Szentpéterfa, Kirche Sankt Peter und Paul
Die römisch-katholische Kirche Sankt Peter und Paul (Szent Péter és Pál apostolok, Szentpéterfai templom)
in Szentpéterfa stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert zu einer Barockkirche umgebaut.
An der Straße zur Kirche befinden 14 Stationen des Kreuzweges.
Geschichte: Im Jahr 1221 wurde István, der Sohn der Sippe von Ják, Mönch in der Zisterzienserabtei von Szentgotthárd und schenkte der Abtei von Szentgotthárd das Kloster von Pornó. Diese Schenkung wurde von Andreas II. (1205-1235) beurkundet und ist im Nationalarchiv als "Pinkavölgyi-Dokument" erhalten. In diesem Dokument wird erwähnt, dass an der Straße nach Ják die Kirche St. Petrus, "Ecclesia Sancti Petri", steht. Der Überlieferung nach war diese Kirche eine der Kirchen, die im Auftrag des Königs St. Stephan gebaut wurden. Auch diese Kirche fiel den Verwüstungen der Tatareninvasion zum Opfer. Der Bau der heutigen Kirche St. Peter wird der Familie Ellerbach zugeschrieben. Im Jahr 1369 schenkte König Ludwig der Große (1342-1382) seinem Sohn Konrad Ellerbach die Herrschaft Monyorokokék. Wahrscheinlich baute er um 1380 das heutige Heiligtum und die Sakristei. Etwa 100 Jahre später baute Berthold Ellerbach die Kirche aus dem 14. Jahrhundert um und vergrößerte sie, fügte aber keinen Turm hinzu. Der Altarraum wurde mit einem parlerianischen Netzgewölbe ausgestattet, das Kirchenschiff mit einer flachen bemalten Decke. Die Fenster sind aus gotischem Mauerwerk. Das Heiligtum hat zwei segmentbogige Nischen an der Südseite und ein reich gegliedertes Tabernakel (Pastoforium) an der Nordseite. In den Schlusssteinen des Gewölbes des Kirchenschiffs befinden sich folgende Wappen: das erste ist das von Berthold Ellerbach, dem Stifter, das zweite das von Borbala Széchi von Lendava, der Ehefrau des Stifters, gefolgt von den Wappen der Familien Kanizsai, Szentgyörgyi und Bazini. Die Canonica Visitatio von Kazó aus dem Jahr 1688 stellte fest, dass die Kirche ziemlich baufällig war. Nach der Überlieferung - die durch die Ausgrabung von 1981 bestätigt wurde - brannte die Kirche 1735 ab, wobei nur die Keramik des gotischen Sanktuariums und die Sakristei das Feuer überstanden. Die Decke des Kirchenschiffs und der Dachstuhl sind vollständig abgebrannt. Beim Wiederaufbau des Kirchenschiffs nach dem Brand wurde ein barockes Gewölbe eingezogen, ein Chor gebaut und ein Turm an die Kirche angebaut. Unter dem Boden des Heiligtums wurde eine Krypta gebaut. Die barocken Altäre und andere Ausstattungsgegenstände wurden aus Österreich importiert. Im Jahr 1877, während der Amtszeit des Pfarrers Vince Kornfeind, wurden die Altäre und andere Einrichtungsgegenstände renoviert. Seit 1980 wurden folgende Renovierungsarbeiten durchgeführt: vollständige Erneuerung des Dachstuhls, Elektroarbeiten, Außenrenovierung, Erneuerung des Fußbodens, Restaurierung der Altäre, Bau einer neuen Orgel. (Textabschnitt Geschichte: https://www.martinus.hu)
Die Gemeindepfarrer (Plébánosok) waren laut der Tafel bei der Kirche:
1642-1674: Rattaich Mátyás
1674-1682: Pusarich Mihály
1682-1688: Leszkovczi János
1688-1692: Frankovics Mátyás
1692-1706: Lendvay József
1706-1710: Skilics Tamás
1710-1715: Dubreczky Fülöp Bernát
1715-1722: Csármán Jakab János
1722-1728: Knetics János
1728-1737: Schimatovics György
1737-1763: Kerschanicz György
1763-1778: Gerencsér Miklós
1778-1782: Schleger György
1782-1789: Karácsonyi János
1789-1809: Dobrovics Ferenc
1809-1811: Pirosics Fülöp
1811-1829: Martinkovics Antal
1829-1849: Blaskovits Máté
1849-1874: Szoldatics István
1874-1887. Kornfeind Vince
1887-1905: Hantó István
1905-1933: Strassner József
1933-1978: Karlovits Vince
1978-2007: Schneller János
2007-heute: Várhelyi Tamás aus Sárvár
Stand: 20.2.2022
Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net.
