Kisbabot
Kisbabot ist ein Dorf im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Kreis Tét.
Zum Dorf gehört der Ortsteil Andahely. Kisbabot hat 243 Einwohner (Stand: 1.1.2021).
Geografie: Das Gebiet liegt zwischen der Rába und dem Marcal, seine Grenze wird von beiden Flüssen berührt, die bewohnten Gebiete liegen aber näher am Rába.
Verkehr: Die Gemeinde ist nur auf der Straße zu erreichen, über die Straße 8421 zwischen Rábaszentmihály und Mórichida oder über die Straße 8511 von der Autobahn 85 über Bágyogszovát. Es gibt keine Eisenbahnlinie, die nächste Eisenbahnverbindung ist der Bahnhof Enese der Bahnlinie Győr-Sopron, etwa 13 km nördlich.
Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1222, als es von Joachim, dem Sohn von Rouz, regiert wurde. Im Jahr 1262 bestätigt Béla IV. von Babot den Besitz von Szolnok, dem Sohn von Báboti Ajándok, und seinen Söhnen András und Adorján, der als Villa Bobuth bezeichnet wird. 1534 schenkt König Ferdinand I. von Ungarn es dem Grafen György Cseszneky, dem Probst der Burg Győr. 1547 wurde die Hälfte des Dorfes von Gáspár Poky Poky, dem stellvertretenden Landvogt von Győr, gekauft. 1592 verbietet Graf János Cseszneky dem Baron Ferenc Nádasdy, Kisbabot zu besetzen und zu nutzen. Im Jahre 1611 werden István Darkó, Graf Márton Cseszneky, Tamás Babothy und Farkas Hegyi als Adelige von Kisbabot erwähnt. In einer Aufzeichnung von 1619 wird es als Ödland erwähnt. Sie wurde von den Türken zerstört und niedergebrannt, lebte aber bald wieder auf, als sie 1636 von deutschen Söldnern erneut überfallen und niedergebrannt wurde. Sie wurde wieder besiedelt, und 1700 zerstörte eine Flut den größten Teil der Stadt. Kaum hatte es sich von dieser Katastrophe erholt, brannte 1748 ein Feuer, das durch einen zufälligen Sturm verursacht wurde, das gesamte Dorf in Schutt und Asche. Selbst diese Katastrophe war für die bedrängte Bevölkerung nicht genug, denn 1848 wurde das Dorf von den Armeen von Ban Jelacic überfallen und geplündert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Familie Illyés der größte Grundbesitzer.
Veränderung der Bevölkerungszahl: Bei der Volkszählung 2011 gaben 93,6 % der Einwohner an, Ungar zu sein (6,4 % machten keine Angaben). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 17,8 %, evangelisch 60,7 %, konfessionslos 3,2 % (17,8 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Evangelische Kirche: Die evangelische Kirche (Kisbaboti Evangélikus templom) in Kisbabot stammt aus dem Jahr 1812.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal (Hősi emlékmű) befindet sich an der Kreuzung Dózsa utca (Dózsa u. 15) und Ady Endre utca in Kisbabot, wurde von Seifert Géza erschaffen und am 26.5.1926 eingeweiht. An der Spitze des Denkmals befindet sich ein Turmvogel mit einer Krone auf dem Kopf. Der obere Teil des Denkmals hat die Form eines Kegelstumpfes, der vordere Teil trägt die Inschrift: "1914 HŐSEINK 1918", die Marmortafel trägt die Inschrift: "ÁLLÍTTATTA A KISBABOTI ÁG. HITV. EV. EGYHÁZKÖZSÉG. 1926." An der Vorderseite des Denkmals steht auf einem gestuften Sockel ein Soldat, der einen Kranz und ein Gewehr hält. Sein Wesen vermittelt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit.
Millenium-Kreuz: Das befindet Millenium-Kreuz befindet sich an der Kreuzung Dózsa utca und Ady Endre utca in Kisbabot.
Statue des Heiligen Stephanus: Die Statue des Heiligen Stephanus befindet sich im Kreisverkehr, an der Kreuzung Dózsa utca (Dózsa utca 15) und Ady Endre utca in Kisbabot.
Persönlichkeiten:
Antal Bancsó: (Kisbabot, 24. Februar 1851 - Budafok, 3. Januar 1937) Ehrendoktor der Theologie, Theologielehrer
György Cseszneky: Graf (16. Jahrhundert), Hauptmann von Tata, Hofvogt von Győr
Graf János Cseszneky: (16. Jahrhundert), Hauptmann der Infanterie in Győr, königlicher Kommissar
Márton Eőry: (18. Jahrhundert), lutherischer Pfarrer, Theologe
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Sóhivatal unter der Lizenz CC BY-SA 2.5, Sóhivatal unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Google Maps.
