Tápszentmiklós (Neudörfl)
Das Dorf Tápszentmiklós befindet sich im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Kreis Pannonhalma.
Tápszentmiklós hat 949 Einwohner (Stand: 1.1.2021). Der deutsche Name lautet Neudörfl.
Geografie: Der Ort liegt am südlichen Rand des Sokoro-Gebirges, am westlichen Rand des Igmándi-Kisbér-Beckens. Sie ist eindeutig mit der Bakony-Landschaft verbunden. Es grenzt auch an die Komitate Komárom-Esztergom und Veszprém.
Seine Oberfläche ist sehr abwechslungsreich. Die niedrigen Hügel und die dazwischen liegenden Täler sind mit sandigen, tonig-lehmigen Sedimenten bedeckt.
Tápszentmiklós liegt 27 km südöstlich von Győr. Die Ortschaft ist auf der Straße aus mehreren Richtungen zu erreichen: von Győr aus über die Straße 8222, von Tatabánya-Kisbér und vom Abschnitt Veszprém-Varsány der Hauptstraße 82 über die Straße 8218. Auf der Schiene war der Ort früher über die Strecke Tatabánya-Pápa erreichbar, doch wurde der Personenverkehr hier 2007 eingestellt.
Geschichte: Am Rande des Dorfes wurden Funde aus der Völkerwanderungszeit entdeckt. Vor der Tatareninvasion befand sich im Dorf eine Siedlung namens Yimár (Ilmar), die zerstört wurde. Im Jahr 1370 wird es unter dem Namen Zenth Miklus als Eigentum der Abtei von Pannonhalma erwähnt. Im Jahr 1527 wurde sie von Bálint Török besetzt. Im Jahre 1618 geht es an Zsuzsanna Török (Pálné Nyáry) über. Im Jahr 1626 wurde es an Miklós Esterházy verkauft. Später ging es in den Besitz der Türken über. Nach der Vertreibung der Türken wurde die Familie Esterházy zusammen mit den Familien Miskey und Graf Cseszneky erneut Eigentümer des Gutes.
Die katholische Kirche wurde 1751 und die reformierte Kirche 1835 erbaut. Es gab Grundschulen beider Konfessionen. Die reformierte Schule wurde 1796 erbaut, die römisch-katholische 1867. Zu dieser Zeit gehörte der größte Teil der Grenze dem Grafen Móric Esterházy.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es hier einen Telegrafen und einen Bahnhof. Es war der Sitz einer Kreisverwaltung. In den frühen 1900er Jahren bestand das Dorf aus drei Straßen. Es umfasste das innere Anwesen des Gutshofs. Nach der Volkszählung von 1990 hatte das Dorf 1083 Einwohner. Die Fläche des Dorfes bestand hauptsächlich aus Ackerland. Es gab Wiesen, Weiden, Weinberge und Nutzgärten. Der Boden besteht hauptsächlich aus sandigem Lehm, mit einem kleinen Anteil an Kies. Zu dieser Zeit arbeiteten die Einwohner ausschließlich auf dem Land. In der Vergangenheit waren sie als Pferdezüchter bekannt.
Neuere Zeit: Der Name der Gemeinde wurde durch Artikel IV. des Gesetzes von 1898 Tápszentmiklós festgelegt. Seit dem 1. Juli 1969 ist sie eine mit dem Gemeinderat von Táp verbundene Gemeinde. Anfang 1989 trennte sie sich vom Gemeinderat und bildete gleichzeitig einen unabhängigen Gemeinderat, und seit 1990 ist sie eine eigene Gemeinde. Das Wappen der Gemeinde wurde von dem lokalen Lehrer István Bittmann entworfen.
Für die Erfüllung der Aufgaben des Veterinäramtes gibt es eine Vereinbarung mit drei Gemeinden, wobei Tápszentmiklós der Sitz ist. Die Aufgaben der Baubehörde wurden in Form einer Partnerschaft mit sieben Gemeinden gelöst, mit dem Sitz in Pázmándfalu.
Partnerstadt:
Pódatejed, Slowakei
Bevölkerungsentwicklung in der Gemeinde: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 84,7 % der Einwohner als Ungarn, 0,3 % als Roma, 0,3 % als Deutsche (14,8 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die religiöse Aufteilung war wie folgt: römisch-katholisch 33,2 %, reformiert 35,5 %, evangelisch 1,4 %, konfessionslos 5,2 % (24,1 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Búzavirág-Volkschor
Jährliches Dorffest
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal befindet sich an der Fő utca (Straße 8222), bei der Röm.-Katholische Kirche St. Johannes Nepomuk in Tápszentmiklós.
Reformierte Kirche: Die reformierte Kirche (Református templom) befindet sich an der Fő utca (Straße 8222) in Tápszentmiklós und wurde 1835 erbaut.
Röm.-Katholische Kirche St. Johannes Nepomuk: Die Röm.-Katholische Kirche St. Johannes Nepomuk (Nepomuki Szent János templom) befindet sich an der Fő utca (Straße 8222) in Tápszentmiklós und wurde 1751 erbaut.
