Rábcakapi (Rabnitzhof)
Rábcakapi (kroatisch: Kuopje, deutsch: Rabnitzhof) ist ein Dorf im Komitat Győr-Moson-Sopron,
im Kreis Csorna. Rábcakapi hat 136 Einwohner (Stand: 1.1.2021)
Geografie: Die Stadt liegt im nordwestlichen Teil Ungarns, 13 km von Csorna entfernt. Die Nachbargemeinden sind Tárnokréti im Osten, Cakóháza im Süden und Bősárkány im Südosten. Im Norden grenzt es über mehrere Kilometer an den Stadtrand von Janossomorja und über eine viel kürzere Strecke an den Stadtrand von Lébény.
Verkehr: Die Zufahrt erfolgt ausschließlich über die Straße, am einfachsten über die Bundesstraßen 85 und 86 oder die Autobahn M85. Von der 85 oder der M85 nimmt man bei Kóny die 8509, von der 86 bei Bősárkány die gleiche Straße. Von Lébény aus ist das Dorf über die Straße 8528 zu erreichen.
Der nächstgelegene Bahnanschluss ist der Bahnhof Bősárkány an der Bahnlinie Hegyeshalom-Szombathely, gut 4,5 km südwestlich gelegen.
Geschichte (Absatz: www.rabcakapi.hu): Archäologische Ausgrabungen bestätigen, dass das heutige Dorf bereits im frühen Mittelalter bewohnt war. Ursprünglich befand sich hier die Burg von Győr, die bereits 1209 als Terra Capi erwähnt wurde. Der heutige Name des Dorfes wurde Ende des 19. Jahrhunderts festgelegt: "Tósziget Csilizközi járás és az 1898. évi törvénycikkikkikapi" (See-Insel, Chilizianischer Zwischenbezirk und der gemäß Artikel 2 des Gesetzes von 1898 festgelegte Name: Rábcakapi.
Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 1900 422. 1924 wurden den Kapi-Söldnern aus dem Besitz der Kathedrale von Győr 56 ungarische Morgen Ackerland und 25 katastrophale Morgen Weideland geschenkt. 1940 initiierte der oberste Sklavenrichter die Elektrifizierung des Dorfes. Doch der Krieg verzögerte die Umsetzung um Jahre. Am 19. März 1944 marschierten deutsche Truppen auch in Rábcakapi ein, und nachdem sie sich zurückgezogen hatten, kamen sowjetische Truppen. Nach dem Krieg wurden im Dorf Parteien gegründet. Am 27. Oktober 1950 wurde der Dorfrat gegründet. Das Dorf blieb von den Ereignissen des Jahres 1956 nicht verschont, und es wurde das Nationalkomitee gegründet. Die Ereignisse waren von Mäßigung geprägt.
1947 wurde die Elektrizität eingeführt, 1959 die Genossenschaft gegründet und 1961 mit dem Bau eines Kulturzentrums begonnen. Im Jahr 1963 erreichte die Einwohnerzahl 346. 1965 wurde das Bestattungsinstitut eröffnet, 1967 wurde die Erweiterung des Kindergartens fertiggestellt, 1966 wurde der Gemeinsame Gemeinderat von Rábcakapi gegründet. Im Jahr 1986 erhielt das Dorf eine Wasserleitung. Im Jahr 1990 wurde die Gemeinde gegründet, die das Rätesystem ablöste. Im Jahr 1992 wurde die Genossenschaft aufgelöst. Im Jahr 1994 wurde das Telefonnetz eingerichtet. 1997 bildete die Gemeinde eine Kreisverwaltung mit dem Sitz von Markotabödöge und der Beteiligung des Dorfes Cakóháza. 2004 wurde das örtliche Postamt geschlossen und durch ein mobiles Postamt ersetzt, und im selben Jahr wurde der Kindergarten wegen der geringen Kinderzahl geschlossen. Im Jahr 2006 wurde ein Spielplatz nach den Standards der Europäischen Union gebaut. Im Jahr 2008 wurde die Kossuth-Lajos-Straße neu asphaltiert. Da die finanzielle Situation der Gemeinde ausreicht, um die Betriebskosten zu decken, versucht sie, die Entwicklung der Gemeinde durch die Nutzung der Möglichkeiten von Ausschreibungen zu sichern. Zum 1. Januar 2012 hat die Gemeinde erneut ihre Organisation geändert und entsprechend ihrer gesetzlichen Verpflichtung ein gemeinsames Amt mit dem Sitz von Kóny unter Beteiligung der Gemeinden Markotabödöge, Cakóháza und Barbacs geschaffen.
Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 98,2 % der Einwohner als Ungarn, 1,2 % als Deutsche, 0,6 % als Armenier (0,6 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 25,2 %, reformiert 1,2 %, evangelisch 60,7 %, konfessionslos 9,2 % (3,7 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Altes Haus: In der Fő utca 67 befindet sich das älteste Haus der Kleinen Tiefebene, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. 2009 wurde es anlässlich der 800-Jahr-Feier des Dorfes von seinen Besitzern renoviert und im Wohnteil zu einem Landhaus am See umgebaut.
Denkmal 800 Jahre: Auf dem Grundstück neben dem Kindergarten, ebenfalls an der Hauptstraße (Fő u. 2.), wurde anlässlich des 800-jährigen Bestehens des Dorfes ein Gedenkstein am 16. Mai 2009 aufgestellt. Auf ihm sind das Wappen des Dorfes, die heutigen Grenzen Ungarns und ein Punkt auf der Karte des Königreichs Ungarn eingraviert, der das Dorf markiert. Das Denkmal trägt die Inschrift Rendületlenül und Terra Capi 1209 - 800 - 2009 Rábcakapi.
Evangelische Kirche: Die Evangelische Kirche (Evangélikus templom) befindet sich an der Fő utca in Rábcakapi. Aus dem Jahr 1608 gibt es Belege für einen separaten Raum - keine Kirche, sondern ein Oratorium (Bethaus) -, in dem lutherische Gottesdienste gefeiert wurden. Einer Aufzeichnung aus dem Jahr 1698 zufolge gab es zu dieser Zeit keine Kirche im Dorf. Die Gottesdienste wurden in Häusern abgehalten, vor allem im Haus des Magistrats und dann in dem Gebäude, das für den hierher gekommenen lutherischen Lehrer Andras Guraby oder Márton gebaut worden war (er leitete die Gottesdienste). Von den damals 61 Einwohnern waren 55 Lutheraner. Im Jahr 1719 baute das Dorf die neue Kirche aus Lehm. Im Jahr 1720 wurde eine Glocke gekauft. 1889 beschloss die Gemeinde, die Kirche, die sich in einem sehr schlechten Zustand befand, zu renovieren, und die Arbeiten wurden noch im selben Jahr abgeschlossen. Es wurden neue Fenster eingesetzt, das Dach wurde erneuert und der gesamte Innenraum wurde neu dekoriert. Auch eine Orgel wurde gebaut und ein Kirchturm hinzugefügt.
Kriegerdenkmal 1. WK: Das Kriegerdenkmal bzw. Gefallenendenkmal für den 1. Weltkrieg befindet sich an der Mauer der evangelischen Kirche. Die Gedenktafel wurde von der Gemeinde nach dem Ersten Weltkrieg am 27. Juni 1926 zur Erinnerung an die Helden errichtet. Die Liste der Namen auf der Marmortafel enthält 16 Namen. Die Inschrift vom 1. WK lautet: "1914-1918 A VILÁGHÁBORÚBAN ELESETT HŐSEIK EMLÉKÉRE EMELTE RÁBCAKAPI KÖZSÉG HAZAFIAS KÖZÖNSÉGE."
Kriegerdenkmal 2. WK: Das Kriegerdenkmal bzw. Gefallenendenkmal für den 2. Weltkrieg befindet sich an der Mauer der evangelischen Kirche.
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Die Stadt liegt im nordwestlichen Teil Ungarns, 13 km von Csorna entfernt. Die Nachbargemeinden sind Tárnokréti im Osten, Cakóháza im Süden und Bősárkány im Südosten. Im Norden grenzt es über mehrere Kilometer an den Stadtrand von Janossomorja und über eine viel kürzere Strecke an den Stadtrand von Lébény.