Geografie: Das Gebiet liegt zwischen der Rába und dem Marcal, seine Grenze wird von beiden Flüssen berührt, die bewohnten Gebiete liegen aber näher am Rába.
Verkehr: Die Gemeinde ist nur auf der Straße zu erreichen, über die Straße 8421 zwischen Rábaszentmihály und Mórichida oder über die Straße 8511 von der Autobahn 85 über Bágyogszovát. Es gibt keine Eisenbahnlinie, die nächste Eisenbahnverbindung ist der Bahnhof Enese der Bahnlinie Győr-Sopron, etwa 13 km nördlich.
Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1222, als es von Joachim, dem Sohn von Rouz, regiert wurde. Im Jahr 1262 bestätigt Béla IV. von Babot den Besitz von Szolnok, dem Sohn von Báboti Ajándok, und seinen Söhnen András und Adorján, der als Villa Bobuth bezeichnet wird. 1534 schenkt König Ferdinand I. von Ungarn es dem Grafen György Cseszneky, dem Probst der Burg Győr. 1547 wurde die Hälfte des Dorfes von Gáspár Poky Poky, dem stellvertretenden Landvogt von Győr, gekauft. 1592 verbietet Graf János Cseszneky dem Baron Ferenc Nádasdy, Kisbabot zu besetzen und zu nutzen. Im Jahre 1611 werden István Darkó, Graf Márton Cseszneky, Tamás Babothy und Farkas Hegyi als Adelige von Kisbabot erwähnt. In einer Aufzeichnung von 1619 wird es als Ödland erwähnt. Sie wurde von den Türken zerstört und niedergebrannt, lebte aber bald wieder auf, als sie 1636 von deutschen Söldnern erneut überfallen und niedergebrannt wurde. Sie wurde wieder besiedelt, und 1700 zerstörte eine Flut den größten Teil der Stadt. Kaum hatte es sich von dieser Katastrophe erholt, brannte 1748 ein Feuer, das durch einen zufälligen Sturm verursacht wurde, das gesamte Dorf in Schutt und Asche. Selbst diese Katastrophe war für die bedrängte Bevölkerung nicht genug, denn 1848 wurde das Dorf von den Armeen von Ban Jelacic überfallen und geplündert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Familie Illyés der größte Grundbesitzer.
Veränderung der Bevölkerungszahl: Bei der Volkszählung 2011 gaben 93,6 % der Einwohner an, Ungar zu sein (6,4 % machten keine Angaben). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 17,8 %, evangelisch 60,7 %, konfessionslos 3,2 % (17,8 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Evangelische Kirche: Die evangelische Kirche (Kisbaboti Evangélikus templom) in Kisbabot stammt aus dem Jahr 1812.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal (Hősi emlékmű) befindet sich an der Kreuzung Dózsa utca (Dózsa u. 15) und Ady Endre utca in Kisbabot, wurde von Seifert Géza erschaffen und am 26.5.1926 eingeweiht. An der Spitze des Denkmals befindet sich ein Turmvogel mit einer Krone auf dem Kopf. Der obere Teil des Denkmals hat die Form eines Kegelstumpfes, der vordere Teil trägt die Inschrift: "1914 HŐSEINK 1918", die Marmortafel trägt die Inschrift: "ÁLLÍTTATTA A KISBABOTI ÁG. HITV. EV. EGYHÁZKÖZSÉG. 1926." An der Vorderseite des Denkmals steht auf einem gestuften Sockel ein Soldat, der einen Kranz und ein Gewehr hält. Sein Wesen vermittelt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit.
Millenium-Kreuz: Das befindet Millenium-Kreuz befindet sich an der Kreuzung Dózsa utca und Ady Endre utca in Kisbabot.
Statue des Heiligen Stephanus: Die Statue des Heiligen Stephanus befindet sich im Kreisverkehr, an der Kreuzung Dózsa utca (Dózsa utca 15) und Ady Endre utca in Kisbabot.
Persönlichkeiten:
Antal Bancsó: (Kisbabot, 24. Februar 1851 - Budafok, 3. Januar 1937) Ehrendoktor der Theologie, Theologielehrer
György Cseszneky: Graf (16. Jahrhundert), Hauptmann von Tata, Hofvogt von Győr
Graf János Cseszneky: (16. Jahrhundert), Hauptmann der Infanterie in Győr, königlicher Kommissar
Márton Eőry: (18. Jahrhundert), lutherischer Pfarrer, Theologe
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Sóhivatal unter der Lizenz CC BY-SA 2.5, Sóhivatal unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Google Maps.
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