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Körmend, Schlosspark (Várkert)

Der Park des Schlosses Batthyány-Strattmann in Körmend wurde im 18. Jahrhundert in einen Barockgarten und um 1820 in einen englischen Park umgewandelt. Heute umfasst der als Arboretum geschützte Schlossgarten eine Fläche von rund 35 Hektar.

In der Mitte des Parks steht ein 15 Meter hoher Obelisk, nicht weit davon entfernt befindet sich ein kleiner Teich. Unweit des Teiches ist eine mehr als 200 Jahre alte, 35 Meter hohe Platane zu bestaunen. Im Park gibt es mehr als 60 Baum- und Straucharten, darunter Platanen, Tulpen, Eschen, Ahorn und Kiefern.

Im Süden wird der Schlosspark durch die Raab begrenzt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten im Schlosspark:
200 Jahre alte Platane: Die mehr als 200 Jahre alte Platane befindet sich im Schlosspark in Körmend.
Denkmal der ungarischen Offiziere im Schlosspark: Das Denkmal der ungarischen Offiziere erinnert an die letzten ungarischen Offiziere, die in Ludovika zum Leutnant ernannt wurden. Es ist auch eine Gedenkstätte für die heldenhaften Toten. In der Nähe des Batthyány-Obelisken steht am Rande der Wiese unter schattigen Bäumen ein bescheidenes Denkmal mit der folgenden Inschrift: Utoljára ezen a réten avatta fel a M. Kir. Honvéd Ludovika Akadémia a gyalogos és a gyors fegyvernem hadnagyait. 1944. november 15. Emelte az évfolyam. 1995. (Auf dieser Wiese ehrte die Honvéd Ludovika Akademie (Ludovika Akademie der ungarischen Verteidigung) die Leutnants der Infanterie und der Schnellfeuerwaffen. 15. November 1944. Erhoben von der Klasse. 1995.) An der Vorderseite ist noch das kupferne Wappen der Ludovika-Akademie zu sehen. Am unteren Rand steht das Motto: "A HAZA MINDEN ELOTT" (DIE HEIMAT VOR ALLEM). Auf der Rückseite stehen die Namen der toten Helden, darunter der Satz: "DICSOSÉG A HOSÖKNEK' (RUHM FÜR DIE HELDEN)".
Gessner-Gedenkstein: Der Gessner-Gedenkstein (Gessner emlékkő) befindet sich in der südlichen Ecke des Schlossparks in Körmend. Die Überreste des Gessner-Gedenksteins, der seit mehr als 200 Jahren im Gebüsch versteckt ist, soll an den Schweizer Dichter Salomon Gessner erinnern.
Ludovika Gedenkstätte im Schlosspark: Die Ludovika-Gedenkstätte (1944-2004) befindet sich im Schlosspark in Körmend. Die Inschrift lautet: 'LUDOVIKA SÉTÁNY AZ UTOLSÓ LUDOVIKÁS HADNAGYAVATÁS EMLÉKÉRE 1944 2004'.
Obelisk im Schlosspark: (Kastélypark Obeliszk) Das architektonische Hauptmerkmal des Schlossparks ist der 15 Meter hohe Obelisk. Philip Batthyány ließ es 1810 errichten. Sein Schöpfer ist unbekannt. Seine Spitze ist mit dem Pelikan, dem Wappentier der Batthyánys, verziert. An der Vorderseite des unteren Teils des Obelisken befand sich einst ein Bronzerelief mit den drei Grazien. Sie ist inzwischen verloren gegangen, ebenso wie die Stufen, die zu ihr führen. 1991 fertigte die Stadtverwaltung Körmend eine Kopie der Inschrift auf einem Foto aus den 1920er Jahren an. Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet: 'HERCZEG BATTHYÁNY LAJOSNAK MAGYARORSZÁG NÁDORÁNAK - HERCZEG BATTHYÁNY KÁROLYNAK TÁBORNAGYNAK - HERCZEG BATTHYÁNY ÁDÁMNAK TÁBORSZERNAGYNAK - HERCZEG BATTHYÁNY JÓZSEFNEK MAGYARORSZÁG PRÍMÁSÁNAK - HÁLAEMLÉKÜL KEGYELETBŐL - HERCZEG BATTHYÁNY LAJOS MEGKEZDÉ - FIA HERCZEG BATTHYÁNY FÜLÖP BEVÉGZÉ'.
Vadászlak: Das Jagdschloss (Vadászlak) befindet sich in der nordöstlichen Ecke des Schlossgartens in Körmend und wurde von Ödön Batthyány-Strattmann errichtet.
Vertumnus és Pomona im Schlosspark: Die Statue Vertumnus és Pomona, von Vertumnus, dem "Blumenspecht", und Pomona, der "Göttin der Früchte", die durch eine List erobert wurde, steht auf einem Sockel mit Gesimsverzierung. Das Denkmal wurde zwischen 1720 und 1799 aufgestellt. Es handelt sich um die einzige relativ intakte Skulptur des Wiener akademischen Bildhauers Johann Martin Fischer (1740-1820).
Zephyros és Flóra im Schlosspark: Der akademische Bildhauer Johann Martin Fischer (1740-1820) aus Wien hat die harmonischere Koexistenz von Zephyr und Flora in Stein gemeißelt (wie auch die Statue von Vertumnus und Pomona nebenan). Die Statue, die anderthalb Jahrhunderte lang der Zeit trotzte, beschwor den Zerstörungsinstinkt der Eindringlinge. Von dem Sockel sind nur noch Fragmente übrig. Der Bildhauer Antal Illyés hat sie auf der Grundlage spärlicher Unterlagen in einer dem Original würdigen Form neu geschnitzt. Die 2001 fertig gestellte Rekonstruktion stellt Flora dar, die Göttin des Westwindes, der den Regen bringt, und die von den Römern sehr verehrte Göttin des Frühlings, der Blumen und des Blühens. Der mit kleinen Flügeln geschmückte junge Mann wendet sich mit einer gleitenden Geste dem Mädchen zu, das in eine bis zum Boden reichende Stola gehüllt ist und einen Blumenkranz auf dem Kopf trägt. Mit seiner rechten Hand wirft er ihr einen Blumenstrauß in den Schoß, während die zarte Hand auf seiner Brust das Geschenk quittiert. Der Stil und die Struktur der wiederauferstandenen Skulptur machen die Verwandtschaft zwischen den beiden Werken unbestreitbar.

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net.



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