Verkehr: Die Zufahrt erfolgt ausschließlich über die Straße, am einfachsten über die Bundesstraßen 85 und 86 oder die Autobahn M85. Von der 85 oder der M85 nimmt man bei Kóny die 8509, von der 86 bei Bősárkány die gleiche Straße. Von Lébény aus ist das Dorf über die Straße 8528 zu erreichen.
Der nächstgelegene Bahnanschluss ist der Bahnhof Bősárkány an der Bahnlinie Hegyeshalom-Szombathely, gut 4,5 km südwestlich gelegen.
Geschichte (Absatz: www.rabcakapi.hu): Archäologische Ausgrabungen bestätigen, dass das heutige Dorf bereits im frühen Mittelalter bewohnt war. Ursprünglich befand sich hier die Burg von Győr, die bereits 1209 als Terra Capi erwähnt wurde. Der heutige Name des Dorfes wurde Ende des 19. Jahrhunderts festgelegt: "Tósziget Csilizközi járás és az 1898. évi törvénycikkikkikapi" (See-Insel, Chilizianischer Zwischenbezirk und der gemäß Artikel 2 des Gesetzes von 1898 festgelegte Name: Rábcakapi.
Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 1900 422. 1924 wurden den Kapi-Söldnern aus dem Besitz der Kathedrale von Győr 56 ungarische Morgen Ackerland und 25 katastrophale Morgen Weideland geschenkt. 1940 initiierte der oberste Sklavenrichter die Elektrifizierung des Dorfes. Doch der Krieg verzögerte die Umsetzung um Jahre. Am 19. März 1944 marschierten deutsche Truppen auch in Rábcakapi ein, und nachdem sie sich zurückgezogen hatten, kamen sowjetische Truppen. Nach dem Krieg wurden im Dorf Parteien gegründet. Am 27. Oktober 1950 wurde der Dorfrat gegründet. Das Dorf blieb von den Ereignissen des Jahres 1956 nicht verschont, und es wurde das Nationalkomitee gegründet. Die Ereignisse waren von Mäßigung geprägt.
1947 wurde die Elektrizität eingeführt, 1959 die Genossenschaft gegründet und 1961 mit dem Bau eines Kulturzentrums begonnen. Im Jahr 1963 erreichte die Einwohnerzahl 346. 1965 wurde das Bestattungsinstitut eröffnet, 1967 wurde die Erweiterung des Kindergartens fertiggestellt, 1966 wurde der Gemeinsame Gemeinderat von Rábcakapi gegründet. Im Jahr 1986 erhielt das Dorf eine Wasserleitung. Im Jahr 1990 wurde die Gemeinde gegründet, die das Rätesystem ablöste. Im Jahr 1992 wurde die Genossenschaft aufgelöst. Im Jahr 1994 wurde das Telefonnetz eingerichtet. 1997 bildete die Gemeinde eine Kreisverwaltung mit dem Sitz von Markotabödöge und der Beteiligung des Dorfes Cakóháza. 2004 wurde das örtliche Postamt geschlossen und durch ein mobiles Postamt ersetzt, und im selben Jahr wurde der Kindergarten wegen der geringen Kinderzahl geschlossen. Im Jahr 2006 wurde ein Spielplatz nach den Standards der Europäischen Union gebaut. Im Jahr 2008 wurde die Kossuth-Lajos-Straße neu asphaltiert. Da die finanzielle Situation der Gemeinde ausreicht, um die Betriebskosten zu decken, versucht sie, die Entwicklung der Gemeinde durch die Nutzung der Möglichkeiten von Ausschreibungen zu sichern. Zum 1. Januar 2012 hat die Gemeinde erneut ihre Organisation geändert und entsprechend ihrer gesetzlichen Verpflichtung ein gemeinsames Amt mit dem Sitz von Kóny unter Beteiligung der Gemeinden Markotabödöge, Cakóháza und Barbacs geschaffen.
Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 98,2 % der Einwohner als Ungarn, 1,2 % als Deutsche, 0,6 % als Armenier (0,6 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 25,2 %, reformiert 1,2 %, evangelisch 60,7 %, konfessionslos 9,2 % (3,7 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Altes Haus: In der Fő utca 67 befindet sich das älteste Haus der Kleinen Tiefebene, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. 2009 wurde es anlässlich der 800-Jahr-Feier des Dorfes von seinen Besitzern renoviert und im Wohnteil zu einem Landhaus am See umgebaut.
Denkmal 800 Jahre: Auf dem Grundstück neben dem Kindergarten, ebenfalls an der Hauptstraße (Fő u. 2.), wurde anlässlich des 800-jährigen Bestehens des Dorfes ein Gedenkstein am 16. Mai 2009 aufgestellt. Auf ihm sind das Wappen des Dorfes, die heutigen Grenzen Ungarns und ein Punkt auf der Karte des Königreichs Ungarn eingraviert, der das Dorf markiert. Das Denkmal trägt die Inschrift Rendületlenül und Terra Capi 1209 - 800 - 2009 Rábcakapi.
Evangelische Kirche: Die Evangelische Kirche (Evangélikus templom) befindet sich an der Fő utca in Rábcakapi. Aus dem Jahr 1608 gibt es Belege für einen separaten Raum - keine Kirche, sondern ein Oratorium (Bethaus) -, in dem lutherische Gottesdienste gefeiert wurden. Einer Aufzeichnung aus dem Jahr 1698 zufolge gab es zu dieser Zeit keine Kirche im Dorf. Die Gottesdienste wurden in Häusern abgehalten, vor allem im Haus des Magistrats und dann in dem Gebäude, das für den hierher gekommenen lutherischen Lehrer Andras Guraby oder Márton gebaut worden war (er leitete die Gottesdienste). Von den damals 61 Einwohnern waren 55 Lutheraner. Im Jahr 1719 baute das Dorf die neue Kirche aus Lehm. Im Jahr 1720 wurde eine Glocke gekauft. 1889 beschloss die Gemeinde, die Kirche, die sich in einem sehr schlechten Zustand befand, zu renovieren, und die Arbeiten wurden noch im selben Jahr abgeschlossen. Es wurden neue Fenster eingesetzt, das Dach wurde erneuert und der gesamte Innenraum wurde neu dekoriert. Auch eine Orgel wurde gebaut und ein Kirchturm hinzugefügt.
Kriegerdenkmal 1. WK: Das Kriegerdenkmal bzw. Gefallenendenkmal für den 1. Weltkrieg befindet sich an der Mauer der evangelischen Kirche. Die Gedenktafel wurde von der Gemeinde nach dem Ersten Weltkrieg am 27. Juni 1926 zur Erinnerung an die Helden errichtet. Die Liste der Namen auf der Marmortafel enthält 16 Namen. Die Inschrift vom 1. WK lautet: "1914-1918 A VILÁGHÁBORÚBAN ELESETT HŐSEIK EMLÉKÉRE EMELTE RÁBCAKAPI KÖZSÉG HAZAFIAS KÖZÖNSÉGE."
Kriegerdenkmal 2. WK: Das Kriegerdenkmal bzw. Gefallenendenkmal für den 2. Weltkrieg befindet sich an der Mauer der evangelischen Kirche.
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0, Wappen, gemeinfrei.
Disclaimer
Einige Texte sind von der freien Wikipedia kopiert und angepasst worden. Die allermeisten Bild- und Mediendateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage für eigene Webseiten verwendet werden.
Sollten sich dennoch Bild- oder Mediendateien auf dieser Seite finden, welche einen Copyright unterliegen, so bitte ich um Verständigung per Email office@nikles.net, damit ich einen Copyright-Vermerk bzw. Weblink anbringen kann, bzw. auf Wunsch die Bild- oder Mediendateien löschen kann.
Kontakt
Bevorzugte Kontaktaufnahme ist Email.
Email:
office@nikles.net
Website:
www.nikles.net
Günter Nikles,
Josef Reichl-Straße 17a/7,
A-7540 Güssing
Österreich