Bodonhely
Bodonhely ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Csorna im Komitat Győr-Moson-Sopron.
Das Dorf gehörte bis 31.12.2012 zum Kleingebiet Tét. Die Einwohnerzahl beträgt 280 (Stand: 1.1.2011).
Geografie: Bodonhely liegt dreizehn Kilometer südöstlich der Kreisstadt Csorna am linken Ufer des Flusses Rába. Direkt gegenüber an der anderen Uferseite liegt die Gemeinde Kisbabot, weitere Nachbargemeinden sind Rábaszentmihály, Rábacsécsény, Bágyogszovát und Rábapordány.
Verkehr: Durch Bodonhely verläuft die Landstraße Nr. 8511. Es bestehen Busverbindungen nach Kisbabot, über Bágyogszovát nach Csorna sowie über Enese nach Győr. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich nördlich in Enese.
Geschichte: Das Dorf wurde erstmals 1446 unter dem Namen "Bodonhel" als Herrensitz von Kanizsa erwähnt. Im Jahr 1536 ging es an die Familie Nádasdy, 1558 an Graf János Cseszneky und 1861 an die Familie Esterházy über.
Die Bewohner des Dorfes lebten bis zur Türkenzeit als mittelalterliche Leibeigene. In den 1540er- und 50er-Jahren ließ der Gutsherr, der Adlige Tamás Nádasdy, zum Schutz der Brücke über die Raab eine Burg errichten. Von da an waren die Einwohner hauptsächlich Soldaten. Aus den Protokollen der Komitatsversammlungen geht hervor, dass Bodonhely sowohl über Infanterie als auch über Kavallerie verfügte. Im Jahr 1594 besetzten die Türken auch die Burg von Bodonhely. Als Győr zurückerobert wurde (1598), wurden die Festungen von Mérges und Bodonhely aufgegeben. Das Dorf musste mit neuen Siedlern neu besiedelt werden. Die Burg wurde durch eine Burg ersetzt, und am Ufer der Raab wurde eine Festung errichtet. Die Einwohner des Dorfes traten im 16. Jahrhundert zum neuen Glauben über und wurden evangelisch. Doch auch hier hatte die Rekatrifizierung ihre Auswirkungen. Das Ende der Türkenkriege bedeutete auch das Ende des Militärdienstes der Bevölkerung. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, vergrößerten die Einwohner ihr Land, indem sie es roden ließen. Im Jahr 1768 schloss die Gemeinde einen Vertrag mit den Herren, um die Dienste der Herren abzulösen. 11 Mitglieder der Gemeinde dienten als Soldaten im Unabhängigkeitskrieg von 1848/49.
Die beiden Weltkriege forderten auch das Leben einiger Dorfbewohner. Die sich zurückziehenden deutschen Truppen sprengten die Brücke über die Raab, die erst 1968 wiederaufgebaut werden konnte.
Das Leben heute: Die Gemeinde unterhält einen Kindergarten. Die Küche des Kindergartens wird für die Verpflegung älterer Menschen genutzt, die Sozialhilfe und Sozialmahlzeiten zu Hause erhalten. Die Kinder gehen in die Grundschule in Bágyogszovát. Die Gemeinde verfügt über eine Arztpraxis, und die Patienten werden von einem Allgemeinmediziner im Nachbardorf behandelt.
Die Infrastruktur in der Siedlung ist zufriedenstellend. Die Wohnungen verfügen über eine Wasserleitung und Telefon. Die Straßen sind asphaltiert. Die Abfallentsorgung ist geklärt, die Kanalisation ist installiert und das Gasnetz wurde ausgebaut. Das Dorf wird sowohl von Evangelikalen als auch von Katholiken bewohnt, und zwar im Verhältnis 1/3 zu 1/4.
Entwicklung der Bevölkerung in der Gemeinde: Bei der Volkszählung 2011 gaben 89,9 % der Einwohner an, Ungar zu sein, 0,7 % Polen, 0,7 % Deutsche (10,1 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 70,8 %, reformiert 1 %, evangelisch 12,2 %, griechisch-katholisch 0,3 %, konfessionslos 2,1 % (13,2 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
1956er-Gedenkstein (1956-os emlékkő), erschaffen von Ferenc Lebó
Bildsäule mit Sarlós-Boldogasszony-Statue, im 18. Jahrhundert erschaffen (neben der kath. Kirche)
Evangelische Kirche, erbaut in den 1800er Jahren
Römisch-katholische Kirche Sarlós Boldogasszony, erbaut 1789 im spätbarocken Stil
Weltkriegsdenkmal
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Google Maps und Wappen, gemeinfrei.
