Örimagyarósd
Örimagyarósd ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Körmend.
Geografie: Das Dorf liegt am Rande der Örség-Region, 16 km süd-südwestlich von Körmend, an der Landstraße 7447 zwischen Nádasd und Felsöjánosfa, von der die Landstraße 7448 in Richtung Viszák abzweigt, sowie die Landstraße 7463 aus Szöce und die Hauptstraße 86, die ebenfalls in diese Straße mündet.
Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahr 1270, als König Stephan V. ihr ein ewiges Privileg erteilte. In späteren Zeiten war sie nicht Teil der Örség. Sie hieß zunächst Monorosd, dann Magyarósd und seit 1907 Örimagyarósd. Im Jahr 1272 wurde es Munorousd genannt, 1295 terra Munurousd, 1430 Monyarosd, 1471 Monyorosd.
Es gehörte den Darabos von Nádasdi und später der Familie Batthyány. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden der Grundherr von Magyarósd, die Familie Darabos und die Bewohner des Dorfes evangelisch und gehörten kirchlich zum Pastorat von Szöce. Die befestigte Darabos-Burg, die auf dem Kastély-Teil in der heutigen Petöfi-Straße stand, wurde während der türkischen Besatzung ebenfalls als Festung genutzt, von der heute nur noch wenig übrig ist.
Die erste Holzkirche des Dorfes wurde um 1710 erbaut und war bis 1732 im Besitz der Evangelischen, bevor die Gegenreformation dies beendete. Trotzdem blieben die Einwohner des Dorfes evangelisch und besuchten die Gottesdienste in der verbliebenen Kirche in Nemescho. Die alte Kirche wurde, nachdem sie verlassen und verfallen war, 1838 abgerissen.
Nach einem Toleranzdekret wurde die Religionsausübung 1781 wieder frei, und 1796 wurde eine Konfessionsschule eröffnet.
Im Jahr 1805 wurde die kleine lutherische Kirche mit Walmdach gebaut, im Jahr 1842 trat der erste Pfarrer sein Amt an.
Die heutige Kirche wurde 1871 gebaut.
Nach Elek Fényes, "Mogyorosd, ungarisches Dorf, Komitat Vas: 48 kath., 220 evangel., 114 ref. F. u. h. Batthyáni, und gehört zum Gut von Körmend. Ut. p. Körmend."
In der Monographie von Vas vármegye, "Magyarósd, mit 69 Häusern und 399 r. kath. und ág. ev. ungarischen Einwohnern. Postamt Viszák, Telegraf Csákány. Die evangelische Kirche wurde im Jahr 1862 gebaut. In der Nähe des Dorfes gab es ein Kloster, das in der Schlacht von Szentgotthárd zerstört wurde".
Im Jahr 1910 hatte die Stadt 526 ungarische Einwohner.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 89,1 % der Einwohner als Ungarn, 0,4 % als Deutsche (10,9 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 17,9 %, reformiert 5,2 %, evangelisch 57,6 %, konfessionslos 1,7 % (17,5 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Evangelische Kirche:
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich vor der evangelischen Kirche.
Vadása-See: Der Vadása-See befindet sich südöstlich von Örimagyarósd.
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Darinko, gemeinfrei, Civertan unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und Szeder László unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
Geografie: Das Dorf liegt am Rande der Örség-Region, 16 km süd-südwestlich von Körmend, an der Landstraße 7447 zwischen Nádasd und Felsöjánosfa, von der die Landstraße 7448 in Richtung Viszák abzweigt, sowie die Landstraße 7463 aus Szöce und die Hauptstraße 86, die ebenfalls in diese Straße mündet.
Geschichte: Die erste schriftliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahr 1270, als König Stephan V. ihr ein ewiges Privileg erteilte. In späteren Zeiten war sie nicht Teil der Örség. Sie hieß zunächst Monorosd, dann Magyarósd und seit 1907 Örimagyarósd. Im Jahr 1272 wurde es Munorousd genannt, 1295 terra Munurousd, 1430 Monyarosd, 1471 Monyorosd.
Es gehörte den Darabos von Nádasdi und später der Familie Batthyány. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden der Grundherr von Magyarósd, die Familie Darabos und die Bewohner des Dorfes evangelisch und gehörten kirchlich zum Pastorat von Szöce. Die befestigte Darabos-Burg, die auf dem Kastély-Teil in der heutigen Petöfi-Straße stand, wurde während der türkischen Besatzung ebenfalls als Festung genutzt, von der heute nur noch wenig übrig ist.
Die erste Holzkirche des Dorfes wurde um 1710 erbaut und war bis 1732 im Besitz der Evangelischen, bevor die Gegenreformation dies beendete. Trotzdem blieben die Einwohner des Dorfes evangelisch und besuchten die Gottesdienste in der verbliebenen Kirche in Nemescho. Die alte Kirche wurde, nachdem sie verlassen und verfallen war, 1838 abgerissen.
Nach einem Toleranzdekret wurde die Religionsausübung 1781 wieder frei, und 1796 wurde eine Konfessionsschule eröffnet.
Im Jahr 1805 wurde die kleine lutherische Kirche mit Walmdach gebaut, im Jahr 1842 trat der erste Pfarrer sein Amt an.
Die heutige Kirche wurde 1871 gebaut.
Nach Elek Fényes, "Mogyorosd, ungarisches Dorf, Komitat Vas: 48 kath., 220 evangel., 114 ref. F. u. h. Batthyáni, und gehört zum Gut von Körmend. Ut. p. Körmend."
In der Monographie von Vas vármegye, "Magyarósd, mit 69 Häusern und 399 r. kath. und ág. ev. ungarischen Einwohnern. Postamt Viszák, Telegraf Csákány. Die evangelische Kirche wurde im Jahr 1862 gebaut. In der Nähe des Dorfes gab es ein Kloster, das in der Schlacht von Szentgotthárd zerstört wurde".
Im Jahr 1910 hatte die Stadt 526 ungarische Einwohner.
Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 89,1 % der Einwohner als Ungarn, 0,4 % als Deutsche (10,9 % machten keine Angaben; aufgrund der doppelten Identitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 17,9 %, reformiert 5,2 %, evangelisch 57,6 %, konfessionslos 1,7 % (17,5 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Evangelische Kirche:
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich vor der evangelischen Kirche.
Vadása-See: Der Vadása-See befindet sich südöstlich von Örimagyarósd.
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