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Rajka, Friedhof

Der Friedhof (Rajkai temető) befindet sich an der Móricz Zsigmond utca in Rajka.

Der Friedhof wird seit Jahrhunderten vom Dorf für Bestattungen genutzt. Die Veränderungen der Bestattungssitten und die Größe, das Material und die Gestaltung der für die Grabsteine verwendeten Steine spiegeln den Zeitgeist wider. Die Grabsteine zeigen deutlich die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung des Dorfes. Die deutschsprachige Bevölkerung beschriftete die Grabsteine bis zu ihrer Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg in ihrer Muttersprache. Die alten Grabsteine bröckeln im Laufe der Zeit und die Inschriften sind schwer zu lesen. Auf dem Friedhof befinden sich noch die Grabsteine mehrerer örtlicher Pfarrer, Diakone, Nebenrichter, Oberrichter, Abgeordneten, Schuldirektoren und anderer wichtiger Persönlichkeiten des Dorfes.

Geschichte: Der Friedhof wurde von János Vitéz in seinem Werk 'Rajka Chronika' beschrieben: Am 20. September 1831 wurde der neue Friedhof vom Pfarrer von Rajka, Károly Toscano, eingeweiht. Da das Dorf gemischtkonfessionell war, war es üblich, dass die Evangelischen auf der rechten Seite des Friedhofs begraben wurden, während die Katholiken auf der linken Seite beerdigt wurden. Am 16. Oktober 1853 wurde der Friedhof vergrößert. Die beiden Friedhöfe wurden zusammengelegt. Der örtliche Diakon, Archidiakon, segnete den Friedhof mit dem neuen Kreuz. Der Friedhof wurde von den Katholiken nicht aufgegeben. Sie ließen die Erinnerung an die alte Dreifaltigkeitskirche wieder aufleben. Eine dem Heiligen Kreuz geweihte Kapelle wurde an der Stelle des alten Kirchenheiligtums errichtet. In der Chronik heißt es dazu. Am 1. August 1834 wurden die Fundamente der Friedhofskapelle ausgehoben.

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Friedhof nicht mehr in verschiedene Konfessionen unterteilt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gemeindemitglieder in gemischten Bestattungen beigesetzt, und die Wahl des Bestattungsortes richtete sich nach den verwandtschaftlichen Beziehungen. 2006 wurde die baufällige Leichenhalle abgerissen und landschaftlich gestaltet, 2008 wurde an dieser Stelle eine neue Leichenhalle gebaut. Die Friedhofskapelle wurde gleichzeitig mit dem Bau renoviert.

Der Grundstein wurde am 5. des Monats gelegt. Ein schöner, von Kastanienbäumen gesäumter Weg führt durch den Ring von Gräbern zur Kapelle. In der Nähe der Kastanienbäume werden noch Steine aus den Fundamenten der alten Kirche ausgegraben. Auf dem Friedhof befinden sich mehrere wertvolle Grabsteine. Darunter sind auch die der alten Rajka-Führung. Ein altes Eisenkreuz ist als Museumsdenkmal im Hof des Mosonmagyaróvár-Museums zu sehen. Auf dem Friedhof gibt es einen Autopsieraum.

Während des letzten Regimes wurde ein neues, modernes Bestattungsinstitut eingerichtet. Das davor liegende türkische Grabmal wurde bei den Bauarbeiten in der Umgebung zerstört.

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net



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