Csörötnek (Schriedling, Schredling)
Csörötnek (deutsch Schriedling, Schredling; slowenisch Cretnik, Creitnik) ist eine Gemeinde im Komitat Vas im Kreis Szentgotthárd in Ungarn.
Geographie: Der Ort liegt im äußersten Westen des Landes, etwa sieben Kilometer von Szentgotthárd und drei Kilometer von der österreichischen Grenze (Heiligenkreuz) entfernt. Der größte Teil des Gemeindegebietes liegt südlich der Ortschaft. Er besteht vor allem aus Wäldern, die zum Nationalpark Örség gehören und ist unbewohnt. Nördlich von Csörötnek befindet sich die Rába (dt. Raab), nördlich mündet auch der Köhidi-patak sowie der Rönöki-patak (Hausergraben) linksufrig in den Lahn-patak (Lahnbach bei Heiligenkreuz). Östlich von Csörötnek mündet der Huszászi-patak rechtsufrig in die Rába.
Geographische Lage: Das Dorf liegt am westlichen Rand der Pannonischen Tiefebene auf 215 Höhenmetern, im Tal der Rába (dt. Raab), die sich durch den Ort windet.
Nachbargemeinden: Nachbargemeinden sind im Norden Rönök, im Osten Rábagyarmat, im Süden Kondorfa (ehemaliges Kleingebiet Oriszentpéter) und im Westen Magyarlak, mit dem es schon fast zusammengewachsen ist.
Klima: Auf Grund der nahen Alpen herrscht ein subalpines Klima. Das Jahresmittel liegt zwischen neun und zehn Grad Celsius. Die kältesten Monate sind Januar und Februar, die wärmsten Juli und August. Der meiste Niederschlag fällt in den Sommermonaten Juni bis August. Der durchschnittliche Jahresniederschlag liegt bei 700 mm.
Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung von Csörötnek findet sich in den Urbaren der Zisterzienserabtei Szentgotthárd. Im Jahre 1350 wird der Ort Chyrenuk erwähnt, der überwiegend von Slowenen besiedelt war. Der Ort lag günstig an der Raab an einer von nur zwei Brücken über die Raab Richtung Körmend. Ab 1622 kam es immer wieder zu Angriffen türkischer Soldaten. Im Juli 1664 wurde das Dorf von den Türken unter Ahmed Köprülü verwüstet, als dieser mit ungefähr 50.000 Mann in die Schlacht bei Szentgotthárd/Mogersdorf zog, wo er von Graf Montecúccoli vernichtend geschlagen wurde. Das Dorf gehörte größtenteils der Abtei Sankt Gotthard. 1898 endete die Grundherrschaft der Abtei in Csörötnek. Im Laufe der Jahrhunderte erwarb die Adelsfamilie Batthyány immer mehr Grundbesitz. 1945 wurden die Ländereien der Batthyánys enteignet und Staatsbesitz.
Eine weitere Plünderung erlebte der Ort, als im Dezember 1705 die Kuruzen unter János Bottyán, genannt der Blinde Bottyán Richtung Szentgotthárd zogen. 1813 wurde bei einer großen Überschwemmung die Mühle an der Raab, welche eine wichtige Einnahmequelle der Abtei war, zerstört. 1814 wurde ein Kanal von der Raab weg angelegt um künftigem Hochwasser vorzubeugen und eine neue Mühle errichtet.
Da der Anteil der slowenisch sprechenden Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte immer mehr abnahm und die ungarische Bevölkerung zunahm, waren im 20. Jahrhundert die Mehrheit der Bewohner Ungarn, so dass nach dem Ersten Weltkrieg die Gemeinde bei Ungarn blieb.
Am 1. November 1944 wurde das Dorf am frühen Nachmittag von englischen Flugzeugen bombardiert, dabei kamen 13 Bewohner ums Leben. Das Denkmal befindet sich beim Kreisverkehr.
Bevölkerung: 2001 bezeichneten sich 90,7 % der Einwohner als Ungarn, 7,9 % als Sinti und Roma und 0,7 % als Slowenen. 9,3 % gaben keine Auskunft.
Religion: 2001 waren 86,5 % der Einwohner römisch-katholisch, 0,9 % gehörten der ungarischen reformierte Kirche (ungarisch: Magyarországi Református Egyház) an. 12,6 % gaben keine Angaben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Alte Dorfschule: Die alte Dorfschule wurde im Jahr 1872 errichtet und 1997 in ein Haus für Pilger (bzw. Pfadfinder) umgebaut (ungarisch: Zarándokház).