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Pasztilla aka Attila Terbócs unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
Geografie: Der Ort liegt am südlichen Rand des Sokoro-Gebirges, am westlichen Rand des Igmándi-Kisbér-Beckens. Sie ist eindeutig mit der Bakony-Landschaft verbunden. Es grenzt auch an die Komitate Komárom-Esztergom und Veszprém.
Seine Oberfläche ist sehr abwechslungsreich. Die niedrigen Hügel und die dazwischen liegenden Täler sind mit sandigen, tonig-lehmigen Sedimenten bedeckt.
Tápszentmiklós liegt 27 km südöstlich von Győr. Die Ortschaft ist auf der Straße aus mehreren Richtungen zu erreichen: von Győr aus über die Straße 8222, von Tatabánya-Kisbér und vom Abschnitt Veszprém-Varsány der Hauptstraße 82 über die Straße 8218. Auf der Schiene war der Ort früher über die Strecke Tatabánya-Pápa erreichbar, doch wurde der Personenverkehr hier 2007 eingestellt.
Geschichte: Am Rande des Dorfes wurden Funde aus der Völkerwanderungszeit entdeckt. Vor der Tatareninvasion befand sich im Dorf eine Siedlung namens Yimár (Ilmar), die zerstört wurde. Im Jahr 1370 wird es unter dem Namen Zenth Miklus als Eigentum der Abtei von Pannonhalma erwähnt. Im Jahr 1527 wurde sie von Bálint Török besetzt. Im Jahre 1618 geht es an Zsuzsanna Török (Pálné Nyáry) über. Im Jahr 1626 wurde es an Miklós Esterházy verkauft. Später ging es in den Besitz der Türken über. Nach der Vertreibung der Türken wurde die Familie Esterházy zusammen mit den Familien Miskey und Graf Cseszneky erneut Eigentümer des Gutes.
Die katholische Kirche wurde 1751 und die reformierte Kirche 1835 erbaut. Es gab Grundschulen beider Konfessionen. Die reformierte Schule wurde 1796 erbaut, die römisch-katholische 1867. Zu dieser Zeit gehörte der größte Teil der Grenze dem Grafen Móric Esterházy.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es hier einen Telegrafen und einen Bahnhof. Es war der Sitz einer Kreisverwaltung. In den frühen 1900er Jahren bestand das Dorf aus drei Straßen. Es umfasste das innere Anwesen des Gutshofs. Nach der Volkszählung von 1990 hatte das Dorf 1083 Einwohner. Die Fläche des Dorfes bestand hauptsächlich aus Ackerland. Es gab Wiesen, Weiden, Weinberge und Nutzgärten. Der Boden besteht hauptsächlich aus sandigem Lehm, mit einem kleinen Anteil an Kies. Zu dieser Zeit arbeiteten die Einwohner ausschließlich auf dem Land. In der Vergangenheit waren sie als Pferdezüchter bekannt.
Neuere Zeit: Der Name der Gemeinde wurde durch Artikel IV. des Gesetzes von 1898 Tápszentmiklós festgelegt. Seit dem 1. Juli 1969 ist sie eine mit dem Gemeinderat von Táp verbundene Gemeinde. Anfang 1989 trennte sie sich vom Gemeinderat und bildete gleichzeitig einen unabhängigen Gemeinderat, und seit 1990 ist sie eine eigene Gemeinde. Das Wappen der Gemeinde wurde von dem lokalen Lehrer István Bittmann entworfen.
Für die Erfüllung der Aufgaben des Veterinäramtes gibt es eine Vereinbarung mit drei Gemeinden, wobei Tápszentmiklós der Sitz ist. Die Aufgaben der Baubehörde wurden in Form einer Partnerschaft mit sieben Gemeinden gelöst, mit dem Sitz in Pázmándfalu.
Partnerstadt:
Pódatejed, Slowakei
Bevölkerungsentwicklung in der Gemeinde: Bei der Volkszählung 2011 bezeichneten sich 84,7 % der Einwohner als Ungarn, 0,3 % als Roma, 0,3 % als Deutsche (14,8 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die religiöse Aufteilung war wie folgt: römisch-katholisch 33,2 %, reformiert 35,5 %, evangelisch 1,4 %, konfessionslos 5,2 % (24,1 % machten keine Angaben).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Búzavirág-Volkschor
Jährliches Dorffest
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal befindet sich an der Fő utca (Straße 8222), bei der Röm.-Katholische Kirche St. Johannes Nepomuk in Tápszentmiklós.
Reformierte Kirche: Die reformierte Kirche (Református templom) befindet sich an der Fő utca (Straße 8222) in Tápszentmiklós und wurde 1835 erbaut.
Röm.-Katholische Kirche St. Johannes Nepomuk: Die Röm.-Katholische Kirche St. Johannes Nepomuk (Nepomuki Szent János templom) befindet sich an der Fő utca (Straße 8222) in Tápszentmiklós und wurde 1751 erbaut.
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