Pásztori (Pastering)
Pásztori ist ein Dorf im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Kreis Csorna.
Pásztori hat 386 Einwohner (Stand: 1.1.2021). Der deutsche Name lautet Pastering. Entwässert wird Pásztori durch den Linkó árok.
Geografie: Das Dorf liegt im nordwestlichen Teil Ungarns, in der Raabau (Rábaköz), 7 km südlich von Csorna, 2 km östlich von Szilsárkány. Es ist völlig flach und liegt 119 Meter über dem Meeresspiegel.
Verkehr: Die Hauptzufahrt erfolgt über die Hauptstraße 86, die nicht weit westlich der Grenze vorbeiführt. Vom Zentrum von Szilsárkány aus ist das Dorf über die Straße 8423 zu erreichen, die auch die östlich gelegenen Dörfer Rábapordány und Bágyogszovát miteinander verbindet.
Es gibt keine Eisenbahnlinie, die beiden nächstgelegenen Bahnverbindungen sind der Bahnhof Rábapordány der Bahnlinie Pápa-Csorna oder der Bahnhof Csorna der Bahnlinie Győr-Sopron, die Bahnlinie Hegyeshalom-Szombathely und der gemeinsame Abschnitt der Bahnlinie Pápa.
Geschichte und gegenwärtiges Leben: Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes als "Paztur" stammt aus dem Jahr 1338.
Im 15. Jahrhundert teilte sich die Siedlung in zwei Teile, und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war sie eine eigenständige Verwaltungseinheit unter den Namen Alsópásztori und Felsopásztori (die Formen Alsó Pásztori, Alsó-Pásztori und Felso Pásztori, Felso-Pásztori tauchen auch in Urkunden auf, geschrieben mit Bindestrich oder separatem Bindestrich).
Im 18. Jahrhundert gab es in Felso-Pásztori bereits einen Schulmeister und eine Schule.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden die beiden Ortsteile zusammengelegt und die Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion begann. Laut einer Volkszählung von 1895 verfügte der Bauernhof von Pál Petho beispielsweise über eine Sämaschine, eine Dreschmaschine, eine Röstmaschine, einen Pflug, einen Kiefernschneider und eine Walze.
Im Jahr 1959 gründeten die Bauern von Pasztori und Szilsárkány eine gemeinsame Genossenschaft. Deren Nachfolgerin gibt es noch heute, aber in beiden Dörfern spielen jetzt private Bauernhöfe eine wichtige Rolle.
Das Dorf hat eine eigenständige Gemeinde. Die Kinder gehen im benachbarten Szilsárkány zur Schule.
Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 gaben 78,4 % der Einwohner an, Ungar zu sein (21,6 % machten keine Angaben), mit folgender religiöser Verteilung: römisch-katholisch 49,3 %, reformiert 0,3 %, evangelisch 0,8 %, konfessionslos 26,4 % (22,6 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Holzkreuz: Das hölzerne Kreuz befindet sich bei der St. Nikolaus-Kirche in Pásztori.
Steinkreuz: Das steinerne Kreuz, eingefriedet mit einem Gitterzaun, befindet sich bei der St. Nikolaus-Kirche in Pásztori.
Steinkreuz: Das steinerne Kreuz, eingefriedet mit einem Gitterzaun, befindet sich bei der Kreuzung Alsó utca und Felső utca in Pásztori.
St. Nikolaus-Kirche: Die St. Nikolaus-Kirche (Szent Miklós templom) wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Barockstil erbaut, aber seither mehrmals umgebaut. Zuletzt wurde sie im Jahr 2006 renoviert. Die Originalteile sind das Altarbild und die Kanzel aus der Zeit um 1780.
Persönlichkeiten:
Sándor Petho (1885-1940) - Historiker, Journalist, Gründer und Chefredakteur der Magyar Nemzet.
Quellen:
Imre Kiss. Handbuch des Komitats Győr-Moson-Sopron. CEBA Verlag, 1998. ISBN 963-9089-07-9.