Bekes-Villa: Die mondäne Fassade des ehemaligen Wohnhauses der Mühlenbesitzerfamilie Bekes ist eine Augenweide. Nach der Verstaatlichung diente es als Polizeistation, 1975 wurde es zum Kindergarten umgestaltet.
Campingplatz Akácfa: Der Campingplatz Akácfa (Akácfa Kemping Csörötnek) an der Raab in Csörötnek ist ein beliebter Zwischenstopp für Wasserwanderer und Liebhaber des Wildwasser-Raftings.
Denkmal 1. November 1944 und 1956: Das Denkmal für die Bombardierung am 1. November 1944 und das Denkmal von 1956 befinden sich beim Kreisverkehr in Csörötnek.
Friedhofskreuz: Das Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Csörötnek. Die Inschrift lautet: 'EMELTETTE; A CSÖRÖTNEKI RÓM. KAT. EGYHÁZKÖZSEG AT URNAK 1967. ESZTENDE JÉBEN.' (DIE RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE VON CSÖRÖTNEK. IM JAHR 1967.).
Gedenktafel Hochwassermanagement: Die Gedenktafel befindet sich direkt an der Raab, an der Vasúti út (Straße 7453) in Csörötnek, Richtung Alsórönök. Die Inschriften lauteten: 'Csörötnök közseg árvizvedelmi feilesztese' und '2012.01.27-2013-07.15'.
Gesundheitszentrum: Das Gesundheitszentrum (Komplex egészségügyi szolgáltatóház letrehozása Csörötneken, Alapköletétel 2010, Februar 12.) befindet sich im Zentrum von Csörötnek (Gründungsdatum 12. Februar 2010).
Johannes-Nepomuk-Denkmal: aus dem Jahre 1780 an der Raab-Brücke (Kreuzung Kossuth Lajos út und Vasúti út); errichtet durch die Zisterzienserabtei St. Gotthard. Die Statue ist eines der ältesten öffentlichen Denkmäler der Stadt und möglicherweise auch der Region.
Katholische Kirche des ewigen Wortes: Die Kirche des ewigen Wortes (ungarisch: Örök ige temploma) wurde zwischen 19831985 erbaut; ein architektonisch mehrfach ausgezeichneter Bau des Architekten Péter Fazakas (1935-2000). Das Baptisterium (Taufbecken, Taufkapelle) und der Glockenturm sind separate Gebäude neben der eigentlichen Kirche. Das Kirchentor ist nicht nur ein dekoratives und "funktionales Bauelement", sondern auch ein Kunstwerk. Auf kleinen Kupfertafeln sind die Titel der 72 Bücher (und Buchstaben) der Bibel abgebildet. Durch das Tor der Heiligen Schrift betritt man das "Heiligtum des ewigen Wortes".
Kuntár Lajos Gemeinschaftszentrum: Das Lajos Kuntár Gemeinschaftszentrum (Kuntár Lajos Művelődési Ház) befindet sich an der Vasúti út 7 in Csörötnek. Seit dem 22. November 2014 trägt die Einrichtung den Namen von Lajos Kuntár, einem Journalisten, Bibliothekar, Ethnografen, Lokalhistoriker und Herausgeber von Publikationen, der Ehrenbürger von Csörötnek und Szentgotthárd war. Die Bibliothek ist während der gesamten Öffnungszeiten geöffnet, und es stehen Informations- und Interneteinrichtungen zur Verfügung.
Kreuz bei der Kirche: Das hölzerne Kreuz befindet sich an der Templom út, bei der Kirche in Csörötnek. Inschrift: 25.3.1983 - 29.9.1985.
Kreuz Faluréti út: Das hölzerne Kreuz befindet sich an der Faluréti út in Csörötnek.
Kreuz in den Weinbergen: Das hölzerne Kreuz befindet sich in den Weinbergen in Csörötnek (Richtung Aussichtsturm).
Kreuz Vasúti út: Das hölzerne Kreuz befindet sich an der Vasúti út (Straße 7453) in Csörötnek.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal für die Opfer des 2. Weltkrieges befindet sich am Friedhof in Csörötnek.
Marienkapelle (für die Opfer des Ersten Weltkriegs): Die Marienkapelle für die Opfer des Ersten Weltkriegs (Mária kápolna, I. világháború áldozatainak, lt. OpenStreetMap: Lourdes-Altar) befindet sich an der Fö út (Straße 7453) in Csörötnek. Die Marienkapelle steht vor der alten Dorfschule, neben dem ehemaligen hölzernen Glockenturm, der abgerissen wurde. In der Kapelle kann man die Namen der Helden von Csörötnek lesen, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind, sowie die Namen derer, die verschwunden sind.
