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Felsőszölnök, Kirche Hl. Johannes der Täufer

Die römisch-katholische Kirche Hl. Johannes der Täufer (Keresztelo Szent János) befindet sich an der Templom út in Felsőszölnök.

Die Kirche Hl. Johannes der Täufer in Felsoszölnök ist ein römisch-katholischer Wallfahrtsort im Dorf Felsoszölnök im Komitat Vas, in der Region Vendvidék. Eine weitere monumentale Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert befindet sich in der Nähe in Apátistvánfalva und eine weitere in Alsószölnök.

Geschichte: Bereits 1377 stand an der Stelle der Kirche die Taufkapelle des Heiligen Johannes des Täufers. In den 1620er Jahren gehörte das Gelände der Frau Laszlón Poppel, Margit Salm, und die Kirche wurde von einem Prediger namens Vitus geleitet. Auf der Synode von Csepreg im Jahr 1628 war das Dorf durch den Pfarrer Mihály Medvedovics und zwischen 1646 und 1651 durch Miklós Donkóczi vertreten. Im Jahr 1627 bestand die Gemeinde aus den Dörfern Szölnök, Martinya (heute Martinje, Slowenien) und Türké (heute Trdkova, Slowenien). Zur Gemeinde gehörten auch fünf Knechte, die jede Woche einen halben Tag auf dem Land, der Wiese oder dem Weinberg des Pfarrers mit ihren Tieren und einen Tag ohne sie arbeiteten. Zum Kirchengut gehörten ein silberner Becher und ein kleiner Geldbetrag, für den der örtliche Zunftmeister verantwortlich war.

Im Jahr 1717 wurde die Kirche von den Evangelischen zurückerobert und das Dorf wurde rekatholisiert. Die Kirche wurde 1794 restauriert und die Orgel 1832 repariert. Im Jahr 1898 vollendete Róbert Lewisch, ein Altarbaumeister aus Szentgotthárd, den neuen Altar mit einer Jesus-Statue, zwei dreifachen Kerzenleuchtern, zwei anbetenden Engeln und einem Kreuz. Am 23. September 1898, dem Tag der Beerdigung von Königin Elisabeth, wurde die erste Messe in ungarischer Sprache gefeiert: Vor und nach der Messe wurde sie in vedischer Sprache abgehalten.

Im Jahr 1938 wurde das Gebäude unter der Leitung des damaligen Pfarrers János Kühár wiederaufgebaut. Auch der Bau und die Einweihung wurden mit Fotos dokumentiert. Das neue Hochaltarbild wurde 1967 gemalt.

Bauwesen: Da die Kirche im Jahr des 34. Eucharistischen Weltkongresses wiederaufgebaut wurde, ist auch das Thema der Gemälde an der Hauptdecke dem eucharistischen Zyklus entnommen: das letzte Abendmahl, die Hochzeit zu Kana, die Erstkommunion, die Abendmahlsprozession. Das Hauptaltarbild stellt den Tod von Jesus dar. Auf dem großen Gemälde, das von der alten Kirche übrig geblieben ist, beten die Weisen aus dem Morgenland das Jesuskind an.

Pfarrer:
um 1605: Vernjek Iván
Anfang der 1620er Jahre: Vitus prédikátor
Vor 1601 - zwischen 1635 und 1639:: Medvedovics Mihály
Zwischen 1635 und 1640 - 1651:: Donkóczi Miklós
1755–1759: Hánsék János
1759–1762: Czipoth Mátyás
1769–1776: Hüll István
1776–1789: Czvetán Mátyás
1790–1800: Marits János
1808: Koszednár Ferenc
1808–1829: Fliszár Mátyás
1829–1867: Kossics József
1868–1894: Kodela Péter
1894–1913: Persa Iván
1915–1928: Tüll Géza
1928-1936: Kósz Vince
1936–1987: Kühár János
1993–2001: Bencze Sándor
2001–2010: Merkli Ferenc
2010– Tóth Tibor

Interessant: Der letzte Bewohner des Pfarrhauses war János Kühár. Der neue Eigentümer betreibt das Haus als Herberge, und im Erdgeschoss des Gebäudes wurde eine Ausstellung zur Kirchengeschichte eröffnet, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Da das Dorf seit 1993 einen ungarischen Pfarrer hat, kam Ivan Camplin, ein slowenischer Priester aus Martinje in Slowenien, hierher, um die slowenische Messe unmittelbar nach der ungarischen zu feiern. Auch mehrere Priester verließen diese Pfarrei, wie z. B. János Hánsék, der hier zwischen 1751 und 1755 ebenfalls als Kaplan tätig war, oder Imre Hánsék, der nach Miklós Küzmics der zweite Dekan des Tótság wurde.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Foto: www.nikles.net.



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