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Gyanógeregye

Gyanógeregye ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Szombathely. 1933 wurde es durch den Zusammenschluss der Dörfer Gyanó und Geregye gegründet.

Geografie: Das Dorf liegt am rechten Ufer des Sorok-Bachs, 15 km südöstlich von Szombathely.

Die Straße 8702 verläuft in Ost-West-Richtung und die Straße 8703 in Süd-Nord-Richtung durch das Dorf, das auf der Straße nur über eines der Nachbardörfer zu erreichen ist. Die beiden getrennten Teile der Gemeinde, das zentraler gelegene Gyano und das östlich gelegene, wesentlich kleinere Geregye, sind durch die Straße 8702 verbunden.

Es gibt keine Bahnverbindung, obwohl die Bahnlinie Szombathely-Nagykanizsa in der Nähe der westlichen Grenze verläuft; der nächste Bahnanschluss befindet sich in Szentléránt, einer Haltestelle 3 km westlich von Gyano und 4,5 km westlich von Geregye.

Herkunft des Namens: Der Name Gyanó ist wahrscheinlich vom Stammesnamen Jenö abgeleitet, Geregye ist ein Vorgänger des slawischen Personennamens Grde.

Geschichte: Gyano wurde erstmals 1233 erwähnt, Geregye im Jahr 1329 als Gerege. Gyano und Geregye waren seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Besitz der Familie Egerváry. Gyano wurde 1350 als Gyano und 1438 als Gyano in einem Dokument im Archiv der Familie Festetics in Keszthely erwähnt.

Nach Vályi András "GYANÓ. Dorf von Elegyes in Vas Vármegye, Grundherr Móritz, und andere Herren, seine Einwohner sind Katholiken, liegt nicht weit von Sz. Léránth, zu Vasvár als eine Meile, seine Grenzen sind reich, seine Eigenschaften sind ähnlich denen von Lower Szilvágy, erster Klasse."

"GEREGE oder Geregye. Ein ungarisches Dorf im Komitat Vas Vármegye, Grundherr von Finta, seine Einwohner sind Katholiken, gelegen gegenüber von Guthaza, an einem Bach, eine Meile von Sárvár entfernt. Seine Grenzen sind mittelalterlich, sein Reichtum ist ähnlich wie der von Nieder-Páti, zweitklassig."

Nach Elek Fényes, "Gyanó, ungarisches Dorf, Vas vmegye, 200 kath. Einwohner. Szombathely. Es wurde von Ignáczno Kiss geschrieben."

"Geregye, ungarisches Dorf, Vas vmegye, 84 kath. Einwohner. F. u. Lunkányi. Ut. p. Szombathely."

In der Monographie von Vas vármegye "Gyanó, ungarisches Dorf in der Nähe des Perint-Baches. Es hat 39 Häuser und 253 kath. und ev. Einwohner. Postamt Dömötöri, Telegraf Molnári. Im 15. Jahrhundert wurde es von der Familie Egerváry regiert, später von den Familien Kiss, Móricz und Inkey."

"Geregye ist ein kleines Dorf in der Nähe des Baches Perint mit 11 Häusern und 154 ungarischen Einwohnern. Ihre Religion ist R. kath., Ast. ev. und ev. ref. Das Postamt und das Telegrafenamt befinden sich in Molnári. Es war bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein Gut der Egerváry."

Im Jahr 1910 hatte Gyano 222 ungarische Einwohner, Geregye 150.

Im Jahr 1933 wurden die Dörfer Gyanó und Geregye zusammengelegt.

Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 gaben 92,6 % der Einwohner an, Ungar zu sein (7,4 % machten keine Angaben). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 82,4 %, reformiert 1,4 %, israelitisch 0,7 %, konfessionslos 2,7 % (12,8 % machten keine Angaben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Glockenturm: Glockenturm (Harangtorony) im Ortsteil Geregye in Gyanógeregye.
Kreuz: Steinernes Kreuz mit der Jahreszahl 1891 an der Petöfi-Sándor-Straße in Gyanógeregye.
Kreuz: Steinernes Kreuz an der Kreuzung Petöfi-Sándor-Straße und Straße 8702 in Gyanógeregye.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich an der Petöfi-Sándor-Straße neben der Kirche in Gyanógeregye. Der gemeinsame Gedenkstein zum Gedenken an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde 1994 errichtet. Die Inschrift lautet: "Az elso és második világháború hosei és áldozatai I. (15 név) II. (6 név) Emeltette Gyanógeregye lakóssága 1994" (név = Namen).
Römisch-katholische Kirche Jézus Szíve-iskolakápolna: (Schulkapelle des Heiligsten Herzens Jesu).
Statue der Jungfrau Maria: In der Mitte des Dorfes, an einer Straßenbiegung, steht vor der kleinen Schulkapelle eine Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind im Arm. Beide tragen Kronen auf dem Kopf. In der Hand Jesu liegt der Apfel des Königreichs. Einst könnte die Jungfrau Maria das Zepter in der Hand gehabt haben, aber das ist nicht mehr vorhanden. Auf dem Plakat befindet sich eine unleserliche Aufschrift, nur die Jahreszahl ist sichtbar: 1897.
Szent-István-Gedenksäule: Die Stephanssäule befindet sich an der Petöfi-Sándor-Straße beim Gemeindeamt in Gyanógeregye und wurde vom "Volksschnitzer" János Sulyok aus Holz erschaffen.


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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Darinko, gemeinfrei, Google Maps und Wappen, gemeinfrei.



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