Millenium-Denkmal: Das Millenium-Denkmal mit der Jahreszahl 2001 befindet an der Vasúti út 7, vor dem Kuntár Lajos Gemeinschaftszentrum, in Csörötnek.
Mühlenkanal: Der Mühlenkanal (Malom-csatorna) wurde nach der großen Überschwemmung im Jahr 1813 gegraben.
Nationalpark Örség: Csörötnek gilt als Tor zum Nationalpark Örség, der bereits am Ortsrand im Süden beginnt. Er wurde am 8. März 2002 gegründet und besteht größtenteils aus Laub- und Mischwäldern. Er weist zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Passion Jesu: Entlang des Weges zur Kirche, an der Templom út, in einem gepflegten Park, befindet sich Keramikreliefs, die die Stationen des Leidenweges Jesu Christi darstellen, symbolisiert durch den Hügel von Golgatha und die Höhle, die das Grab Christi darstellt.
Raab-Tal: Das Tal der Raab ist bei Csörötnek noch weitgehend naturbelassen. Es gehört heute zum Nationalpark Örség.
Taufkapelle: In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich die Taufkapelle, ebenfalls im mediterranen Stil, mit einem marmornen Taufbecken in der Mitte und einer Marienstatue, die den toten Christus in ihren Armen hält.
Zisterzienser-Aussichtsturm: Der Aussichtsturm (Ciszter Kilátó), der auf einem der höchsten Punkte des Weinberges in Csörötnek errichtet wurde, bietet neben den Hügeln des Nationalparks Örség einen schönen Blick auf die Weinberge, auf das Raabtal zwischen Szentgotthárd und Csákánydoroszló sowie die Burg Güssing. Die Kosten betrugen 336.600 EUR.
Zisterzienser-Mühle: Die Mühle und Wasserkraftwerk Bekes (Bekes malom és vízerőmű) befindet sich am Mühlenkanal (Malom-csatorna) der Raab, an der Petöfi utca und stammt aus dem Jahre 1814. Die Mühle gehörte bis 1950 der Zisterzienserabtei Sankt Gotthard (Szentgotthárd).
Söhne und Töchter der Gemeinde:
Lajos Kuntar (27. Juni 1914 bis 31. Oktober 2005), ungarischer Journalist, Ethnologe und Sammler von Volksmärchen.
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net und Thaler Tamas unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
Geographie: Der Ort liegt im äußersten Westen des Landes, etwa sieben Kilometer von Szentgotthárd und drei Kilometer von der österreichischen Grenze (Heiligenkreuz) entfernt. Der größte Teil des Gemeindegebietes liegt südlich der Ortschaft. Er besteht vor allem aus Wäldern, die zum Nationalpark Örség gehören und ist unbewohnt. Nördlich von Csörötnek befindet sich die Rába (dt. Raab), nördlich mündet auch der Köhidi-patak sowie der Rönöki-patak (Hausergraben) linksufrig in den Lahn-patak (Lahnbach bei Heiligenkreuz). Östlich von Csörötnek mündet der Huszászi-patak rechtsufrig in die Rába.
Geographische Lage: Das Dorf liegt am westlichen Rand der Pannonischen Tiefebene auf 215 Höhenmetern, im Tal der Rába (dt. Raab), die sich durch den Ort windet.
Nachbargemeinden: Nachbargemeinden sind im Norden Rönök, im Osten Rábagyarmat, im Süden Kondorfa (ehemaliges Kleingebiet Oriszentpéter) und im Westen Magyarlak, mit dem es schon fast zusammengewachsen ist.
Klima: Auf Grund der nahen Alpen herrscht ein subalpines Klima. Das Jahresmittel liegt zwischen neun und zehn Grad Celsius. Die kältesten Monate sind Januar und Februar, die wärmsten Juli und August. Der meiste Niederschlag fällt in den Sommermonaten Juni bis August. Der durchschnittliche Jahresniederschlag liegt bei 700 mm.
Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung von Csörötnek findet sich in den Urbaren der Zisterzienserabtei Szentgotthárd. Im Jahre 1350 wird der Ort Chyrenuk erwähnt, der überwiegend von Slowenen besiedelt war. Der Ort lag günstig an der Raab an einer von nur zwei Brücken über die Raab Richtung Körmend. Ab 1622 kam es immer wieder zu Angriffen türkischer Soldaten. Im Juli 1664 wurde das Dorf von den Türken unter Ahmed Köprülü verwüstet, als dieser mit ungefähr 50.000 Mann in die Schlacht bei Szentgotthárd/Mogersdorf zog, wo er von Graf Montecúccoli vernichtend geschlagen wurde. Das Dorf gehörte größtenteils der Abtei Sankt Gotthard. 1898 endete die Grundherrschaft der Abtei in Csörötnek. Im Laufe der Jahrhunderte erwarb die Adelsfamilie Batthyány immer mehr Grundbesitz. 1945 wurden die Ländereien der Batthyánys enteignet und Staatsbesitz.
