Barbacs (Borbitsch)
Barbacs ist ein Dorf im Komitat Gyor-Moson-Sopron, Kreis Csorna.
Barbacs hat 808 Einwohner (Stand: 1.1.2021). Der deutsche Name lautet Borbitsch.
Geografie: Barbacs ist eines der südlichsten Dörfer des Hanság, ein westliches Dorf des ehemaligen Tóköz, ca. 5 km von Csorna entfernt. Es grenzt an den 26,4 ha großen Barbacs-See, der heute als Überbleibsel des Hanság geschützt ist, zusammen mit seinen 280 ha Land. Seine flachen Gewässer werden für die Fischzucht und den Schilfanbau genutzt. Am südlichen Rand der Gemeinde fließt der Keszeg-Bach.
Verkehr: Die Hauptzufahrt erfolgt von der Hauptstraße 85, die Győr mit Sopron verbindet, während der innere Teil des Dorfes nördlich der Hauptstraße 8511 liegt, die Bősárkány mit Kisbabot verbindet. Es ist mit dem Zentrum von Csorna durch die Straße 8512 verbunden.
Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1220. Im Mittelalter gehörte sie zur königlichen Schatzkammer, nach 1390 zu den Kanizsays. Später wurde sie 1536 von Tamás Nádasdy übernommen und 1681 von Pál Esterházy gekauft.
Die Einwohner lebten vom Fischfang. Zu jeder Parzelle gehörte ein Fischwasser. Die Bauern lebten davon, aber vor der Leibeigenschaft war es verboten. Die Grundherren behielten es für sich. Nach der Zerstörung durch die Türken im Jahr 1594 suchte die Bevölkerung nach einem anderen Standort für das Dorf. Ab dem 17. Jahrhundert war es ein Wallfahrtsort. Jahrhundert war es ein Wallfahrtsort. 1855 machte der Gutsherr das wertvolle Brachland urbar und ersetzte es durch "trockene und steinige" Weiden. Die Bevölkerung der Siedlung, die von den Wassern des Hanság eingeschlossen war, wurde stabilisiert.
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts lag die Einwohnerzahl bei etwa 1.100. Die Landumverteilung von 1945 brachte den ärmeren Bewohnern mehr Wohlstand. Im Jahr 1974 wurde das Dorf zusammen mit fünf benachbarten Siedlungen nach Bősárkány eingemeindet. Die Einrichtungen wurden integriert. Auch die Genossenschaft wurde aufgelöst. Auch das Dorf altert langsam.
Entwicklung der Bevölkerung in der Gemeinde: Bei der Volkszählung 2011 gaben sich 92,1 % der Einwohner als ungarisch, 0,7 % als deutsch, 0,4 % als rumänisch an (7,6 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 82,8 %, reformiert 2,5 %, evangelisch 0,8 %, griechisch-katholisch 0,3 %, konfessionslos 1,4 % (11,2 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Ausstellung der dörflichen Traditionen: Schilfrohrflechten, Korbflechten, Fischfang.
Ausblick: Blick auf die Landschaft um das Dorf Hanság.
Friedhofskapelle Die Friedhofskapelle (Szent Család temetőkápolna) befindet sich am Friedhof, neben der Kirche des Heiligen Kreuzes.
Kirche des Heiligen Kreuzes: Die 1753 eingeweihte römisch-katholische Kirche des Heiligen Kreuzes im Barockstil. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1760. Der Hochaltar wurde 1880 errichtet.
Weißlochstickerei von Barbacs
Größere Karte anzeigen
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, rlevente unter der Lizenz CC BY-SA 2.5 hu, Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Barbacs ist eines der südlichsten Dörfer des Hanság, ein westliches Dorf des ehemaligen Tóköz, ca. 5 km von Csorna entfernt. Es grenzt an den 26,4 ha großen Barbacs-See, der heute als Überbleibsel des Hanság geschützt ist, zusammen mit seinen 280 ha Land. Seine flachen Gewässer werden für die Fischzucht und den Schilfanbau genutzt. Am südlichen Rand der Gemeinde fließt der Keszeg-Bach.
Verkehr: Die Hauptzufahrt erfolgt von der Hauptstraße 85, die Győr mit Sopron verbindet, während der innere Teil des Dorfes nördlich der Hauptstraße 8511 liegt, die Bősárkány mit Kisbabot verbindet. Es ist mit dem Zentrum von Csorna durch die Straße 8512 verbunden.
Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1220. Im Mittelalter gehörte sie zur königlichen Schatzkammer, nach 1390 zu den Kanizsays. Später wurde sie 1536 von Tamás Nádasdy übernommen und 1681 von Pál Esterházy gekauft.
Die Einwohner lebten vom Fischfang. Zu jeder Parzelle gehörte ein Fischwasser. Die Bauern lebten davon, aber vor der Leibeigenschaft war es verboten. Die Grundherren behielten es für sich. Nach der Zerstörung durch die Türken im Jahr 1594 suchte die Bevölkerung nach einem anderen Standort für das Dorf. Ab dem 17. Jahrhundert war es ein Wallfahrtsort. Jahrhundert war es ein Wallfahrtsort. 1855 machte der Gutsherr das wertvolle Brachland urbar und ersetzte es durch "trockene und steinige" Weiden. Die Bevölkerung der Siedlung, die von den Wassern des Hanság eingeschlossen war, wurde stabilisiert.
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts lag die Einwohnerzahl bei etwa 1.100. Die Landumverteilung von 1945 brachte den ärmeren Bewohnern mehr Wohlstand. Im Jahr 1974 wurde das Dorf zusammen mit fünf benachbarten Siedlungen nach Bősárkány eingemeindet. Die Einrichtungen wurden integriert. Auch die Genossenschaft wurde aufgelöst. Auch das Dorf altert langsam.
Entwicklung der Bevölkerung in der Gemeinde: Bei der Volkszählung 2011 gaben sich 92,1 % der Einwohner als ungarisch, 0,7 % als deutsch, 0,4 % als rumänisch an (7,6 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 82,8 %, reformiert 2,5 %, evangelisch 0,8 %, griechisch-katholisch 0,3 %, konfessionslos 1,4 % (11,2 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Ausstellung der dörflichen Traditionen: Schilfrohrflechten, Korbflechten, Fischfang.
Ausblick: Blick auf die Landschaft um das Dorf Hanság.
Friedhofskapelle Die Friedhofskapelle (Szent Család temetőkápolna) befindet sich am Friedhof, neben der Kirche des Heiligen Kreuzes.
Kirche des Heiligen Kreuzes: Die 1753 eingeweihte römisch-katholische Kirche des Heiligen Kreuzes im Barockstil. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1760. Der Hochaltar wurde 1880 errichtet.
Weißlochstickerei von Barbacs
Größere Karte anzeigen
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, rlevente unter der Lizenz CC BY-SA 2.5 hu, Wappen, gemeinfrei.
Disclaimer
Einige Texte sind von der freien Wikipedia kopiert und angepasst worden. Die allermeisten Bild- und Mediendateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage für eigene Webseiten verwendet werden.
Sollten sich dennoch Bild- oder Mediendateien auf dieser Seite finden, welche einen Copyright unterliegen, so bitte ich um Verständigung per Email office@nikles.net, damit ich einen Copyright-Vermerk bzw. Weblink anbringen kann, bzw. auf Wunsch die Bild- oder Mediendateien löschen kann.
Kontakt
Bevorzugte Kontaktaufnahme ist Email.
Email:
office@nikles.net
Website:
www.nikles.net
Günter Nikles,
Josef Reichl-Straße 17a/7,
A-7540 Güssing
Österreich