An der Straße zur Kirche befinden 14 Stationen des Kreuzweges.
Geschichte: Im Jahr 1221 wurde István, der Sohn der Sippe von Ják, Mönch in der Zisterzienserabtei von Szentgotthárd und schenkte der Abtei von Szentgotthárd das Kloster von Pornó. Diese Schenkung wurde von Andreas II. (1205-1235) beurkundet und ist im Nationalarchiv als "Pinkavölgyi-Dokument" erhalten. In diesem Dokument wird erwähnt, dass an der Straße nach Ják die Kirche St. Petrus, "Ecclesia Sancti Petri", steht. Der Überlieferung nach war diese Kirche eine der Kirchen, die im Auftrag des Königs St. Stephan gebaut wurden. Auch diese Kirche fiel den Verwüstungen der Tatareninvasion zum Opfer. Der Bau der heutigen Kirche St. Peter wird der Familie Ellerbach zugeschrieben. Im Jahr 1369 schenkte König Ludwig der Große (1342-1382) seinem Sohn Konrad Ellerbach die Herrschaft Monyorokokék. Wahrscheinlich baute er um 1380 das heutige Heiligtum und die Sakristei. Etwa 100 Jahre später baute Berthold Ellerbach die Kirche aus dem 14. Jahrhundert um und vergrößerte sie, fügte aber keinen Turm hinzu. Der Altarraum wurde mit einem parlerianischen Netzgewölbe ausgestattet, das Kirchenschiff mit einer flachen bemalten Decke. Die Fenster sind aus gotischem Mauerwerk. Das Heiligtum hat zwei segmentbogige Nischen an der Südseite und ein reich gegliedertes Tabernakel (Pastoforium) an der Nordseite. In den Schlusssteinen des Gewölbes des Kirchenschiffs befinden sich folgende Wappen: das erste ist das von Berthold Ellerbach, dem Stifter, das zweite das von Borbala Széchi von Lendava, der Ehefrau des Stifters, gefolgt von den Wappen der Familien Kanizsai, Szentgyörgyi und Bazini. Die Canonica Visitatio von Kazó aus dem Jahr 1688 stellte fest, dass die Kirche ziemlich baufällig war. Nach der Überlieferung - die durch die Ausgrabung von 1981 bestätigt wurde - brannte die Kirche 1735 ab, wobei nur die Keramik des gotischen Sanktuariums und die Sakristei das Feuer überstanden. Die Decke des Kirchenschiffs und der Dachstuhl sind vollständig abgebrannt. Beim Wiederaufbau des Kirchenschiffs nach dem Brand wurde ein barockes Gewölbe eingezogen, ein Chor gebaut und ein Turm an die Kirche angebaut. Unter dem Boden des Heiligtums wurde eine Krypta gebaut. Die barocken Altäre und andere Ausstattungsgegenstände wurden aus Österreich importiert. Im Jahr 1877, während der Amtszeit des Pfarrers Vince Kornfeind, wurden die Altäre und andere Einrichtungsgegenstände renoviert. Seit 1980 wurden folgende Renovierungsarbeiten durchgeführt: vollständige Erneuerung des Dachstuhls, Elektroarbeiten, Außenrenovierung, Erneuerung des Fußbodens, Restaurierung der Altäre, Bau einer neuen Orgel. (Textabschnitt Geschichte: https://www.martinus.hu)
Die Gemeindepfarrer (Plébánosok) waren laut der Tafel bei der Kirche:
1642-1674: Rattaich Mátyás
1674-1682: Pusarich Mihály
1682-1688: Leszkovczi János
1688-1692: Frankovics Mátyás
1692-1706: Lendvay József
1706-1710: Skilics Tamás
1710-1715: Dubreczky Fülöp Bernát
1715-1722: Csármán Jakab János
1722-1728: Knetics János
1728-1737: Schimatovics György
1737-1763: Kerschanicz György
1763-1778: Gerencsér Miklós
1778-1782: Schleger György
1782-1789: Karácsonyi János
1789-1809: Dobrovics Ferenc
1809-1811: Pirosics Fülöp
1811-1829: Martinkovics Antal
1829-1849: Blaskovits Máté
1849-1874: Szoldatics István
1874-1887. Kornfeind Vince
1887-1905: Hantó István
1905-1933: Strassner József
1933-1978: Karlovits Vince
1978-2007: Schneller János
2007-heute: Várhelyi Tamás aus Sárvár
Stand: 20.2.2022
Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net.
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