Eine weitere Plünderung erlebte der Ort, als im Dezember 1705 die Kuruzen unter János Bottyán, genannt der Blinde Bottyán Richtung Szentgotthárd zogen. 1813 wurde bei einer großen Überschwemmung die Mühle an der Raab, welche eine wichtige Einnahmequelle der Abtei war, zerstört. 1814 wurde ein Kanal von der Raab weg angelegt um künftigem Hochwasser vorzubeugen und eine neue Mühle errichtet.
Da der Anteil der slowenisch sprechenden Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte immer mehr abnahm und die ungarische Bevölkerung zunahm, waren im 20. Jahrhundert die Mehrheit der Bewohner Ungarn, so dass nach dem Ersten Weltkrieg die Gemeinde bei Ungarn blieb.
Am 1. November 1944 wurde das Dorf am frühen Nachmittag von englischen Flugzeugen bombardiert, dabei kamen 13 Bewohner ums Leben. Das Denkmal befindet sich beim Kreisverkehr.
Bevölkerung: 2001 bezeichneten sich 90,7 % der Einwohner als Ungarn, 7,9 % als Sinti und Roma und 0,7 % als Slowenen. 9,3 % gaben keine Auskunft.
Religion: 2001 waren 86,5 % der Einwohner römisch-katholisch, 0,9 % gehörten der ungarischen reformierte Kirche (ungarisch: Magyarországi Református Egyház) an. 12,6 % gaben keine Angaben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Alte Dorfschule: Die alte Dorfschule wurde im Jahr 1872 errichtet und 1997 in ein Haus für Pilger (bzw. Pfadfinder) umgebaut (ungarisch: Zarándokház).
Bekes-Villa: Die mondäne Fassade des ehemaligen Wohnhauses der Mühlenbesitzerfamilie Bekes ist eine Augenweide. Nach der Verstaatlichung diente es als Polizeistation, 1975 wurde es zum Kindergarten umgestaltet.
Campingplatz Akácfa: Der Campingplatz Akácfa (Akácfa Kemping Csörötnek) an der Raab in Csörötnek ist ein beliebter Zwischenstopp für Wasserwanderer und Liebhaber des Wildwasser-Raftings.
Denkmal 1. November 1944 und 1956: Das Denkmal für die Bombardierung am 1. November 1944 und das Denkmal von 1956 befinden sich beim Kreisverkehr in Csörötnek.
Friedhofskreuz: Das Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Csörötnek. Die Inschrift lautet: 'EMELTETTE; A CSÖRÖTNEKI RÓM. KAT. EGYHÁZKÖZSEG AT URNAK 1967. ESZTENDE JÉBEN.' (DIE RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE VON CSÖRÖTNEK. IM JAHR 1967.).
Gedenktafel Hochwassermanagement: Die Gedenktafel befindet sich direkt an der Raab, an der Vasúti út (Straße 7453) in Csörötnek, Richtung Alsórönök. Die Inschriften lauteten: 'Csörötnök közseg árvizvedelmi feilesztese' und '2012.01.27-2013-07.15'.
Gesundheitszentrum: Das Gesundheitszentrum (Komplex egészségügyi szolgáltatóház letrehozása Csörötneken, Alapköletétel 2010, Februar 12.) befindet sich im Zentrum von Csörötnek (Gründungsdatum 12. Februar 2010).
Johannes-Nepomuk-Denkmal: aus dem Jahre 1780 an der Raab-Brücke (Kreuzung Kossuth Lajos út und Vasúti út); errichtet durch die Zisterzienserabtei St. Gotthard. Die Statue ist eines der ältesten öffentlichen Denkmäler der Stadt und möglicherweise auch der Region.
Katholische Kirche des ewigen Wortes: Die Kirche des ewigen Wortes (ungarisch: Örök ige temploma) wurde zwischen 19831985 erbaut; ein architektonisch mehrfach ausgezeichneter Bau des Architekten Péter Fazakas (1935-2000). Das Baptisterium (Taufbecken, Taufkapelle) und der Glockenturm sind separate Gebäude neben der eigentlichen Kirche. Das Kirchentor ist nicht nur ein dekoratives und "funktionales Bauelement", sondern auch ein Kunstwerk. Auf kleinen Kupfertafeln sind die Titel der 72 Bücher (und Buchstaben) der Bibel abgebildet. Durch das Tor der Heiligen Schrift betritt man das "Heiligtum des ewigen Wortes".