Gyula Bedécs: Pásztori. B.K.L.-Verlag, Szombathely, 2002. ISBN 963-86193-7-6
Ungarische Enzyklopädie, Band 14: Pásztori. Verlag der Ungarischen Enzyklopädie, 2002. ISBN 963-9257-11-7
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Quijo unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Google Maps, Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Das Dorf liegt im nordwestlichen Teil Ungarns, in der Raabau (Rábaköz), 7 km südlich von Csorna, 2 km östlich von Szilsárkány. Es ist völlig flach und liegt 119 Meter über dem Meeresspiegel.
Verkehr: Die Hauptzufahrt erfolgt über die Hauptstraße 86, die nicht weit westlich der Grenze vorbeiführt. Vom Zentrum von Szilsárkány aus ist das Dorf über die Straße 8423 zu erreichen, die auch die östlich gelegenen Dörfer Rábapordány und Bágyogszovát miteinander verbindet.
Es gibt keine Eisenbahnlinie, die beiden nächstgelegenen Bahnverbindungen sind der Bahnhof Rábapordány der Bahnlinie Pápa-Csorna oder der Bahnhof Csorna der Bahnlinie Győr-Sopron, die Bahnlinie Hegyeshalom-Szombathely und der gemeinsame Abschnitt der Bahnlinie Pápa.
Geschichte und gegenwärtiges Leben: Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes als "Paztur" stammt aus dem Jahr 1338.
Im 15. Jahrhundert teilte sich die Siedlung in zwei Teile, und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war sie eine eigenständige Verwaltungseinheit unter den Namen Alsópásztori und Felsopásztori (die Formen Alsó Pásztori, Alsó-Pásztori und Felso Pásztori, Felso-Pásztori tauchen auch in Urkunden auf, geschrieben mit Bindestrich oder separatem Bindestrich).
Im 18. Jahrhundert gab es in Felso-Pásztori bereits einen Schulmeister und eine Schule.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden die beiden Ortsteile zusammengelegt und die Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion begann. Laut einer Volkszählung von 1895 verfügte der Bauernhof von Pál Petho beispielsweise über eine Sämaschine, eine Dreschmaschine, eine Röstmaschine, einen Pflug, einen Kiefernschneider und eine Walze.
Im Jahr 1959 gründeten die Bauern von Pasztori und Szilsárkány eine gemeinsame Genossenschaft. Deren Nachfolgerin gibt es noch heute, aber in beiden Dörfern spielen jetzt private Bauernhöfe eine wichtige Rolle.
Das Dorf hat eine eigenständige Gemeinde. Die Kinder gehen im benachbarten Szilsárkány zur Schule.
Entwicklung der Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 gaben 78,4 % der Einwohner an, Ungar zu sein (21,6 % machten keine Angaben), mit folgender religiöser Verteilung: römisch-katholisch 49,3 %, reformiert 0,3 %, evangelisch 0,8 %, konfessionslos 26,4 % (22,6 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Holzkreuz: Das hölzerne Kreuz befindet sich bei der St. Nikolaus-Kirche in Pásztori.
Steinkreuz: Das steinerne Kreuz, eingefriedet mit einem Gitterzaun, befindet sich bei der St. Nikolaus-Kirche in Pásztori.
Steinkreuz: Das steinerne Kreuz, eingefriedet mit einem Gitterzaun, befindet sich bei der Kreuzung Alsó utca und Felső utca in Pásztori.
St. Nikolaus-Kirche: Die St. Nikolaus-Kirche (Szent Miklós templom) wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Barockstil erbaut, aber seither mehrmals umgebaut. Zuletzt wurde sie im Jahr 2006 renoviert. Die Originalteile sind das Altarbild und die Kanzel aus der Zeit um 1780.
Persönlichkeiten:
Sándor Petho (1885-1940) - Historiker, Journalist, Gründer und Chefredakteur der Magyar Nemzet.
Quellen:
Imre Kiss. Handbuch des Komitats Győr-Moson-Sopron. CEBA Verlag, 1998. ISBN 963-9089-07-9.
Gyula Bedécs: Pásztori. B.K.L.-Verlag, Szombathely, 2002. ISBN 963-86193-7-6
Ungarische Enzyklopädie, Band 14: Pásztori. Verlag der Ungarischen Enzyklopädie, 2002. ISBN 963-9257-11-7
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