Geografie: Bodonhely liegt dreizehn Kilometer südöstlich der Kreisstadt Csorna am linken Ufer des Flusses Rába. Direkt gegenüber an der anderen Uferseite liegt die Gemeinde Kisbabot, weitere Nachbargemeinden sind Rábaszentmihály, Rábacsécsény, Bágyogszovát und Rábapordány.
Verkehr: Durch Bodonhely verläuft die Landstraße Nr. 8511. Es bestehen Busverbindungen nach Kisbabot, über Bágyogszovát nach Csorna sowie über Enese nach Győr. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich nördlich in Enese.
Geschichte: Das Dorf wurde erstmals 1446 unter dem Namen "Bodonhel" als Herrensitz von Kanizsa erwähnt. Im Jahr 1536 ging es an die Familie Nádasdy, 1558 an Graf János Cseszneky und 1861 an die Familie Esterházy über.
Die Bewohner des Dorfes lebten bis zur Türkenzeit als mittelalterliche Leibeigene. In den 1540er- und 50er-Jahren ließ der Gutsherr, der Adlige Tamás Nádasdy, zum Schutz der Brücke über die Raab eine Burg errichten. Von da an waren die Einwohner hauptsächlich Soldaten. Aus den Protokollen der Komitatsversammlungen geht hervor, dass Bodonhely sowohl über Infanterie als auch über Kavallerie verfügte. Im Jahr 1594 besetzten die Türken auch die Burg von Bodonhely. Als Győr zurückerobert wurde (1598), wurden die Festungen von Mérges und Bodonhely aufgegeben. Das Dorf musste mit neuen Siedlern neu besiedelt werden. Die Burg wurde durch eine Burg ersetzt, und am Ufer der Raab wurde eine Festung errichtet. Die Einwohner des Dorfes traten im 16. Jahrhundert zum neuen Glauben über und wurden evangelisch. Doch auch hier hatte die Rekatrifizierung ihre Auswirkungen. Das Ende der Türkenkriege bedeutete auch das Ende des Militärdienstes der Bevölkerung. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, vergrößerten die Einwohner ihr Land, indem sie es roden ließen. Im Jahr 1768 schloss die Gemeinde einen Vertrag mit den Herren, um die Dienste der Herren abzulösen. 11 Mitglieder der Gemeinde dienten als Soldaten im Unabhängigkeitskrieg von 1848/49.
Die beiden Weltkriege forderten auch das Leben einiger Dorfbewohner. Die sich zurückziehenden deutschen Truppen sprengten die Brücke über die Raab, die erst 1968 wiederaufgebaut werden konnte.
Das Leben heute: Die Gemeinde unterhält einen Kindergarten. Die Küche des Kindergartens wird für die Verpflegung älterer Menschen genutzt, die Sozialhilfe und Sozialmahlzeiten zu Hause erhalten. Die Kinder gehen in die Grundschule in Bágyogszovát. Die Gemeinde verfügt über eine Arztpraxis, und die Patienten werden von einem Allgemeinmediziner im Nachbardorf behandelt.
Die Infrastruktur in der Siedlung ist zufriedenstellend. Die Wohnungen verfügen über eine Wasserleitung und Telefon. Die Straßen sind asphaltiert. Die Abfallentsorgung ist geklärt, die Kanalisation ist installiert und das Gasnetz wurde ausgebaut. Das Dorf wird sowohl von Evangelikalen als auch von Katholiken bewohnt, und zwar im Verhältnis 1/3 zu 1/4.
Entwicklung der Bevölkerung in der Gemeinde: Bei der Volkszählung 2011 gaben 89,9 % der Einwohner an, Ungar zu sein, 0,7 % Polen, 0,7 % Deutsche (10,1 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 70,8 %, reformiert 1 %, evangelisch 12,2 %, griechisch-katholisch 0,3 %, konfessionslos 2,1 % (13,2 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
1956er-Gedenkstein (1956-os emlékkő), erschaffen von Ferenc Lebó
Bildsäule mit Sarlós-Boldogasszony-Statue, im 18. Jahrhundert erschaffen (neben der kath. Kirche)
Evangelische Kirche, erbaut in den 1800er Jahren
Römisch-katholische Kirche Sarlós Boldogasszony, erbaut 1789 im spätbarocken Stil
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Google Maps und Wappen, gemeinfrei.
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