Kuntár Lajos Gemeinschaftszentrum: Das Lajos Kuntár Gemeinschaftszentrum (Kuntár Lajos Művelődési Ház) befindet sich an der Vasúti út 7 in Csörötnek. Seit dem 22. November 2014 trägt die Einrichtung den Namen von Lajos Kuntár, einem Journalisten, Bibliothekar, Ethnografen, Lokalhistoriker und Herausgeber von Publikationen, der Ehrenbürger von Csörötnek und Szentgotthárd war. Die Bibliothek ist während der gesamten Öffnungszeiten geöffnet, und es stehen Informations- und Interneteinrichtungen zur Verfügung.
Kreuz bei der Kirche: Das hölzerne Kreuz befindet sich an der Templom út, bei der Kirche in Csörötnek. Inschrift: 25.3.1983 - 29.9.1985.
Kreuz Faluréti út: Das hölzerne Kreuz befindet sich an der Faluréti út in Csörötnek.
Kreuz in den Weinbergen: Das hölzerne Kreuz befindet sich in den Weinbergen in Csörötnek (Richtung Aussichtsturm).
Kreuz Vasúti út: Das hölzerne Kreuz befindet sich an der Vasúti út (Straße 7453) in Csörötnek.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal für die Opfer des 2. Weltkrieges befindet sich am Friedhof in Csörötnek.
Marienkapelle (für die Opfer des Ersten Weltkriegs): Die Marienkapelle für die Opfer des Ersten Weltkriegs (Mária kápolna, I. világháború áldozatainak, lt. OpenStreetMap: Lourdes-Altar) befindet sich an der Fö út (Straße 7453) in Csörötnek. Die Marienkapelle steht vor der alten Dorfschule, neben dem ehemaligen hölzernen Glockenturm, der abgerissen wurde. In der Kapelle kann man die Namen der Helden von Csörötnek lesen, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind, sowie die Namen derer, die verschwunden sind.
Millenium-Denkmal: Das Millenium-Denkmal mit der Jahreszahl 2001 befindet an der Vasúti út 7, vor dem Kuntár Lajos Gemeinschaftszentrum, in Csörötnek.
Mühlenkanal: Der Mühlenkanal (Malom-csatorna) wurde nach der großen Überschwemmung im Jahr 1813 gegraben.
Nationalpark Örség: Csörötnek gilt als Tor zum Nationalpark Örség, der bereits am Ortsrand im Süden beginnt. Er wurde am 8. März 2002 gegründet und besteht größtenteils aus Laub- und Mischwäldern. Er weist zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Passion Jesu: Entlang des Weges zur Kirche, an der Templom út, in einem gepflegten Park, befindet sich Keramikreliefs, die die Stationen des Leidenweges Jesu Christi darstellen, symbolisiert durch den Hügel von Golgatha und die Höhle, die das Grab Christi darstellt.
Raab-Tal: Das Tal der Raab ist bei Csörötnek noch weitgehend naturbelassen. Es gehört heute zum Nationalpark Örség.
Taufkapelle: In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich die Taufkapelle, ebenfalls im mediterranen Stil, mit einem marmornen Taufbecken in der Mitte und einer Marienstatue, die den toten Christus in ihren Armen hält.
Zisterzienser-Aussichtsturm: Der Aussichtsturm (Ciszter Kilátó), der auf einem der höchsten Punkte des Weinberges in Csörötnek errichtet wurde, bietet neben den Hügeln des Nationalparks Örség einen schönen Blick auf die Weinberge, auf das Raabtal zwischen Szentgotthárd und Csákánydoroszló sowie die Burg Güssing. Die Kosten betrugen 336.600 EUR.
Zisterzienser-Mühle: Die Mühle und Wasserkraftwerk Bekes (Bekes malom és vízerőmű) befindet sich am Mühlenkanal (Malom-csatorna) der Raab, an der Petöfi utca und stammt aus dem Jahre 1814. Die Mühle gehörte bis 1950 der Zisterzienserabtei Sankt Gotthard (Szentgotthárd).
Söhne und Töchter der Gemeinde:
Lajos Kuntar (27. Juni 1914 bis 31. Oktober 2005), ungarischer Journalist, Ethnologe und Sammler von Volksmärchen.
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