dorf Zalak genannt. Zathahaza al. nom. Zalak, im Jahr 1418 Poss. Kapolna alio nomine Zalak ac poss. Thothfalu al. nom. similiter Zalak, in 1453 Pred. Zalak wird in schriftlichen Quellen erwähnt. Im 15. Jahrhundert gehörte es den Familien Egervári und Molnári. Das Dorf Zalak wurde zuletzt 1453 erwähnt.
Dömötöri wird 1457 als Demeteri und 1465 als Demethery erwähnt. Nach Vályi András "DÖMÖÖRI. Elegyes ungarisches Dorf in Vas Vármegye, Grundherr Egervári, und andere Herren, Einwohner katholisch, liegt in der Nachbarschaft von Szent Leránt, seine Grenze ist flach, sein Boden fruchtbar, Wiesenland genug, und von gutem Geschlecht, sein Holz, Weide, Wald ist ausreichend, piatzozása Köszeg, und Szombathely, zuerst Osztálybéli." Nach Elek Fényes, "Dömötöri, ungarisches Dorf, in Vas vgyében, in der Nähe des Sorok-Wassers, p. Szombathely, 200 kath., 80 evang. Einwohner, mit fruchtbarer Grenze. Birják Gyömörey, Egerváry, Söpte, usw." In der Monographie von Vas vármegye "besteht das Dorf Dömötöri aus 53 Häusern und 274 ungarischen Einwohnern, die römisch-katholisch und evangelisch-reformiert sind. Es ist ein Bahnhof. Es hat ein Postamt und ein Telegrafenamt Molnári. Seine Grundherren waren die Familien Söptey und Gyömörey. Das Schloss von Miklós Egerváry befindet sich seit Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Familie".
Kisfalud wurde erstmals 1424 unter dem Namen Kysfalud erwähnt und ist ein altes Dorf von Kleinadeligen. Nach Elek Fényes, "Kisfalud, ungarisches Dorf, Vas vmegye, ut. p. Szombathely, 160 kath., 40 evang. Mehr." In seiner Monographie des Komitats Vas "Sorki-Kisfalud, ein nobles Dorf von Sorokment mit 43 Häusern und 266 ungarischen Einwohnern römisch-katholischen und evangelischen Glaubens. Postamt Dömötöri, Telegraf Molnári. Die Familie Gussich hat ihre Predigt von hier."
Szentléránt wird 1332 als Scenthloranth, 1337 als Sanctus Leonardus und 1381 als Zenthleonard erwähnt. 1449 wird sein Pfarrer als Plebanus de S. Leonardo genannt. 1463 wird es in schriftlichen Quellen als Zenthleranth, 1484 als Sanctus Leonardus erwähnt. Nach András Vályi "SZENT LÉRÁNT. ungarisches Dorf in Vas Várm. Landadel mehrere Herren, seine Einwohner katholisch, liegt in der Nachbarschaft von Kisfalud; seine Grenze ist gut kultiviert". Nach Elek Fényes "Szent-Léránt, ungarisches Dorf, Vas vmegye, 126 kath. Einwohner, Paroch. mit heiliger Kirche. F. u. die Familien Sümeghy und Szecsödy. In der Monographie des Komitats Vas "Szent-Lénárt, ungarisches Dorf, mit 34 Häusern und 283 r. kath. und ág. ev. Einwohnern. Postamt Dömötöri, Telegraf Molnári. Der Sitz der Bezirksverwaltung. Die Gemeinde blühte bereits 1698. Die Grundbesitzer waren die Familien Poka und Bertha. Das Dorf liegt an der Eisenbahnlinie von Szombathely nach N.-Kanizsa."
Nach Elek Fényes "Tarródháza, ungarisches Dorf, Vas vmegye, bei Sorok: 103 kath. Einwohner, mit Burg. F. u. Kis Ignáczné. Mikos b. hat ein königliches Stipendium für dieses Dorf, für den Fall, dass die Familie Inkey ausstirbt. Ut. p. Szombathely."
Früher lebten viele Adlige in den Dörfern. Im Jahr 1910 hatte Dömötöri 433 Einwohner, Sorkikisfalud 265 und Szentléránt 354. Im Jahr 1939 wurden die Dörfer zunächst unter dem Namen Sorkikisfalud vereinigt, und 1943 wurden sie durch einen Erlass des Innenministers in Sorkifalud umbenannt.
Taródháza ist seit einiger Zeit nicht mehr bewohnt.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 gaben 88,5 % der Einwohner an, Ungar zu sein, 0,3 % Deutsche, 0,3 % Roma (11,5 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 69 %, evangelisch 10,2 %, reformiert 2,6 %, konfessionslos 1,7 % (15,7 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Burg Zalak: Die Überreste der Burg Zalak sind westlich des Friedhofs von Taródház zu sehen. Die Burg wurde erstmals 1258 erwähnt, wurde aber Mitte des 14. Jahrhunderts nicht mehr genutzt. Der zentrale Teil der Burg muss der zweistöckige, aus Eichenholz geschnitzte Wohnturm gewesen sein.
Gedenktafel Lajos Csejtey (Lajos Csejthey): Lajos Csejtey belegte bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris den 9. Platz im Speerwurf und wurde in Dömötöri im Komitat Vas geboren. Er war der erste Olympionike, der in Vas geboren wurde. Die Gedenktafel wurde von der Halmay Zoltán Olympic Heritage Association und der Gemeinde Sorkifalud errichtet.
Glockenturm: Der Glockenturm befindet sich an der Dömötöri-Straße ??.
Glockenturm: Der Glockenturm befindet sich an der Petöfi-Sándor-Straße (Straße 87104), gegenüber der Post, in Sorkifalud.
