Wasser - Gyöngyös-patak (Güns)
Der Gyöngyös-patak (deutsch: Güns, kroatisch: Kiseški potok) ist ein Bach,
der etwas nördlich von Bernstein im Ortsteil
Redlschlag (Nähe Grubenstraße) in den Bernsteiner Gebirgen im Burgenland
entspringt und bei Sárvár in die Raab (Rába) fließt.
Er ist einer der Hauptwasserläufe des Köszeger Gebirges. Seine Strömung ist unregelmäßig, da er ein Zusammenfluss von kurzen,
stark abfallenden Nebenflüssen und schnell fließenden Flutwellen ist, die durch reichliche Regenfälle verursacht werden.
Sein Durchfluss beträgt 0,85 mł/s bei Niedrigwasser und 100 mł/s bei Hochwasser.
Die lateinische Bezeichnung der Güns lautet Sibaris und war namensgebend für das römische Sabaria, das heutige Szombathely. Die heutige Bezeichnung Zöbern dürfte eine Abwandlung von „Sibaris" bzw. „Sabaria" sein.
Die Güns überquert die ungarische Grenze nördlich von Köszeg und fließt durch die Stadt. Gyöngyös ist die Bezeichnung für das ursprüngliche Bachbett bis Gencsapáti, ein Bach, der von Gencsapáti nach Osten abgeleitet wurde, wahrscheinlich in einem von den Römern gebauten Kanal, der durch Szombathely fließt und dann bei Vasszécseny nach Nordosten abbiegt und bei Sárvár in die Rába mündet. Der ursprüngliche Name des Flusses ist Gencsapatti: Sorok-Perint. Der Bach Sorok-Perint mündet bei Zsennye in die Raab.
Geschichte: In römischer Zeit hieß der damals noch in einem einzigen Kanal fließende Bach Gyöngyös-Perint Savaria, wahrscheinlich schon vor der Gründung der Kolonie unter dem römischen Kaiser Claudius, so dass die besagte Kolonie wahrscheinlich nach dem Bach Savaria benannt wurde. Der Name des Baches und später der Stadt Savaria könnte von dem keltischen Stamm der Boeaner stammen, die hier vor den Römern lebten. Der Name des Baches ist in den Aufzeichnungen des Märtyrers Sankt Quirinus (ungarisch: Sankt Kerény) erhalten. In der Märtyrerakte, die von Johannes Sylvester nach der Erfindung des Buchdrucks gedruckt wurde, heißt sie Sibaris, aber in der Originalakte, die in den Archiven des Vatikans aufbewahrt wird, heißt sie Sabarie, der Name des Flusses, in dem der tapfere Bischof mit einem Mühlstein um den Hals ertränkt wurde. Der Name Sabaria blieb bis ins frühe Mittelalter als Name des Geburtsortes des Heiligen Martin von Tours erhalten. Dank der fränkischen Verehrung des Heiligen Martin wurde die Region 791 von Kaiser Karl dem Großen nach seinem siegreichen Feldzug gegen die Awaren besucht.
Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net und Google Maps.
Die lateinische Bezeichnung der Güns lautet Sibaris und war namensgebend für das römische Sabaria, das heutige Szombathely. Die heutige Bezeichnung Zöbern dürfte eine Abwandlung von „Sibaris" bzw. „Sabaria" sein.
Die Güns überquert die ungarische Grenze nördlich von Köszeg und fließt durch die Stadt. Gyöngyös ist die Bezeichnung für das ursprüngliche Bachbett bis Gencsapáti, ein Bach, der von Gencsapáti nach Osten abgeleitet wurde, wahrscheinlich in einem von den Römern gebauten Kanal, der durch Szombathely fließt und dann bei Vasszécseny nach Nordosten abbiegt und bei Sárvár in die Rába mündet. Der ursprüngliche Name des Flusses ist Gencsapatti: Sorok-Perint. Der Bach Sorok-Perint mündet bei Zsennye in die Raab.
Geschichte: In römischer Zeit hieß der damals noch in einem einzigen Kanal fließende Bach Gyöngyös-Perint Savaria, wahrscheinlich schon vor der Gründung der Kolonie unter dem römischen Kaiser Claudius, so dass die besagte Kolonie wahrscheinlich nach dem Bach Savaria benannt wurde. Der Name des Baches und später der Stadt Savaria könnte von dem keltischen Stamm der Boeaner stammen, die hier vor den Römern lebten. Der Name des Baches ist in den Aufzeichnungen des Märtyrers Sankt Quirinus (ungarisch: Sankt Kerény) erhalten. In der Märtyrerakte, die von Johannes Sylvester nach der Erfindung des Buchdrucks gedruckt wurde, heißt sie Sibaris, aber in der Originalakte, die in den Archiven des Vatikans aufbewahrt wird, heißt sie Sabarie, der Name des Flusses, in dem der tapfere Bischof mit einem Mühlstein um den Hals ertränkt wurde. Der Name Sabaria blieb bis ins frühe Mittelalter als Name des Geburtsortes des Heiligen Martin von Tours erhalten. Dank der fränkischen Verehrung des Heiligen Martin wurde die Region 791 von Kaiser Karl dem Großen nach seinem siegreichen Feldzug gegen die Awaren besucht.
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