Kriegerdenkmal: Zwischen Dömötöri und Kisfalud befindet sich ein weißer Obelisk, das Heldendenkmal des Dorfes. Der verputzte Backsteinpfeiler trägt drei Bronzetafeln. Eines davon zeigt die Jungfrau Maria (Schutzpatronin Ungarns) auf einem Thron sitzend mit einem Baby im Arm. Die beiden anderen tragen die Namen der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Geschaffen wurde das Denkmal von János Blaskó.
Kriegerdenkmal Szentléránt: Das Soldatendenkmal befindet sich vor der Kirche St. Leonard in Szentléránt. An der ziegelsteinförmigen Säule befinden sich zwei Bronzetafeln. Die obere Tafel zeigt das Relief einer weinenden Frau. Eine barfüßige Frau, die eine Kerze in der Hand hält, wird in einer "Nische" gezeigt. Diese Schräglage könnte sich auf die Tiefe der Trauer, die Mandorla, die die Trauernden umgibt, oder die Wärme der Heimat beziehen. Das Werk ist signiert. Die untere Tafel trägt die Namen der Toten von Szentléránt im Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Marienstatue: Die Statue der Immaculata befindet sich unter einem alten Kastanienbaum an der Jókai Mór utca im Dorf Szentléránt, neben der Straße nach Gyanógeregye. Gemäß den ikonografischen Erwartungen steht Maria auf einer Weltkugel und tritt mit dem Fuß auf eine Schlange. Die Statue wurde von István Dorner in Auftrag gegeben, welcher von 1884 bis 1913 Pfarrer von Szentléránt war. Dorner entrichtete 1886 eine Spende für die Statue. „1886 okt. 28. Alulírott szentléránti plébános a szentléránti községgel közvetlenül határos plébániai szántóföldi birtokon felállítandó Immaculata köszobor által híveimnek a bold. Szüzanya iránti tiszteletét növelni és gyarapítani kívánván, ezen koszobornak illendo fenntartására a szükséges 50, azaz ötven forintnyi alapítványi tökét ezennel leteszem oly észrevétellel, mindazonáltal, hogy annak évi kamatjai e szent célra alapítványi töke gyarapítására fordítassanak. Melyröl ezen alapítványlevelem egy eredeti és két másolati példánya készült. ("28. Oktober 1886. Um die Verehrung der seligen Jungfrau Maria zu vermehren und zu bereichern, hinterlege ich hiermit das notwendige Stiftungskapital von 50, d.h. fünfzig Forint, für die ordnungsgemäße Erhaltung dieser steinernen Statue, mit der Maßgabe, dass die jährlichen Zinserträge daraus zur Bereicherung des Stiftungskapitals für diesen heiligen Zweck verwendet werden. Davon habe ich ein Original und zwei Kopien dieses Stiftungsschreibens angefertigt.)
Marienstatue: Eine Marienstatue südlich des Schlosses Nádasdy.
Modell der Burg von Zalak: Das Modell befindet sich im Schlosspark von Dinnyesz.
Mühle: Heute ist die Mühle in Dömötöri (beim Zusammenfluss von Sorok und Kis-Sorok) eine Pferdepension. Sie verfügt über eine Reithalle, in der Rennpferde trainiert werden.
Röm.-kath Kirche Szent Lénárd apát templom: (Kirche Sankt Leonhard) Die römisch-katholische Kirche in Szentlérant (Jókai Mór utca) wurde zwischen 1777 und 1782 in ihrer heutigen Form wiederaufgebaut. Ihr Vorgänger war eine mittelalterliche Kirche. Es brannte 1850 ab und wurde danach nach den Plänen der Familie Brenner aus Szombathely wieder aufgebaut.
Schloss Nádasdy: Auf der Taródháza steht das Schloss Nádasdy, das Schloss der Familie Nádasdy aus dem 17. Sie ist die älteste gemauerte Burg Westungarns und weist die Besonderheit auf, dass beide Stockwerke gewölbt sind.
Somogyi-Radosits-Kreuz: Das Somogyi-Radosits-Kreuz befindet sich an der Kreuzung der beiden Straßen 8442 und 8703 in Sorkifalud. Das Kreuz ist von einem schmiedeeisernen Zaun umgeben. Der Sockel trägt die folgende Inschrift: "Isten dicsöségére emeltette Somogyi Károly és neje Radosits Lídia és szülei 1906" (deutsch: "Errichtet zur Ehre Gottes von Károly Somogyi und seiner Frau Lídia Radosits und ihren Eltern 1906"). Der Name des Herstellers ist auf dem Kreuz nicht angegeben.
Steinkreuz: Ein steinernes Kreuz an der Jókai Mór utca im Ortsteil Szentléránt in Sorkifalud.
Steinkreuz: Ein steinernes Kreuz vor der Kirche (Jókai Mór utca) im Ortsteil Szentléránt in Sorkifalud.
Villen: Die Familien Egerváry, Oswald und Bejczy besitzen in Dömötöri Villen, die sich alle in Privatbesitz befinden.
Persönlichkeiten:
Kálmán Gyömörey: Hauptmann in der ungarischen Armee von 1848, wurde in Dömötöri geboren und nahm im Korps von Mór Perczel und später von Richard Guyon an den Schlachten in Südungarn teil.
Béla Inkey: (1847-1921), Geologe und Begründer der ungarischen agrogeologischen Forschung, ist auf dem Friedhof von Taródházi begraben.
József Saly: 1812 in Szentléránton geboren, war jahrzehntelang Notar der Universität Pest. Er starb 1886 in Erzsébetfalva (heute Pesterzsébet).
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Solymári unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Google Maps und Wappen, gemeinfrei.
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